Nach dem Stress mit der Kontrolle versuchte Rhianus etwas Zerstreuung und Entspannung zu finden. Er beschloss einen kleinen Spaziergang zu machen. Lupus an der Seite wanderte er durch die Straßen fröhlich pfeifend, den Rucksack locker nur mit einer Schulter tragend und an nichts Böses denkend. Doch er war nicht der einzige der Sich auf der Straße rumtrieb: Lycus, ein Taugenichts, Schnorrer und Dieb der schon öfters im Gefängniss gesessen hatte, sah den Rucksack, rannte los und riss Rhianus den Rucksack von der Schulter.
LUPUS! FASS! Hol dir die Ratte! Mit lautem gebell rannte Lupus dem Dieb hinter her und sprang ihn von hinten an. Lycus viel hart auf den dreckigen Boden. Der Wolf über ihm biss ihm in seinen Arm und schüttelte ihn durch. Ahh! Lass mich!
Nur wenige Sekunden später war Rhianus bei den Beiden, er holte mit seinem Wanderstab aus und lies den mit Stahlbändern umwickelten Kopf auf die Nase. Ein Schrei folgte einem lautem Knacken. Rhianus lies den Stab immer wieder mit voller Wucht auf den Körper des Diebes hinunter sausen: Du! *Schlag* Elendes! *Schlag* Dreckiges! *Schlag* Schwein! Dannach drückte er den nun Roten Kopf auf die gebrochene Nase des Diebes. Lycus begann zu wimmern.
Damit die Stadtwache mal etwas zu tun bekommt.