Der Tag war wie im Flug vergangen.
Außer Damasippus und Ocellus, die den Posten vor Ort zu stellen hatten und nun beauftragt waren, das Feuer zu löschen und alles wieder in den Zustand zu bringen, in dem sie ihn vorgefunden hatten, hatten sich alle equites ausgeruht. Der volle Magen tat ihnen allen gut, vor allem da keiner wußte, wann sie wieder zu solch einem Braten kommen würden.
Langsam behgann es zu dämmern.
"Hört her!"
wandte sich der decurio an seine Männer.
"Wir reiten in der gewohnten Einteilung und den bekannten Abständen. Damasippus und Ocellus, ihr wißt Bescheid. Labeo und Calenus als nächste Posten prägt euch den kommenden Weg gut ein. Antias reitet neben mir. In equos conscendite!"
Dann gab er das Zeichen zum Abrücken.
Sie hatten Glück. Die einfallende Nacht war ruhig und der Mond tat mit seinem Licht das Seine. Sie hielten sich abseits der großen Straße. Endlich erreichten sie einen Olivenhain. Der decurio ließ anhalten und die restlichen Paare aufrücken und absitzen..
"Wir machen hier eine kurze Rast. Antias wird wieder einjeden nach eigenem Befinden und dem seines Pferdes befragen. Geredet wird, wenn unbedingt nötigt, nur im Flüsterton."