• Servius war einverstanden mit ihnen auf den Markt zu gehen und sprach wieder vom Essen. Was für ein Sprung: von Plätzchen zu Fleischspießen. Den Keks, den sie für Lucilla aus ihrer Schürze herausgesucht hatte, verzehrte sie letztendlich selber. Lucilla schien mit Servius ihren Spaß zu haben. Marei nahm ohne große Worte die leeren Becher und stellte sie in der Küche auf den Küchentisch. Eiligst ging das Mädchen nach oben auf ihr Zimmer, nahm die bunte Tasche aus dem Regal und hängte sie sich um. Sorgsam verstaute sie die Puppen Nina und Lucia und rannte die Treppe hinunter. Kurz vor dem atrium machte sie Halt und hängte die Schürze an ihren Platz. Das hieß an den Nagel in der Backstube neben Lucillas Schürze. Den Gedanken, ob sie die Plätzchen für unterwegs mitnehmen sollte, schüttelte sie ab. Servius hatte erwähnt, dass es etwas zu Essen geben würde. Marei wollte ins atrium hinaustreten, da sah sie, wie innig nah sich die Großen im Moment waren. Ein schneller Schritt zurück, verhinderte ein Stören dieses Momentes und sie stand im Schatten. Mama Frija und Papa Baldemar hatten ihre Schäkerei verbergen müssen, auch wenn die Herrin wusste, dass sie ein Paar waren. Hier dagegen war niemand da der dies verbot. Stumm sah sie zu und beschloß zu warten, bis man sie rief.

  • Ein guter Freund also. Lucilla nickte. "Das ist gut, das freut mich für dich. Und er hat recht, du futterst zuviel." Grinsend lehnte sie sich an seine Brust und tätschelte sein Bäuchlein. Sie konnte nie genug von ihm kriegen, wenn er nur immer hier sein könnte. Seufzend blickte sie zu ihm hoch, ein Blick, der sagen sollte, ich liebe dich. Dann sah sie sich um. Wo blieb denn Marei? "Marei?" Lucilla löste sich aus Servius Umarmung und ging nachsehen. Da stand sie und traute sich nicht herein. "Wieso versteckst du dich denn? Komm, lass uns gehen, ich glaube, ich habe mittlerweile auch etwas Hunger." Erst drückte sie das Mädchen, dann nahm sie sie an der Hand. Hunger war gar kein Ausdruck, sie konnte einen ausgewachsenen Bären verdrücken. Ein Schmunzeln stahl sich auf ihre Züge, als sie dabei an Servius denken musste...

  • Die Geschichte, die sie dann hören musste, war fürchterlich. Die Tochter betäubt, die Mutter eine... Lucilla nahm die Kleine in den Arm. "Das tut mir so leid. Aber schön, dass deine Besitzer sich so um dich gekümmert haben." Wenigstens in dieser Beziehung hatte sie Glück gehabt. Als das Thema dann zu den Wagenrennen wechselte, wurde Marei richtig aufgeregt. Dass sie sich so dafür begeistern konnte, war schön zu sehen. Deshalb musste Lucilla auch nicht lange überlegen, wie sie ihr vielleicht eine kleine Freude machen konnte. "Du warst noch nie bei einem Wagenrennen? Na, dann werden wir eins besuchen, wenn wieder eines veranstaltet wird. Das wird toll." Lucilla geriet ins Schwärmen, auch wenn sich ihr Traum nie erfüllt hatte. Aufgeben konnte sie ihn aber auch nicht.

  • "Ich hab mich versteckt, weil..." Marei liess den Satz unvollendet, denn wie sollte sie es erklären? Sie hatte die beiden Großen nicht stören wollen. Plappernd rein platzen oder sich still dazustellen udn sich räuspern, nein, das ging gar nicht. Sie wollte den Großen nicht peinlich sein. Schweigend liess sie sich drücken und an die Hand nehmen und trottete schließlich neben Lucilla her. Es war hier in der Casa Obsidia ganz anders als 'drüben' und sie bemühte sich ja sehr, sich umzugewöhnen. Manches aber war gar nicht so einfach. Wenn sie doch nur mit Esquilina darüber reden könnte, aber die wohnte anderswo. Die Bäckerin hatte Hunger? "Mhm.." antwortete Marei leise und strengte sich an mit den Großen Schritt zu halten. "Wo genau gehen wir denn hin? Der Markt ist ja riesig..." fiel ihr eine Frage ein. Mal schauen wer ihr die Frage beantwortete, fragend blickte sie Lucilla und Servius an.

  • "Ja, sie haben mich behalten. Das war auch ein Glück, weil ich wusste nicht, wo Mam wohnt." stimmte Marei zu. Trotzdem wäre sie gerne bei ihr geblieben, aber das Schicksal hatte es anders gewollt. Manchmal überlegte sie, was wäre wenn, zum Beispiel, ob sie es denn bei Mam ausgehalten hätte. Das Betäubtsein hatte ihr definitiv nicht gut getan. Sie war kleiner und schmächtiger als die Kinder in der Schule und weinte schnell und schluckte alles hinunter und.. und.. und... da gab es noch so viel. "Nein, war ich noch nicht. Grad bei Spielen und Wettkämpfen. Man hat mir immer gesagt, Kinder dürfen denen nicht zu gucken und müssen schon im Bett sein. Doch dem Exerzieren der Soldaten zu gucken habe ich mir nicht nehmen lassen, da bin ich gerne hin. Pferde mag ich ganz gern. Wusstest du, dass denen das Mähne schneiden nicht weh tut? Und dass eine Pferdefamilie aus Hengst und Stute und Fohlen besteht?" Schwupps, waren sie wieder beim Servius-Thema. Marei begann wieder Puppe Ninas Haare zu streicheln.

  • Schwups, hatte Lucilla sein Arme verlassen. Von wegen zu viel zu essen. Was sie nur wollte. Er brauchte Kraft. Schließlich arbeitete er schwer. Naja, nicht ganz schwer, aber schwer.


    Die beiden Weiblichkeiten waren bereit zu gehen. Ja, wohin? Antias sah Marei ratlos an. Ein Blick zu Lucilla, ein Schulterzucken. " Wohin würdest du am liebsten zuerst gehen? Für Lucilla, hungrig wie sie aussieht, wäre eine Garküche willkommen. Ich habe einen kleinen speziellen Appetit auf Fleisch und du?" Er zwinkerte Marei zu.

  • "Stimmt, bei den Spielen sollten Kinder nicht zusehen, aber zu einem Wagenrennen würde ich dich schon mitnehmen. Allerdings kannn es da auch ganz schön... schlimm werden." Lucilla dachte da an die Fahrer, die von den anderen Wagen überrollt wurden. Kein schöner Anblick und auch ganz schwer, aus den Gedanken zu vertreiben.


    Da war das Thema Pferde schon angenehmer. "Ehrlich? Nein, das wußte ich nicht. Aber vielleicht ist das ja so wie Haare schneiden, das tut auch nicht weh." Natürlich wußte sie das alles. Auch Hengst, Stute und Fohlen. Lucilla lächelte sie liebevoll an. "Ja, das wußte ich. Fohlen sind die Kinder. Wie kommst du ... " Servius. Natürlich. "Hat er dir noch mehr über die Pferde erzählt?" Wenn sie über ihn sprachen, kam er ihr nicht ganz so weit weg vor. Bald... bald war er weit weg und sie würden vielleicht nie wieder etwas von ihm hören. Lucilla schluckte und verdrängte diesen Gedanken, hörte lieber aufmerksam Marei zu.

  • Je länger er vom Essen sprach, desto hungriger wurde sie. Zugeben wollte sie das aber nicht. Vielleicht sollten sie einfach losgehen, alles andere ergab sich sicher. Möglicherweise sollten sie auch einfach Marei entscheiden lassen. Deshalb wartete sie erst einmal ab, auf was sie denn Lust hatte. Ansonsten könnten sie tatsächlich auf dem Markt ein paar Dinge kaufen, Lucilla wußte da schon das ein oder andere, das sie benötigten.

  • Servius fragte sie wohin sie ausgehen sollte. Das war mal was ganz neues, sonst bestimmten immer die 'Großen' wo es lang ging. "Zum lachenden Wildschwein?!?" schlug Marei vor. Hmmhm, auf was hatte sie denn Lust? Marei befragte auch Puppe Nina und Puppe Lucia. "Das ist eine Garküche, die haben Würstchen mit Pinienkernen und Kräutern, Frischkäse mit Kräutern und Süßspeisen. Nicht zu vergessen ist, dass die Mostbrötchen backen!" Und woher kannte sie diese Küche? Das war ganz einfach zu beantworten. Fest drückte sie Lucillas Hand und blieb dicht bei ihr. "Die Köchin hat bei denen immer das Fleisch für die Herrschaften bestellt. Ihr Neffe musste das abholen. Für mich war es zu schwer zu tragen." Marei blickte zwischen Servius und Lucilla hin und her. "Ich weiß nicht, ob diese Garküche noch da ist, weil der Eigentümer gesagt hat, er will wegziehen und sich zur Ruhe setzen. Oh mann, da hat die Köchin ganz schön traurig geschaut. Dann hat er sie gebeten einen Nachfolger für sie zu suchen und hat ihr danach den Rücken zugedreht. Die Köchin guckte noch trauriger und hat die Garküche ganz schnell verlassen. ZUrück in der Küche war sie nur schwer zufriedenzustellen, an fast allem hat sie gemäkelt." Marei schüttelte den Kopf.. ganz schön kompliziert diese Erwachsenen.

  • " Erst das lachende Wildschwein, dann kommt Lucilla's Wunsch dran und zum Schluß gehen wir dahin, wohin ich will."


    Mit Lucilla und Marei im Schlepptau, ging es zum Forum. Antias hatte einiges zu besorgen. Seinen Kameraden hatte ein paar Wünsche geäußert. Er war einverstanden gewesen, nach allem zu sehen.

  • Sim-Off:

    So, ich hoffe, du trennst nicht in Laden und Wohnung, falls doch mach ich das hier grade falsch


    Da es noch früh am Morgen war, war die Bäckerei vermutlich noch geschlossen, aber man sagte ja, dass Bäcker früh aufstanden. Von daher rechnete er sich Chancen aus, dass die Tür gleich geöffnet werden würde.
    So schlug er mit der flachen Hand gegen die Tür und rief:
    "Hallo Lucilla! Lucilla, bitte mach auf, hier ist Servianus!"

  • "Wenn's bei den Wagenrennen schlimm wird... dann mag ich nicht hinsehen." murmelte sie leise und musste kurz darauf lächeln. "Ja, hoffentlich ist es wirklich so wie beim Haare schneiden." Marei nickte. "Ja, er hat noch mehr erzählt. Darüber, dass er Candidus mit den Schenkeln und mit Schnalzlauten aus seiner Zunge lenkt. Eine Stute etwa 336 Tage trächtig ist. Die meisten Fohlen im Frühling geboren werden. Stutenmilch kann auch ein Mensch trinken, aber es ist schwer Stuten wie Kühe zu melken." Sie streckte die angezogenen Beine aus und liess die Füße baumeln. Allmählich entspannte Marei sich und fand es schön mit Lucilla in dieser Ecke der Bäckerei zu hocken. "Lucilla, ich habe die Brote noch fertig geschmiert. berichtete sie und deutete zur Ablage hinüber. "Die liegen dort drüben, bereit von den Kunden aufgefressen zu werden. Machst du nochmal auf oder bleibt's für heute geschlossen?"

  • Lucilla wurde jäh aus ihren Träumereien gerissen, die sie mitunter beim Backen heimsuchten. Die Stimme, die nach dem lauten Klopfen folgte, kannte sie. Eilig ging sie zur Tür, wischte sich die Hände an der Schürze ab und schloss die Tür auf. "Servianus... was ist passiert?" Ihr Herz schlug plötzlich viel schneller. Hoffentlich keine schlechten Nachrichten.

  • „Nichts Gutes!“ schnaufte der Iulier und brauchte dann einen Moment um wieder Luft zu holen und seine Stimme runter zu regeln. Er wollte Lucilla ja nicht anschreien.
    „Ich habe soeben eine Nachricht erhalten, dass die feindlichen Heere sich bei Vicetia getroffen haben. Vermutlich beginnt gerade die Schlacht.“
    Man konnte in Mantua ja nicht ahnen, dass die Truppen des Vesculariers Verstärkung durch die Prätorianer erhalten hatten und nun den Angriff weiter verzögern würden
    „Es sind bereits Ausrufer unterwegs, aber dich dachte, du hörst es besser von einem Freund.“

  • Lange hatte sie gebraucht, um sich von der Krankheit zu erholen und ebenso nochmal zu lange, um für den Alltag Kraft zu sammeln und einen anstrengenden Tag durchzustehen, ohne dass sie ermüdete. Ziehmama Chiomara hatte zusammen mit der Aushilfe einige gute Kunden der Bäckerei an der Angel gefangen. Daraus hatten sich Aufträge zum Liefern von 'Brot-&Plätzchen-Tüten' entwickelt. Natürlich könnte Marei sich auch einfach auf den Markt stellen und diese vor Ort verkaufen, aber sie hasste das hektische Gewühl. Einfach weil sie körperlich noch ziemlich klein war und es mit dem Rechnen (besonders schlimm war das Subtrahieren) nicht auf die Reihe bekam. Vorhin hatten sie zu zweit gefrühstückt.


    Gähnend kratzte Marei sich am Kinn und schnürte die Ledersandalen zu. 'Ausliefern' war ihr deutlich lieber, hin und wieder bekam sie eine Münze für sich selbst als Trinkgeld zugesteckt. Diese Münzen sparte sie für Murmeln oder Honigwaffeln, insgeheim auf ein Geschenk für Chio, damit sie wieder lachte. Marei schnappte sich die Tafel, auf welcher Chiomara notiert hatte wo sie hinmusste und hüpfte die Treppe hinunter zur Backstube. "Chioo.. ich bin dann gleich mal unterwegs...." gab sie munter Bescheid und öffnete die Tragetasche. Eine Tüte nach der anderen verschwand darin und eine kleine Tüte für sich für unterwegs, sogenannte Nervennahrung. Ohne Papa Antias war es ziemlich komisch, sie vermisste ihn. Wenn er noch länger wegblieb, würde sie bald gar nicht mehr wissen, wie er aussah und wie seine Stimme klang. Die Tafel unter den Arm klemmend fiel die Tür zur Straße hinter Marei zu.

  • Sehr früh war Antias aufgebrochen. Der Morgennebel hatte sich noch nicht gelegt. Die Straße war nicht zu verfehlen. Vor dem Stadttor hatte sich Antias endgültig entschieden erst zu Lucilla und Marei zu reiten. Das Frühstück hatte er im Lager ausfallen lassen. Im leichten Trab ritt Antias durch die Straße und hielt vor der casa. Ein Rutsch vom Pferderücken. Der Laden war noch nicht geöffnet. Es duftete nach frischen Brot. Ein Indiz dafür, dass Lucilla am backen war. Marei half sicher mit. Mit kräftigem Klopfen an der Tür machte er auf sich aufmerksam.

  • Das Klopfen mischte sich in die Vorbereitungen zum Öffnen der Bäckerei. "Ihr seid zu frrüüüühhh! Es ist noch geschloossseennn!" machte Marei den frühen Besucher aufmerksam und fragte sich trotzdem, wer denn so früh zu ihr kommen wollte. Ihr fiel kein Kunde ein, den sie auf ihrer gestrigen Tour vergessen haben könnte. Nein, sie hatte auch keine aufgetragenen Bestellungen für die nächste Liefertour überhört. Gähnend strich sie sich die offenen ungekämmten braunen Haare aus dem Gesicht. Chiomara und sie hatten nämlich voll verschlafen und waren beide direkt aus dem Bett in die Bäckerei geeilt, um die verlorene Zeit nachzuarbeiten. Nicht mal angezogen hatten sie sich und standen in Nachthemd und blanken Füßen da.


    Ächzend hob Marei einen Weidenkorb an und trug ihn zu den anderen Körben hinüber, die zusammen die Auslage bildeten. Sie lief an der immer noch geschlossenen Tür vorbei. Der Schatten war immer noch da. Neugierig spähte sie durch den Spalt und bemerkte einen groß gewachsenen Mann. Mit einem einzelnen Pferd. Die Ausrüstung kam ihr ziemlich bekannt vor. "Mama, da steht ein Soldat vor der Tür!" Soldat? Momentmal! Ein weiterer prüfender Blick ins Gesicht, dann gab es für sie kein Halten mehr. "Servius!!" Marei hatte es daraufhin ziemlich eilig das Schloß zu öffnen und sprang dem Soldaten direkt in die Arme, umschlang mit nackten Beinen seine Taille. "DU bist zurück!" freute sie sich jubelnd.

  • Die Porta blieb verschlossen. Viel zu tun dachte sich Antias und wartete. Ein zweites Mal klopfen? Ja würde er wohl müssen, falls nicht gleich die Tür aufging. Eine Kinderstimme, der Riegel klapperte, die Tür ging auf und eh er sich versah, hing Marei wie eine Klette an ihm. Antias ließ die Führleine los, hielt Marei fest in seinen Armen und drückte sie an sich. „ Ja, ich bin da.“ Ein breites Grinsen in seinem Gesicht. Er hatte sie ganz schön vermisst musste Antias feststellen und wie schön es war, wurde man so stürmisch begrüßt. Dass er nur für 2 Tage blieb war jetzt nicht so wichtig. Vorsichtig ließ er Marei runter. „ Man bist du groß geworden.“ Antias zwinkerte ihr zu. Sein Pferd band er fest. Die Tasche und seinen Mantel nahm er mit hinein.

  • Sie drückte ihn auch ganz feste und bedauerte wieder einmal, dass sie nicht klein und leicht war. "Ja, ich bin ein Stück gewachsen, Servius. Chio kommt gar nicht mehr mit Umnähen und Verlängern meiner Kleider nach." berichtete sie ihm verlegen und warf einen neugierigen Blick auf das Pferd, welches draußen auf der Straße stehen bleiben musste. "Ist das dein Candidus? Der Hengst, der ohne ein Wort dir beim Reiten gehorcht?" fragte sie ihn noch, bevor sie ihm ins Haus zurück folgte und das geöffnete Schloß hinter seinem Rücken wieder einhakelte. Chiomara minor musste jeden Moment dazu kommen. Ob Servius gehört hatte, dass Marei sie 'Mama' nannte? Bei ihm würde es mit dem 'Papa'-Wort dauern, er war so lange fort gewesen. "Weißt du was, irgendwann kam ein Brief von meinem Freund, dem primus pilus, er schrieb, dass ihr die Schlacht gegen den falschen Kaiser gewonnen hättet. Ich wollte ihm zurückschreiben, aber ich wurde schwerkrank und musste lange im Bett bleiben." berichtete sie ihm, was er ihrer Meinung nach auf jeden Fall wissen sollte. Wo blieb Chiomara nur? Sie blickte zur Tür.

  • Die Schlacht war vorbei. Candidus nicht mehr auffindbar. Dafür hatte sich Antias das Pferd als Ersatz von den Besiegten genommen. „ Nein, Marei, das ist ein neues Pferd.“ Hielt er seinen Kommentar kurz. „ Ich erzähl dir später warum.“ Jetzt zwischen Tür und Angel, war es ihm nicht möglich alles darüber zu erzählen. Sie musste schließlich verstehen warum es so war. „ Du kennst den Primus Pilus?“ das war eine hübsche Neuigkeit. Dafür hatte er auch eine für Marei. Sie schien noch nicht zu wissen, dass ihr Freund zum Praefectus castrorum ernannt worden war. Was ihn weniger freute, dass sie schwer krank im Bett gelegen hatte. “ Dir geht’s aber wieder gut?“ mit hochgezogenen Augenbrauen sah er sie von der Seite an. Im Atrium legte er seinen Mantel und den Sack auf die Truhe. Die Geschenke mussten warten. Erst wollte er seine Lucilla sehen. Nebenbei konnte ihm Marei vielleicht helfen. „ Du sag mal. Kennst du einen Iulius Servianus ?“

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