• "Nicht gerupft sondern geschnitten?" echotete Marei und schüttelte abermals den Kopf. "Gut, dass das Schneiden den Pferden nicht wehtut. Hoffentlich habt ihr gute Schneider." Eine neue Frage kam ihr in den Sinn. "..aberaber momentemal.. gibts das denn? Ihr habt einen Schneider für Pferdehaare? Ich dachte immer ein Schneider ist nur für Menschenkleider zuständig??" Hoffentlich verstand er den Witz hinter ihrer Frage.. wnen nicht auch gut. Sie liebte Wortspielereien. Er fand es auch doof, dass der Wutz davon gerannt war. Marei nickte mit betrübter Miene. "Tu ich auch nicht.. wir sind fünf Jahre auseinander." Mit fünf Jahren hatte sie noch bei ihrer Mam gelebt. Sie wollte eigentlich noch etwas über den Markt bummeln um etwas für die Aufbewahrung ihrer Kekse zuf finden aber sie sah nichts passendes. Warum hatte sie bisher nichts davon mitgekriegt, dass es auch einen Markt im Lager gab? Egal.. jetzt gab es einen. "Ja, lass uns zurück gehen." Marei ging neben ihm her und winkte Lucilla zu je näher sie kamen. "Hier sind wir wieder..." rief sie ihr zu und huschte zu ihr hinter die Auslage.

  • "He, da seid ihr ja endlich wieder. Ich dachte schon, ich muß euch suchen lassen." Lucilla freute sich ehrlich, dass die beiden wieder da waren, legte den Arm kurz um die Kleine, bevor sie ihr ein Gebäckstück in die Hand drückte. "Hier! Du hast sicher Hunger nach der anstrengenden Inspektion. Du bestimmt auch." Da war er endlich wieder, ihr Aretas. Wenn sie könnte, wie sie wollte, wäre sie ihm gleich in die Arme gefallen und hätte ihn geküsst. So aber hielt sie sich zurück, blieb brav hinter ihrer Ware stehen und schenkte ihm wenigstens ihr liebstes Lächeln. "Habt ihr denn etwas Schönes gefunden?"

  • Kauend stellte er sich neben den Karren. " MMhhhh....gut, gut, gut." Fragend sah er Marei an. " Haben wir was schönes gefunden? " Antias wiegte den Kopf. " Da gab es ...." Er fischte seinen Soldbeutel, in den die Fibel war,heraus gab ihn Marei, stellte sich hinter Lucilla und hielt ihr die Augen zu. " Marei sieh mal ob wir was gefunden haben."

  • "Uns suchen lassen? Aber nein, weißt du, Antias hat mich über einiges aufgeklärt.. zum Beispiel wo beim Ziegenfell vorne und hinten ist. Danke, Lucilla. MMhhhh... gut, gut, gut." ahmte sie zum Schluß ihres Geplappers Antias Gebrummel nach und kicherte leise. Sie aß den Keks mit Genuß auf und nahm die Überraschung für Lucilla entgegen.


    "Bitte halte einmal kurz inne, Lucilla.." Die Bäckerin war etwas größer als sie, flugs drehte Marei eine Kiste um, stellte sich auf diese und nestelte die Fibel an Lucillas Oberteil, eben da, wo es ihrer Meinung hingehörte. Zwischen Schulter und Brust über dem Herz. So konnte jedermann- und frau sehen, was für eine schöne Fibel die Bäckerin besaß. Wahrscheinlich würde der Stoff aber wieder mehr nach oben hin zur Schulter rutschen, denn schwer war die Fibel ja nicht gerade. Zufrieden betrachtete Marei die Fibel ein letztes Mal in aller Ruhe und lehnte sich, immer noch auf der umgedrehten Kiste stehend, rücklings mit aufgesetzten Armen gegen die erhöhte Auslage. Äh, was sagte man jetzt? "Antias.. du bist dran..." Bestimmt würden sie sich küssen... genau wie Mama und Papa. Marei wusste immer noch nicht, ob sie das eklig oder schön finden sollte, ob sie zugucken oder wegschauen sollte.

  • Die beiden verstanden sich wirklich prächtig. Lucilla mußte herzhaft lachen, als Marei im gleichen Tonfall und mit den gleichen Worten wie Servius ihre Leckereien bewertete. "Was... was machst du?" Verwirrt hielt sie Servius Hände auf ihren Augen fest und lauschte, was Marei vorhatte. Sie kannte Aretas, er hatte bestimmt wieder irgendeine Frechheit vor. Eine Kiste, das konnte sie hören, und dann spürte sie schon Mareis Hände an ihrer Tunika. Was war das? Irgendwann war sie fertig, Lucilla konnte noch immer nichts sehen. Erwartungsvoll stand sie brav da, war aber aufgeregt, welche Überraschung die beiden für sie gefunden hatten.

  • Ach ja die Hände. Er musste die Hände vor ihren Augen wegnehmen. Marei hatte die Fibel perfekt befestigt. " Du darfst." Antias ging um Lucilla herum. Die passte gut zu ihr. Er nickte grinsend zu Marei. " Die sieht gut aus und das was sie schmückt noch besser mit ihr." Er verschränkte die Arme vor der Brust und nickte zufrieden. Eindeutig die richtige Wahl. Er war stolz auf Marei und sich.

  • Den Soldbeutel von Servius steckte sie in ihre bunte Tasche rein, denn sie konnte den kleineren Beutel nun wirklich nicht auf die Ablage legen. ....was sie schmückt noch besser mit ihr? Marei verstand den Satz nicht und begann zu grübeln, ob Servius ebenfalls Wortspielereien mochte. "Aha..." murmelte die kleine Sklavin bemüht die momentane Verständnislosigkeit zu verbergen und widmete ihre Aufmerksamkeit Lucilla. Erhöht auf der Kiste stehend hatte sie den besten Blick auf die beiden netten Erwachsenen. "Schick... aber echt!" kommentierte Marei die in der Sonne aufblinkende Fibel. "Gefält sie dir, Lucilla?" Nun, Grün war nicht ihre Farbe, dann lieber Gelb wie die Sonne. Und Himmelblau für Esquilina. Reichten ihre wenigen Münzen von Papa Baldemar für einen blauen Stein?

  • Endlich nahm er die Hände weg und ihr erster Blick ging zu dem Schmuckstück, dass nun an ihr heftete. Sprachlos blieb ihr der Mund offen stehen. Sie war so wunderschön und die Farbe des Steins... besser hätten die beiden nicht wählen können. Seinen Satz mußte sie selbst erst einmal in Gedanken verdrehen, bis sie wußte, was er meinte. Stolz war sie auch über Marei`s Kompliment. "Danke, die ist wunderschön... " Lucilla umarmte erst Marei und dann auch noch Servius, ohne darüber nachzudenken, wie das bei seinen Kollegen oder Vorgesetzten ankommen würde. Es war einfach ihre Freude über das Schmuckstück. Deshalb verpaßte sie Servius auch gleich noch einen zärtlichen Kuss, ganz, wie Marei es erwartet hatte.

  • Stolz geschwellte Brust, Antias grinste bis über beide Ohren. Er würde viel mehr für Lucialla tun, aber es ging nie so wie man es sich wünschte. Die Umarmung war von ihm nicht gewünscht, aber was sollte man tun die Bäckerin, seine Bäckerin verärgern? Den Kuss musste er natürlich ohne murren über sich ergehen lassen. Ein klein bisschen länger hätte er sein können. Zwei wären auch ertragbar nach seinem empfinden. " Mein Schmuckstück, mit dem Schmuckstück, ich muss wieder zum Tor." Lucilla bekam einen Kuss und Marei gab er die Hand. Antias musste gehen.


    Immer mehr Legionäre strömten ins Forum. Hier gab es die Möglichkeit zur normalen Ration, kleine extras zu kaufen. Das machte jeder so und der Sold kam gleich unter die Leute. Gut für die Handwerker am Ort.

  • "Bitte." Lucilla strahlte geradezu mit der Sonne um die Wette, fand Marei und erwiderte die unerwartete und überraschende Umarmung. Auch Servius bekam seine Belohnung... ebenso den erwartete Kuss. Marei wusste immer noch nicht ob sie hinschauen oder zuschauen oder doch lieber wegschauen sollte. Mann, war das ein süßes Paar... war es aus ihrer kindlichen Sicht einfach nur peinlichpeinlich? So vor allen Augen sich zu küssen? Mama Frija und Papa Baldemar küssten sich, wenn sie Zeit und Gelegenheit dazu hatten. Lucilla und Servius dagegen.. hmm.. das war anders. "Vale, Servius." Sie sah Servius nach, der zurück zum Tor marschierte. "Er schaut so drein, als ob er überm Boden schwebt..." feixte Marei und hüpfte von der umgedrehten Kiste runter. "Bei was soll ich dir helfen.. beim Eintüten oder beim Rechnen?" fragte sie die Bäckerin. "Der Tag ist noch sooo lang.. länger als meine Arme.. vielleicht finden wir nen Riss, wo du mit mir über den Markt schlendern kannst?"

  • Nur gut, dass sie nicht wußte, dass die Umarmung nicht gewünscht war und der Kuss... sie wollte ihm vor seinen Kameraden nicht zuviel zumuten. Er mußte aber schon wieder zum Tor. Etwas traurig erwiderte sie seinen Kuss und sah ihm hinterher. "Machs gut." Lucilla wußte nicht, ob sie ihn nochmal sehen würde, bevor sie den Markt verließ. Wenigstens war Marei bei ihr und die munterte sie auch gleich wieder auf. "Er schwebt?" Lucilla sah nun genauer hin, konnte aber nichts erkennen. Vielleicht war sie dafür schon viel zu erwachsen. "Kannst du denn schon so gut rechnen?" Rechnen an sich war nicht schwer, schnell und genau schon eher. "Wir probieren das einfach und ich helfe dir. Und wenn wir alles ganz schnell verkauft haben, dann können wir noch ein bisschen über den Markt bummeln. Versprochen." Eigentlich würde sie sofort loslaufen wollen, aber sie war auf das Geld angewiesen, das sie mit dem Verkauf einnahm.

  • "Fünfzig - quinquaginta, quinquagesimus, quinquageni, quinquagies!" trällerte Marei die 'L'-Zahlwörter, die ihr spontan einfielen und fand abermals wie seltsam das klang.. nein, sie war partout kein Frosch. "Ich kann zumindenst die Grundzahlen "wie viele?" bis centum et unus auswendig. Weiter bin ich nicht gekommen, denn ich musste die Schule verlassen, weil dominus Ursus beschlossen hat wieder nach Mantua zu ziehen. Das ist schon eeewwwiiggst her. Seitdem war ich nicht mehr in der Schule... nur noch in der Küche im praetorium..Der Lehrer hat mir Aufgaben mitgegeben.. seine Rechenaufgaben aber sind die einzige Aufgabe, die ich noch nicht gelöst habe. Papa Baldemar kann nicht rechnen und mir somit nicht helfen, aber das darfst du keinem weitersagen... " plapperte das zehnjährige Mädchen und strahlte bei der Ausicht auch mit Lucilla über den Markt schlendern zu können. "Wie verkaufen wir denn alles schnell?" schob sie neugierig nach und war gespannt auf die Antwort. Sie nahm die Kiste wieder sn sich und stellte sich auf dieser Erhöhung neben Lucilla auf. Immer noch hatte sie nicht bemerkt, dass sie Servius Soldbeutel eingesteckt hatte. Lucillas Verlobter hatte sein Fehlen am Gürtel nicht bemerkt, oder doch?.

  • Auf dem Weg zum Tor traf er auf Marius. Sie gingen zusammen zurück. Unterwegs forderte Marius den Anteil für das heutige Abendessen. Er hatte Gemüse und Fleisch gekauft. Antias suchte vergebens, sein Soldbeutel blieb verschwunden. Marius hatte einen anrüchigen Kommentar auf Lager, grinste, legte für seinen guten Freund aus. Das Geld bekam er wieder, da war er sich bei Antias sicher. Sehr viel später erinnerte sich Antias an den Markt. Er hatte ihn Marei gegeben und vergessen ihn sich wiedergeben zu lassen. Bei der Kleinen machte er sich keine Sorgen, dass der Beutel verloren ging. Entweder gab sie ihn Lucilla oder verwahrte ihn, bis sie sich wieder über den Weg liefen.

  • "Ich verrate nichts." Lucilla zwinkerte ihr verschwörerisch zu. "Das mit dem Rechnen bekommen wir schon gemeinsam hin. Die wichtigsten Zahlen kannst du ja. Und mit dem zusammenzählen helfe ich dir. Schneller verkaufen... hm... " Lucilla überlegte einen Moment, dann kam ihr eine Idee. "Was hältst du davon, einen Korb mit Gebäck zu nehmen und damit durch die Leute zu laufen? So kannst du Werbung machen und vielleicht sogar etwas verkaufen. Ich schneide ein paar Teilchen klein zum probieren. Traust du dich das?" So ging es bestimmt schnell, dann könnten sie noch eine Runde über den Markt schlendern, bevor sie wieder nach Hause zurückgingen.

  • Die Ältere würde nichts verraten. Das wäre ja auch was, wenn jedermann und -frau erfuhr, dass der Leibwächter der Legatenehefrau nicht rechnen konnte. Zufrieden blickte Marei Lucilla an. "Zusammenzählen? Mhm, ich hoffe einfach mal, die Zahlen werden nicht höher als centus et unus springen." Wieso musste sie schon wieder an einen Frosch denken? Frösche sprangen nicht, sie hüpften! Schade, dass es hier keinen Bach mit Kaulquappen gab. Durch die Leute laufen und das Gebäck verkaufen? Das hieß, dass sie die Marktbesucher auf sich aufmerksam und mit denen sprechen musste? Sowas hatte sie noch nie gemacht. Zumal der Großteil der Besucher auch Soldaten waren von denen jeder ein zweiter Lux sein konnte. In den ersten Sekunden an sich zweifelnd blickte sie auf die bunte Tasche mit Puppe Nina hinunter. "Mhm.. ich kann es zumindenst versuchen. Ja, kleine Proben schneiden zum Probieren ist gut." Sie blickte auf den Eingangsbereich der nicht weit weg war. Hinter Marei's Stirn arbeitete es. "Ich stell mich da unten hin, gebe ihnen die Proben und schicke sie bei Interesse zu dir rüber. Wenn ich mich auf die Kiste stelle, dann kannst du mich immer sehen..." schlug sie die Randbedingungen zum ''schneller-verkaufen' vor.

  • Den Kompromiss fand sie gut. Es war vielleicht wirklich besser, sie bei den vielen Soldaten immer im Blick zu haben. Wer wußte schon, was in deren Kopf vorging. Lucilla schnitt ein paar Gebäckstücke klein und legte sie in einen Korb. "So machen wir das. Hier. Das sollte reichen." Lucilla gab ihr den Korb und nahm selbst die Kiste, brachte sie an die Stelle, die Marei ihr gezeigt hatte. "Keine Sorge, ich lasse dich nicht aus den Augen." Selbst auf dem Weg zurück, drehte sie sich nie ganz um, das hatte sie ihr versprochen.

  • Ein bisschen ängstlich wirkend wartete Marei auf Lucillas Worte und atmete auf. Nicht ringsrum durch die Leute laufen sondern auf einer Stelle verbleiben. Das war ihrem Gefühl nach wirklich besser. "Und wenn's nicht ausreicht hole ich mehr herbei." stimmte Marei zu. Erleichtert übernahm sie den Korb mit den Probierproben und folgte Lucilla, die die Kiste trug, zum Eingangsbereich. Marei stellte sich auf diese und war nun beinahe gleichgroß wie die 'Großen', auch das sorgte für ein gewisses Gefühl der eigenen Sicherheit. "Winkst du mir, wenn du eher als ich fertig bist?" fragte sie die Bäckerin noch und kümmerte sich anschliessend um das Proben verteilen. Sie begegnete einigen aus der Ferne bekannten Soldatengesichtern, darunter die Wachen, die am Tor zum praetorium Dienst schieben mussten. Den übrigen Marktbesuchern schien es gefallen umsonst etwas von Lucillas Backkunst angeboten zu bekommen. Viele Menschen waren um diese Zeit unterwegs und erledigten ihre Besorgungen. Immer wieder schickte Marei potientielle Kunden zum Stand und sah sich nach Lucilla um. Sie bemerkte, dass sie vom vielen Sprechen durstig geworden war. Tapfer schluckte Marei und blickte in den Korb. Es waren nur noch wenige Proben im Korb, sie musste durchhalten, bis sie auch diese verteilt hatte.

  • Lucilla stand mit einem Mal hinter Marei, während diese weiter fleissig die Proben verteilte. In der Hand hielt sie einen Becher gefüllt mit Wasser. Die Kleine machte sich wirklich gut als wandelnde Reklame und die Männer nahmen das Angebot an, ebenso wie ihre Ware. In kürzester Zeit war ihre Auslage leer. Sie sollte das Konzept in ihren Laden einbauen. Darüber würde sie sich Gedanken machen, wenn sie zuhause waren. Jetzt aber hatte sie erst einmal eine Kleine Belohnung verdient und deshalb tippte Lucilla ihr von hinten auf die Schulter. "Den Rest darfst du selber essen, ich habe nichts mehr zu verkaufen."

  • "UHA!!" Sie schreckte zusammen, als sie das Tippen auf der Schulter spürte und drehte sich schnell um. Ihr kleines Herz klopfte ein hastiges Tempo. Es war nur Lucilla, die sie da berührt hatte. Sie durfte die restlichen Proben essen? Das liess sich das zehnjährige Schleckermäulchen nicht zweimal sagen. Marei griff in den Korb und schob sich schnell einen Keks in den Mund. Danach griff sie nochmal in den Korb und hob das letzte Pröbchen heraus, um es Lucilla zum Vernaschen zu geben. Wegen der trockenen Kehle war es gar nicht so einfach zu schlucken, aber die Bäckerin hatte etwas zu trinken mitgebracht. "Für mich?!" fragte sie. "Danke!" Auf dieser Kiste hatte sie wirklich einen guten Überblick und war beinahe mit der Bäckerin gleich auf. Marei leerte den Becher bis auf den letzten Tropfen und legte ihn in den Korb hinein. "Fertig! Soll ich dir zeigen, was Servius mir gezeigt hat? Das waren Ziegenfelle..." Das Mädchen hüpfte von der Kiste und schob ihre Hand in die von Lucilla. "Oder willst du Krüge gucken? Die gibt's in verschiedenen Farben hab ich gesehen..." Zwei braune Augen sahen Lucilla von unten herauf fragend an,

  • Huch, mit einer solchen Reaktion hätte Lucilla rechnen müssen. Gerade noch rechtzeitig fing sie sich wieder und hielt den Becher, ohne zu verschütten. Grinsend wartete sie, bis Marei die letzten Proben genascht hatte und nahm das letzte Stück aus ihrer Hand direkt in den Mund. "Danke." nuschelte sie mit vollem Mund, dann gab sie Marei den Becher und nickte. Es dauerte nicht lange und die Kleine hatte auch diesen geleert. Kaum fertig, hüpfte sie auch schon von der Kiste. Das Mädchen hatte echt Energie. "Langsam, langsam. Erst bringen wir den Korb zurück und packen zusammen. Und dann musst du mir alles zeigen. Felle, Krüge, Stoffe... was immer du willst." Spielzeug würde es hier wohl nicht zu kaufen geben, aber sie würden sicher auch etwas für Marei finden. Verpackt und verschnürt war alles auf ihrem Karren, dann konnte es losgehen. Lucilla nahm Mareis Hand und war gespannt, was sie mit Servius so alles entdeckt hatte.

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