Ich hatte Bodogiso gesagt, er solle zu meiner Fischerhütte hinausreiten. Einfach die Straße nach Borbetomagus bis zum Vicus Victoriae. Dann den Weg runter zum Rhenus nehmen und dort zwei Stadien stromab, die Hütte mit der blauen Tür. Ich würde später nachkommen.
Aufgehalten hatten mich noch einige Briefe an verschiedene Händler, die etwas vertrackte Geschäfte machen wollten und subito eine Antwort haben wollten. Ich hatte mich lange bei dieser und jener Formulierung aufgehalten. Dann aber ritt ich los. Es war ein ungewöhnlich warmer Oktobertag. Der Rhenus hatte zwar anfangs dicke Nebelschwaden stromab treiben lassen, die sich wie die wilde Horde gebärdeten, aber als ich den Vicus Navaliorum verließ, war der Spuk vorbei und die Sonne fing an, mich zu blenden. Als ich an die Fischerhütte kam, saß Bodogiso auf dem Steg und schaute auf den Strom.
"Heilsa, Bodogiso. Fast noch ein Nachschlag vom Sommer heute. So mag ich's".