[Atrium] Abendessen bei den Iuliers



  • Proximus war an diesem Abend in der Casa Iulier anwesend.


    Er hatte Locusta aufgetragen, leckeres Abendessen anrichten zu lassen.


    Gegen Abend begab er sich ins Atrium und lies sich auf einer der Klinen nieder.


    Er lies die Sklaven im Haus verkünden, dass das Essen gerichtet sei. Dann nahm er sich Trauben und verdünnten Wein und wartete wer denn so erscheinen würde. Das letzte derartige Abendessen war schon etwas her.


    Sim-Off:

    Es sind ALLE in Anwesenden herzlich eingeladen sich zu treffen, kennenzulernen etc.pp

  • Sim-Off:

    bin schon da, bin schon da ;)


    Crassus saß gerade in seinem Cubiculum und studierte weiter die vorhandenen Akten, die er aus dem Tabularium und der Finanzabteilung mitnehmen konnte, in bezug auf die Personen hinter den Namen der Proskriptionsliste. Er war momentan so arbeitsfreudig und auch stolz darauf am Kaiserhof arbeiten zu dürfen, dass er sich eine Menge der Arbeit immer nach der Regelarbeitszeit mit zur Casa Iulia nahm um einfach weiter zu machen.


    Da klopfte es plötzlich an der hölzernen Tür und der junge Iulier wurde damit aus seinen Gedanken gerissen.


    ,,Herein!", sagte er in einem etwas genervten Ton.
    Dann schwang die Tür auf und ein Haussklave der Casa stand zwischen Tür und Angel und erzählte ihm etwas von einem gemeinschaftlichen Abendessen.
    Mit einem etwas barschem Ton entledigte sich Crassus wieder des Sklaven und ging herüber zu einer Schüssel mit Wasser und wusch sich etwas. Solch ein Abendessen wollte er sich nicht entgehen lassen. Vielleicht lernte er noch andere Gensmitglieder kennen, denen er bisher noch nicht begegnet war.


    Etwas später traf er dann im Atrium ein, einem für ein gemeinschaftliches Essen ziemlich leer wirkendem Atrium. Die Anderen kommen wahrscheinlich später noch dazu, dachte sich Crassus. Doch dann erblickte er auf einer der Klinen ein ihm bisher unbekanntes Gesicht.


    ,,Salve.", grüßte er höflich, bevor er sich auf eine Kline gegenüber von dem Unbekannten niedersetzte und sich vorstellte. ,,Mein Name ist Tiberius Iulius Crassus. Mit wem habe ich hier die Ehre?", fragte er auch sogleich neugierig ob des fremden Gesichts.

  • Salve Tiberius Iulius Crassus, mein Name ist Marcus Iulius Proximus. Ein neues Gesicht in der Casa stellte Proximus für sich fest. Seit wann weilst Du denn in der Casa ?

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  • ,,Ich bin bereits vor einigen Wochen aus Hispania hierher gekommen. Seit dem arbeite ich als Notarius in der kaiserlichen Finanzabteilung auf dem Palatin.", berichtete er stolz seinem neu kennen gelernten Verwandten, der sicherlich ein Onkel eines entfernten Grades, von ihm selbst war. Oder ein Cousin, doch war er mit Sicherheit mindestens eine Dekade älter als Crassus, weshalb er auf einen Onkel tippte.
    ,,Ich habe deinen Namen bereits einmal gelesen, das war auf der Mitgliederliste der Societas Cladiana et Iuliana, wenn ich micht recht erinnere.", als Crassus geholfen hatte eine neue Fassung für die Satzung auszuarbeiten. ,,Sag, welcher Tätigkeit gehst du hier in Roma nach?", fragte er neugierig, er wollte mehr über seinen Verwandten erfahren und dazu diese Cena nutzen, da Proximus nicht allzu oft in der Casa zu sein schien, sonst wäre Crassus ihm sicherlich bereits über den Weg gelaufen.

  • Ich bin zurzeit senatorischer Tribun bei den Cohortes Urbanae antwortete er und Mitglied der Societas bin ich auch, dass hast Du auch richtig in Erinnerung. Proximus winkte, sodann brachten 2 Sklaven Vospeisen, welche Locusta vorbereitet hatte. Es schienen derweil nicht allzu viele Iulier in der Casa zu weilen.


    Und Du arbeitest in der kaiserlichen Finanzabteilung auf dem Palatin. Soso postulierte Proximus. Hast Du denn den Kaiser auch schon kennengelernt?

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  • ,,Tribun bei den Cohortes Urbanae ...", würdigte Crassus mit einem anerkennenden Nicken die Leistung seines Gegenübers ehrlich und aufrichtig.
    Die ersten Speisen wurden an den Tisch gebracht und Crassus fing sofort an ein paar davon zu verschlingen, ein mächtiges Hungergefühl hatte dabei von ihm Besitz ergriffen.


    Nachdem er einen Bissen gerade heruntergeschluckt hatte und mit Wein nachgespült hatte, knüpfte er erneut an die letzten Worte Proximus' an.
    ,,Nein, die Ehre den Kaiser persönlich kennen lernen zu dürfen wurde mir noch nicht gewährt. Es wäre sicherlich ein Erlebnis der besonderen Art. Ich schätze dir wurde sie bereits zuteil? Also die Ehre eines persönlichen Gesprächs?"


    ,,Der Cellarius meinte, dass du ein Weingut in der Nähe von Misenum besitzt.", erinnerte er sich an das Gespräch mit dem Makedonen, als er erneut von dem wenig verdünnten Wein kostete.

  • Proximus nahm sich auch von den Vorspeisen, die Locusta bereitet hatte. Einfach köstlich, was dieses alte Weib da zustande brachte !


    Jaja, ich habe ihn schon öfters getroffen. Alleine durch die Tätigkeit als Tribun habe ich öfters Kontakt zu ihm.


    Bezüglich deiner zweiten Frage. Ja wir besitzen ein Haus in Misenum sowie ein dort befindliches Weingut. Den Misener kann ich Dir nur empfehlen. Ein vorzüglicher Tropfen. Proximus winkte einen der Sklaven herbei, flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dieser verschwand daraufhin und kam nach einer Zeit wieder mit einer Kanne und zwei Bechern zurück. Es wurde für Crassus und Proximus jeweils ein Becher Wein gefüllt.


    Hier Du kannst Dich selbst überzeugen. Original Wein aus Misenum.

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  • ,,Er muss eine bemerkenswerte Persönlichkeit sein.", sprach Crassus beeindruckt weiter.


    Da kam auch bereits ein Sklave und reichte ihm einen Becher des angepriesenen Miseners. ,,Ich muss gestehen, dass ich bereits das Vergnügen hatte diesen Wein zu kosten. Aber einem weiteren Schluck würde ich mich niemals entziehen.", und der junge Iulier prostete seinem Verwandten kurz zu und nahm dann einen Schluck des Weins.


    ,,Du musst wissen.",sprach er weiter, nachdem er den Becher wieder abgesetzt hatte. ,,Ich bin selbst auf einem Weingut aufgewachsen und habe da so manche Erfahrung, was Weine angeht. Und bin sicher etwas vorbelastet in meiner Meinung, doch der Misener ist ein wahrlich guter Tropfen. Allerdings..., es gab kaum wichtige Sätze ohne ein Allerdings. ,,bevorzuge ich fast immer noch den etwas trockeneren und kräftigen Geschmack aus meiner Heimat Hispania. Ich konnte leider keine Amphore von dem Weingut mitnehmen, doch würde ich mich freuen ihn dich einmal kosten zu lassen." Nur könnte sich das etwas schwieriger gestalten, als man meinen würde. Immerhin würde Crassus die nächste Zeit wohl nicht nach Hispania reisen. Außerdem gab es da noch das Problem, dass es sich bei diesem Weingut, leider nicht um eines im Besitz der Familie handelte, sondern bloß um das auf dem er und seine Mutter leben durften. Doch das gehörte hier jetzt nicht hin. Jetzt war er ein stattlicher Römer und arbeitete in der kaiserlichen Kanzlei, die eher von Armut geprägte Vergangenheit hatte er überwunden. Nur wie es seiner Mutter ging, interessierte ihn gerade sehr, als sie auf das Thema kamen. Er sollte ihr wieder einmal schreiben.

  • Noch wackelig auf den Beinen und nicht wirklich das blühende Leben war Lucius dann doch aus seinem Bett aufgestanden. Viele Neuankömmlinge waren im Haus hatte er von den Sklaven gehört. Er war immer mal mur im Garten oder in seinem Zimmer gewesen. Gemütsschwankungen und eine mysteriöse Krankheit die man wohl in 2000 Jahren auf eine Depression zurückführen würde hatten ihn gefesselt. Körperlich fehlte ihm nichts aber seit Calli tot war, war er nicht mehr der Selbe. Er sah etwas Müde aus als er das Atrium betrat. „Salvete miteinader. Ist noch Platz für den Hausheren.“ Sagte er etwas schlappt aber er grinste und ging auf die Mittlere Kline zu auf der nun Proximus saß. Aber Lucius verspurrte keinen Drang diesem heute den Platz des Hausherren streitig zu machen.

  • Vor Schreck stand Crassus auf, als plötzlich ein weiteres ihm unbekanntes Gesicht das Atrium betrat und sich als Hausherr vorstellte.
    ,,Du bist Senator Iulius Centho?", fragte Crassus immer noch leicht aufgeschreckt und dezent stammelnd. Jetzt, quasi mitten aus dem Nichts, stand ihm plötzlich der Hausherr der Casa persönlich gegenüber, der seit der junge Iulier in Roma angekommen war als schwer krank galt und sogut wie nie sein Cubiculum verlassen hatte. Zugegeben, er wirkte bei weitem nicht wie ein gesunder Römer, der Müde Blick und die etwas schlappe Ausdrucksweise zeichneten noch das Bild der Krankheit auf seinem Gesicht nach.
    Da fiel Crassus plötzlich auf, dass er sich selbst nicht mal vorgestellt hatte und wollte das so gleich nachholen.
    ,,Ich bin übrigens Tiberius Iulius Crassus.", plapperte er immer noch etwas mit der Situation überfordert einfach heraus. Leicht nervös wartete er auf eine Reaktion des Senators, hoffentlich hatte sich Crassus jetzt nicht einem Senator gegenüber ungebührlich verhalten, denn er war sichtlich überfordert mit den Geschehnissen.

  • Als einer der um den Tisch liegenden dann aufsprang winkte der Senator freundlich ab. „Bleib ruhig sitzen ich hatte mich ja nicht angekündigt. Obwohl ich das in diesem meinem Haus auch nicht muss und ja ich bin Senator Iulius Centho.“ Als er sich gesetzt hatte fügte er hinzu. „Wobei ich hoffe das Marcus auch bald einer sein wird.“ Damit nickt er diesem freundlich zu.


    Dann stellte sich aber der junge Mann gleich vor. So so Tiberius Iulius Crassus na ja der Name sagt ihm gar nichts. „Verzeih mir aber wenn du mir die Frage erlaubst. Wer ist dein Vater? Ich kenne mich im Stammbaum recht gut aus aber ich vermag dich nicht recht ein zu sortieren.“ Na ja man konnte nicht jeden kennen.

  • Proximus war auch etwas überrascht Centho zu sehen. Da dieser sich die letzte Zeit nur spährlich , von der Aussenwelt recht abgeschirmt, im Haus bewegt hatte. Centho mein lieber welch schöne Begebenheit Dich hier zu sehen. Proximus stand auf. Nimm Platz Centho, auf dem Platz der Dir gebührt ! Er wies auf die Kline, auf welcher er bisher gesessen hatte.
    Dann ging er ein paar Schritte und setzte sich auf eine der anderen Klinen. wie geht es Dir? Was macht Deine körperliche Verfassung ? Er winkte einem der Sklaven, der sofort etwas Wein mit Wasser verdünnte und Centho reichte.

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  • Na ja erfühlte sich doch ein wenig geschmeichelt davon das der ältere Marcus ihm zur Ehre halber aufstand. „Ich danke dir selten war ein Mann mit einer besseren Familie geehrt.“ Dann wechselt er mit Marcus die Plätze. „Marcus was macht meine alte Einheit? Du weißt wie gern ich Urbanertribun war. Erzähl mir vom alten Faustus Scaevius Latro oder mein Freund Quintilius Valerian?“ Lucius war erst mal neugierig.

  • Crassus nahm wieder Platz und die Nervosität in ihm wich wieder, da sich die Situation auch direkt wieder entspannte. Der Senator schien ein äußerst umgänglicher Mensch zu sein, das freute Crassus insgeheim sehr, denn die Angst, dass gerade der Hausherr eine schwierige Person sei, hatte Crassus ab und zu gehabt. Immerhin hatte er ihn bisher nie zu Gesicht bekommen.


    ,,Der Name meines Vaters ist Titus Iulius Rufus, er war Soldat bei den Legionen.", beantwortete Crassus sogleich die Frage des Senators kurz und knapp.

  • Proximus hatte ausgiebig gebadet. Dann lies er Abendessen im Atrium servieren. Nach den Strapazen der letzten Wochen, wollte er mal wieder etwas schönes erleben. Locusta die hexe musste seine Leibspeise kochen und dazu wurde feinster misenischer Landwein serviert. Die geheimen Vorräte von Proximus wurden bei der Verwüstung scheinbar nicht entdeckt.


    So saß er da , genoss etwas die Abendsonne. und aß und trank etwas.


    Sim-Off:

    Wer will der darf

    :D

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  • Nachdem Proximus ausgiebig gespeist hatte, lies er sich unterrichten, was während seiner Abwesenheit alles passiert war.


    Er ging einige Papiere durch und beschloss danach das Haus , wie schon lange nicht mehr geschehen, vollständig zu inspizieren.

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