Eine Insula am Rande der Subura aber noch Rande zum Esquillin

  • War da ein Geräusch an der Tür? Der bullige Sklave der heute für den Einlass zuständig war, wunderte sich, dass zu später Stunde Geräusche von der Tür kamen. Er war gerade in einen Dämmerschlaf übergegangen, als er meinte ein Geräusch zu hören.
    Missmutig er hob er sich und riss so schwungvoll die Tür das jeder der gerade dagegen lehnte unweigerlich ins Haus fallen musste.

  • Dieses verfluchte Mistwetter... knurrte ich innerlich und drückte mich noch fester gegen die Tür um den Regentropfen zu entgehen, die der Wind in meine Richtung drückte. Er spät bemerkte ich einen Mann und eine Frau die sich anscheinend unterhielten, ich hatte sie gar nicht bemerkt. Ich spürte den Blick des Mannes, aber wusste nicht was ich tun sollte. Rom bei Nacht war kein ungefährliches Pflaster. Vielleicht hätte schon ein einfaches Salve genügt damit er mich aufschlitzt? Ich beschloss vorerst nicht zu reagieren und einfach so zu tun, als würde ich hier auf jemanden warten. Bloß nicht auffallen Titus... bloß nicht auffallen. Wer weiß was hier Nachts für gefährliche Irre herum laufen. Ich hatte meinen letzten Gedanken noch gar nicht richtig zu Ende gedacht, als plötzlich ein seltsames Geräusch von der Tür ausging und mich zu Fall brachte. Ich landete, relativ unelegant, auf meinem Rücken. Ein lauter knall kündigte mich an. So viel zum Thema nicht auffallen...
    Als ich die Augen öffnete, blickte ich in die Augen eines ziemlich bulligen Kerls. Der ist wohl als Kind in den Zauberkessel eines gallischen Druiden gefallen... Ich erhob mich schnell und versuchte die peinliche Situation zu entspannen. „Äh... Salve!“ Seiner Kleidung nach zu urteilen war er wohl ein Sklave. Sicherlich einer der hiesigen Angestellten der Bäckerei. „Ihr habt noch geöffnet? Ich war gerade unterwegs und verspürte plötzlich ein riesiges verlangen nach eurer Ware...“ Ich lächelte. „Kann ich schon rein oder wird die Ware noch durchgeknetet?“

  • Und weg war er. Als würde ihn das Haus einfach verschluckt haben. Das Rauschen des Regens verbarg jedes Geräusch das weiter als 10 Schritte entfernt ertönte und so konnte ich nicht hören wie sich eine Türe geöffnet hatte und der Kerl ins Haus purzelte. Fast schon unheimlich. Vllt war das Haus von einem Fluch belegt....Aber da kam mir wieder das junge Mädchen in den Sinn und meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder an sie.....

  • Der Sklave wollte gerade sein üblichen Willkommensspruch herunterleiern, als der Mann schon los plapperte. „Nun das Verlangen kann ich verstehen...“ Sagte er und half den Mann auf. Noch im Schießen der Tür rief er dem Paar davor zu. „He ihr da vergnügt euch woanders. Ihr verderbt das Geschäft.“ So schwungvoll wie die Tür eben geöffnet wurde schloss sie sich nun hinter dem Mann der den Laden auf recht unorthodoxe Weise betreten hatte. „Folge mir.“
    Der Skalve ging durch einen langen gang der in einem weitläufigen Atrium mit niedrigen Tischen und unzähligen Clinen gipfelte. Natürlich war hier um die Zeit nicht mehr so viel los wie zu Stoßzeiten aber um diese Zeit lief das Geschäft ja auch eher schleppend. Nur selten verirrte sich des Nachtens jemand auf die Straßen Roms. „Morrigan, hier möchte jemand unsere Waren kneten.“ Sagte er nun mit einem. Die Perserin saß gerade über der Abrechnung. Ja sie war tatsächlich die Einzige die anwesend war. Einige Frauen waren, unüberhörbar, noch beschäftigt. Die anderen hatten sich zur Ruhe begeben.
    In ihrer üblichen Aufmachung ging die Perserin mit ihrem leicht die Hüften schwingenden gang auf den jungen Mann zu. „Salve....“ Sie kam dichter, so dass er nun auch den Duft orientalischer Öle wahr nehmen konnte. Eigentlich bot sie sich ja nicht mehr an, aber was blie bihr übrig? „...zum kneten kann ich dir nur noch mich selbst anbieten.“ Sie hatten den Sklaven doch hoffentlich richtig verstanden. Oder hatte der nur mit halben Ohr hingehört? „Oder wolltest du eine Massage?“ ja nachfragen konnte nicht schaden. Schließlich wollte sie sich keinen neuen Kunde vergraulen und der Kunde hier war neu. Morrigan setzt also ihr bezauberndstes Lächeln auf. Ja ja einmal im Netz der Spinne....

  • Dankbar über die Hilfe des Bäckers folgte ich ihm. Das war schon eine seltsame Bäckerei. Eigentlich hätte ich hinter der Tür bereits die Theke erwartet, aber andererseits.. das war Rom. Hier war eben alles größer und prächtiger. Selbst die Bäckereien.


    Im Atrium angekommen fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Die Innenausstattung war beeindruckend und sicherlich nicht ganz billig gewesen. Der Bäckermeister hatte es sich nicht nehmen lassen, seinen Reichtum offen zur Schau zu stellen. Aber was sollten die vielen niedrigen Tische und unzähligen Clinen? War ich etwa? Ich IDIOT! Aber natürlich! Der Bäckermeister war ein Genie. Er verkaufe nicht bloß sein Brot, er vermarktete es. Warum Brot kaufen und damit nach Hause laufen, wenn der Kunde es auch hier verzehren konnte? Dadurch bekamen sie sicherlich Durst und er verdiente auch am Ausschank, ein wahrer Visionär!


    Als der Sklave mich ankündigte, musste ich doch etwas schmunzeln, sicherlich lag es an seinem schlechten Latein. Ich wollte die Ware nicht selber kneten, ich wollte schon ein fertiges Brot kaufen. Ich grinste, korrigierte ihn aber nicht. Was mir allerdings missfiel waren die schmerzensschreie der armen Frauen im Hintergrund. Der Bäckermeister ließ die armen Sklavinnen ziemlich hart arbeiten, die armen Dinger. Jeden Tag früh aufstehen und kneten... nein, dass wäre nichts für mich.


    Plötzlich erschien eine Frau, für eine einfache Bedienung war sie ziemlich... vulgär gekleidet. Aber vielleicht verkaufte sich das Brot so besser? Ein hübsche Bedienung? Ich nehme gleich zwei Brote!!! Ach was war Rom ausgefallen, ganz anders wie Caralis.
    „Salve.... ich...“ Dieser Duft... warum mussten Frauen nur immer so gut riechen? Titus fühlte sich plötzlich ganz komisch, er fühlte sich an jemanden erinnert. An jemanden, den er eigentlich vergessen wollte.


    Zum kneten kann ich dir nur noch mich selbst anbieten? Die mangelhaften Lateinkenntnisse der Sklaven hier waren erschreckend. Vielleicht hätte der Bäckermeister mehr in ihre Ausbildung, statt in so eine opulente Inneneinrichtung investieren sollen. „Massage? Ähm, nein. Ich wollte eher normale Hausmannskost. Ich komme aus der Provinz, bei uns wird gegessen was auf den Tisch kommt. Sehr wählerisch bin ich nicht. Ich möchte gerne was ganz normales. Ich halte nicht viel von diesen ganzen neuen ausländischen Dingen.“ Titus! Du bist in Rom! Sei doch kein Landei! Trau dich! Probier doch mal etwas neues. Wer weiß, vielleicht schmeckt es dir auch. „Hm, ach du hast mich überzeugt! Ich hätte gerne etwas exotisches. Etwas was ich noch nie hatte. Du kannst mir doch bestimmt etwas gutes empfehlen, oder?“ Ich zwinkerte ihr schelmisch zu. Flirten kann? Kann ich!

  • Die Perserin schaute etwas verdutzt aus der Wäsche, was faselte der da? Ach das war bestimmt wieder so ein Frischling, der sich nicht klar ausdrücken konnte. Hausmannskost also. Morrigan überlegte gerade, welches ihrer Mädels sie wecken konnte. Wenn er nur das einfach Programm wollte, dass konnte er habe. Greta?! Ja Greta war gut. Ganz in Gedanken war sie und wollte gerade ansetzten Greta zu rufen. Die Lippen schon leicht geöffnet hielt sie inne, als der junge Mann sich umentschied. Innerlich die Augen verdrehend, äußerlich natürlich ganz Geschäftsfrau. Ja Frischling und grün hinter den Ohren ganz eindeutig!
    „Was exotisches also?!“ Noch ein prüfender Blick ob er sich nicht doch nochmal umentscheiden würde. Nein ja abbrechen? Er sagte nichts gut dann war die Entscheidung nun wohl doch gefallen. Sie nahm ihn also an die Hand. „Na dann komm mal mit.“ So führte sie ihm also an diversen Zimmern vorbei, aus denen recht eindeutige Geräusche des körperlichen Vergnügens kamen in ihren Raum. In ein orientalisch eingerichtetes Zimmer. Ja hier kam man sich vor wie in 1000 und einer Nacht.
    Sie schob den jungen Mann vor sich in den Raum und schloss hinter sich die Tür. Ja der weg nach draußen war quasi durch Morrigan versperrt. Unabsichtlich? Nein ganz und gar nicht. Sie kannte diese Frischlinge, mitunter neigten sie dazu Angst vor der eigenen Courage zu haben. Nein erst mal hier, würde sie den nicht so schnell vom Haken lassen.
    „Orientalisch.“ sagte sie und fing an sich für ihren Gast lasziv zu tanzen. Ja wenn sie was konnte, dann tanzen, das lag ihr in ihrem persischen Blut. Und wer schon mal einen Perserin hat tanzen sehen, weiß wovon ich reden.

  • Als die hübsche Verkäuferin meine Hand ergriff war ich anfangs etwas verdutzt. Normal war das nicht! Aber diese Orientalen waren ja bekannt für ihre zügellose Körpernähe. Brav folgte ich der Verkäuferin im Windschatten und konnte es mir nicht nehmen, ihr ganz kurz auf den Hintern zu starren. Das war zu viel! Wieder diese weiche Haut, diese fremdländischen Düfte. Wie von Sinnen lief ich einfach nur noch hinterher, plötzlich schaute ich hoch, direkt auf ihren Hinterkopf. Hatten sich ihre Haare verändert? Roch es plötzlich überall nach Lavendel? Ich schaute genauer hin, für einen kurzen Augenblick hatte mein Verstand mir einen Streich gespielt. Ich hätte schwören können Silana führte mich an der Hand. Ich schüttelte mich. Ich musste aufhören sie überall zu sehen. Ich musste mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Auf mein Brot!


    Überall diese Zimmertüren und dahinter das Gestöhne der sehr fleißigen Bäckerinnen. Aber warum so viele Zimmer? Wäre eine große Backstube nicht besser, in der alle zusammen arbeiten könnten? Vielleicht war der Schnitt der Insula eigentlich nie gedacht gewesen für eine Großbäckerei wie diese. Das musste es wohl sein.


    Als wir den Raum betraten wollte ich noch protestieren, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass ich das Brot nicht hier essen wollte. Aber jetzt war es zu spät, jetzt musste ich aus Höflichkeit auch noch einen Becher Wein bestellen... verdammt. Diese Geier wussten wie man die Kundschaft ausnahm. Wie zum eindeutigen Beweis meiner Theorie versperrte sie die Tür hinter mir. Typische orientalische Geschäftsgebärden. Erst mit hübschen Verkäuferinnen locken und im Hinterzimmer ging es dann knallhart zur Sache. Da blieb kein Platz zum feilschen.


    Ich suchte mir erst einmal einen netten Platz in der Gaststube und machte es mir bequem. Als die Verkäuferin etwas sagte, blickte ich auf. WAS ZUM? Sie begann zu tanzen... aber nicht wie normale Leute, es war... anders... intimer. Das Blut stieg mir deutlich in den Kopf, ab und an wendete ich meinen Blick ab, da ich mir vorkam wie ein Spanner oder dergleichen. Ich hoffte dieser Kundendienst würden sie nicht auf den Brotpreis niederschlagen. Ihre Bewegungen wurden immer eindeutiger und plötzlich bemerkte Titus Gesellschaft. Er schlug die Beine übereinander und presste seinen Schoß zusammen. „Das ist.... wirklich ganz toll...“ Ich bekam einen trockenen Mund, ich hatte das Gefühl der Großkönig von Persien persönlich zu sein. „Ich... hab da eine bitte... es mag vielleicht etwas seltsam klingen.... ich weiß normalerweise bietet ihr so etwas nicht an, aber ich bin bereit gut dafür zu zahlen...“ Ich nahm all meinen Mut zusammen. „Habt ihr auch Datteln?“

  • Die eindeutige Reaktion auf ihren Tanz blieb Morrigan natürlich nicht verborgen. Ein siegessicheres Lächeln umspielte ihre Lippen. Auch wenn er zu verstecken versuchte war die Nuss quasi geknackt.Sie tanzte ihn gerade auf ihn zu und wollte die Falle, die nur einen Wimpernschlag entfernt war zuschnappen, lassen. Da äußerte er zaghaft einen Wunsch. Morrigan hielt wie vom Blitz getroffen in der Bewegung innen. „Datteln?“ war die fast schon ungläubige Frage. Was zum Geier wollte der mit Datteln? Nun verlor sie doch für einen Moment die Kontenance und ihre Gesichtszüge entglitten ihr für einige Augenblicke. Aber ganz Geschäftsfrau hatte sie sich binnen Augenblicke wieder unter Kontrolle. „Natürlich kannst du Datteln bekommen, unser Motto ist, dass hier keine Wünsche offen bleiben.“ Kurz ging sie zur Tür und orderte das Entsprechende. Nur Momente später erschien ein weiteres leicht bekleidetes Mädchen und stellte die Datteln neben dem jungen Mann ab. Wie zufällig streifte sie dabei den Arm des jungen Mannes.
    Morrigan unterdes hatte ihren Tanz wieder aufgenommen und tänzelte nun auf den Mann zu. Immer wieder den Körperkontakt suchen und sich dann wieder zurückziehend. Ja sie wusste, wie sie einen Mann um den verstand bringen konnte.

  • Eine exotische Tanzeinlage, ein angenehmes Ambiente, ein baldiges Brot und eine weitere sehr knapp bekleidete Verkäuferin mit Datteln! Was konnte Mann sich mehr wünschen? Die Hauptstädter wussten wirklich das Leben in vollen Zügen zu genießen. Auch bei so lapidaren Dingen wie dem einkaufen von Brot. Nur leider ging mein Plan nicht auf, ich hatte gehofft sie länger zu beschäftigen, um den ungebetenen Besuch loszuwerden, aber diese fleißigen Dienstleistungsbienen waren auf alles vorbereitet. Verdammt waren die gut!
    Als die zweite Verkäuferin die Datteln brachte, berührte sie ganz unabsichtlich meinen Arm, tausend Blitze schossen mir plötzlich durch den Körper und instinktiv presste ich meine Beine noch mehr zusammen. Ich lächelte etwas verlegen und nickte. „Danke.“ Flüsterte ich mehr, als ich sagte. Diese Verkäuferinnen waren einfach nur der Wahnsinn. Eine schöner als die andere, Ihre Körper wussten sie geschickt einzusetzen, genau wie alles andere. Würde diese Bäckerei jemals pleite gehen, könnten sie bestimmt in einem Bordell anwerben. Dort würde man sie mit Kusshand aufnehmen, dessen bin ich mir sicher.


    Ihr Götter! Jetzt ging das schon wieder los! Die orientalische Verkäuferin begann erneut zu tanzen und ich war nicht mehr im Stande meinen Blick abzuwenden. Was sie wohl von mir hielt? Ich kam mir vor wie ein Perverser. Ich musste dringend etwas unternehmen... sofort... jetzt.... gleich... nur noch einen kurzen Augenblick abwarten... Wem machte ich etwas vor? Ich gaffte sie an wie ein Affe. Es war mir so unangenehm aber gleichzeitig auch so... reizend. Sie kam näher! Was tat sie da! Wollte sie auf meinem Schoß! Nein! Gut... sie ging wieder zurück.... nein, sie kam schon wieder! Was sollte dieses Spielchen? Ich wollte doch nur ein Brot und Datteln.... ach scheiß auf die Datteln... „Du machst das wirklich gut... ich wusste gar nicht, dass man in diesem Gewerbe so... exotischen tanzen muss...“

  • Morrigan tanzte und der Abstand wurde immer geringer, zwar zog sie aber eben immer einen Deut weniger. Der junge Mann musste wirklich extrem unsicher sein. Zumindest redete er fast schon unverständlichen Zeugs. "Nun das muss man auch nicht können, aber von Vorteil ist es schon…. findest du nicht?" Flüstere sie ihm ins Ohr, sie war so nah, dass er ihren Atmen auf seiner Haut spüren konnte.
    Innerlich seufzend - Frischlinge, immer diese Frischlinge - löste sie die verschränkten Beine und kniete sich dazwischen. Sie blicke auch ihren dunklen Augen, die funkelten wie ein schwarzer Stern-Saphir mit einem verführerischen Lächeln auf den vollen Lippen, zu ihm auf.
    Ihre Hände fuhren unter seine Tunika auf der Suche - na nach was wohl - und fanden ihr Ziel und als sie es gefunden hatte lag ihre Hand ganz ruhig und sie fragte.
    "Und? Soll ich ihn kneten oder willst du doch lieber....?"
    Kaum ausgesprochen löste sie mit der freien Hand den Verschluss ihres Kleides, welches bis zu ihrer Hüfte hinabrutschte und ihren Oberkörper und damit wohl auch ein - nein zwei recht beliebte Männerspielzeuge freigelegt wurden.


    Kneten, genau kneten war das was er verlangt hatte. Ja die Lupa hatte immer noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass der junge Mann nun so langsam wusste was er wollte. Immerhin war er Römer, offensichtlich ein Landei, aber immerhin Römer. Und die waren ja nun nicht gerade für ihre Prüderie bekannt.

  • Langsam erhellte sich mein Geist, nun wurde mir einiges klar. Die Verkäuferin musste sich etwas in mich verguckt haben, darum war sie die ganze Zeit so begierig darauf, alleine mit mir sein zu wollen und die Tür zu verschließen. Was bin ich doch für ein Glückspilz! „Ja,ja...“ stotterte ich während sie mir die honigsüßen Worte ins Ohr säuselte. Meine Nackenhaare stiegen ins unermessliche und ein angenehmer Schauder jagte mir über den Rücken. Ich hatte meine Wirkung auf das weibliche Geschlecht vollkommen unterschätzt. Verführt von einer Verkäuferin beim Bäcker... das würde mir später nie einer glauben!
    Noch bevor ich ihr gutes Aussehen loben konnte, schob sie sich zwischen meinen Schoß. Selbst wenn ich gewollt hätte, meine Schenkel hätten jeden Widerstand als Sinnlos abgetan und sie gewähren lassen. So schaute ich ihr nun tief in ihre dunklen und magischen Augen und zuckte kurz zusammen, als sie meinen Optimus Princeps ergriff. Mein Herz schrie nein, mein Verstand schrie nein, aber mein Optiumus Princeps schrie VETO!
    „Ich... ich... ich denke das wäre sehr schön...“ stotterte ich mir einen ab, während ihre Tunika, fast wie von allein, sanft über ihren Opferkörper in die Tiefe sank. Ich erblickte nun die sanften Hügel, die nur noch einen Katzensprung vom gelobten Land entfernt lagen. Das waren die schönsten Hügel die ich je sah, am liebsten hätte ich nie wieder etwas anderes sehen wollen. Wäre ich in diesem Moment erblindet, ich wüsste, ich hätte fast alles sehenswerte auf dieser Welt erblickt

  • Was wäre denn nun schön? Bei allen Göttern, dass diese männlichen Jungfrauen nie klar benennen konnten was sie wollten. Aber was sollte sie machen? Kunde war nun mal Kunde. Bevor noch ein Malheur passieren würde – was ja bei den Unerfahrenen fast schon Standard war – befreite sie den Gast also erst mal von seiner Kleidung. Nicht das der arme Kerl, der scheinbar gar nicht wusste wie ihm geschah, noch in besudelten Sachen heim musste. Also erst der Kunde, dann sie selbst. Nun da sie beide von den lästigen Kleidungsstücken bereit waren, konnte Morrigan auch ihren Blicke über seinen Körper schweifen lassen. Ja … sie musste schon zugeben, die Jungen, Knackigen hatten was – nur eben die Unerfahrenheit war einfach nur störend.
    Aber es gab auch einen Vorteil, zumeist war das auch leicht verdientes Geld, denn lange dauerte die ganze Prozedur nie. Und die erfahrende Lupa hatte auch nicht da Bedürfnis, dass Ganze unnötig in die Länge zu ziehen – apropos Länge – Jungfrau aber...hui.
    Also ein bisschen streicheln, kneten, fummeln... liebkosen – kurzum das ganze Programm, nur eben im Schnelldurchlauf, Frau musste ja auch irgendwann mal schlafen. Viel Handanlegen war nicht nötig, der Kleine war ja eh spitz wie Nachbars Lumpi. Mit einer eleganten Bewegung schwang sie sich auf seinen Schoss...

  • Die erste Nervosität legte sich bei mir, warum machte ich mich so verrückt? Natürlich, es war mein erstes mal. Aber es war das natürlichste auf der ganzen Welt. Und im Gegensatz zu meinen ganzen Kumpels, wäre ich der erste, der seine Jungfräulichkeit nicht an einer Lupa verlor. Viel mehr opferte ich sie auf dem Altar dieser persischen Liebesgöttin, die genau wusste was sie tat. Sicherlich hatte sie schon den ein oder anderen Kunden in der Bäckerei verführt, so geschickt wie sie sich anstellte. Als sie sich daran machte, mich von meiner Kleidung zu befreien, wagte ich es meine Hand auszustrecken und ihren entblößten Rücken zu streicheln. Wie weich! Ihr ganzer Körper roch angenehm nach allerlei Ölen. Am liebsten wäre ich sofort über sie hergefallen, aber ich hielt mich zurück. Sie war immerhin nicht irgend eine Dirne. Sie war eine Göttin! Endlich, nun war sie an der Reihe. Sie entledigte sich ihres letzten Fetzens und mein Blick fiel kurz auf meinen Geldbeutel, der auf meiner Tunika lag. Ich hoffe das Geld würde überhaupt reichen für die Datteln... so viel hatte ich gar nicht mit genommen. Noch ehe ich kurz überschlagen konnte, was wohl ein Brot und eine Schale Datteln kosten könnten, schwang sie sich mit präziser Eleganz auf meinen Schoss. Erst jetzt bemerkte ich ihren durchtrainierten Körper, den ich so noch nie an einer Frau gesehen hatte. Solch ausgeprägte Muskelkonturen! Es gefiel mir verdammt gut. Vielleicht war sie ja einmal Gladiatorin? Mit meinen Händen umfasste ich ihre Hüften, während meine Daumen ihre Bauchmuskelkonturen nachzeichneten. Jetzt meldete sich der Princeps, er wurde langsam nervös, jetzt bloß nicht übertreiben. Zähl runter bis 10 und denk an irgend etwas... egal an was... denk an Datteln!

  • Und losging es. Ja für Morrigan war das hier Routine. Es war auch immer so schwer, sich bei den Frischlingen in Stimmung zu bringen. Professionell weil sie nun mal war spulte sie das volle Programm herunter.
    Natürlich ließ sie es ihren Kunden nicht spüren, sondern gab ihm das Gefühl, der begehrtestes Mann diesseits und jenseits des Tibers zu sein.
    Auf und ab im Takt…. man kennt das ja. Mal schneller, mal langsam immer dem eigentlichen Ziel entgegen. Ihre Hände erkundeten den Körper, des Mannes der sich unter ihr befand. Ja die Händen, die kleinen Biester wussten genau was sie zu tun hatten, die fanden jede noch so versteckte Steele des Körpers um den Mann auf Touren und dem Höhenpunkt entgegen zu bringen.
    Die kundigen Lippen zogen eine feuchte Spur entlang des Halses des Mannes, der wünschte sich bestimmt gerade eine Giraffe zu sein.
    Hatte ich schon das immerwährende auf und nieder erwähnt… mal gucken wie lang der Mann das durchhielt.

  • Auf und nieder, immer wieder. Niemals hätte ich es mir so gut vorgestellt. Ich meine, man hörte ja oft davon, aber das es wirklich so gut war! Ich genoss jede Sekunde dieses animalischen Theaterstückes und erkundete neugierig mit Augen und Händen jede Stelle dieses Übermenschlichen Körpers. Gerade als es so richtig anfing Spaß zu machen, zogen ihre Lippen über meinen Hals und ließen eine Schneise der Erregung zurück. Es sollte niemals aufhören! „Ich... ich....“ Verdammt! Jetzt doch noch nicht! Das kann nicht wahr sein, jetzt fing es doch erst richtig an. Du könntest unmöglich bereits jetzt... NEIN! „IHR GÖTTER!!!“ Schrie ich voller Ekstase und verkrampfte kurz, als ich die Spitze des Berges erreicht hatte. Viel zu früh Titus... viel zu früh... „Das ähm.... ist mir noch nie passiert. Normalerweise dauert es bei mir länger...“ Und das war noch nicht einmal gelogen! Immerhin war dies mein erster Gipfelsturm. Ob sie wohl auch gekommen war? Woran erkannte man da bei Frauen? Ich lachte und fuhr mir mit der Hand über den feuchten Oberkörper. „Es war einfach nur wunderbar. Du Solltest mich heiraten.“ Sagte ich lachend und zwinkerte ihr zu. „Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas in einer Bäckerei passieren würde... puh... ich in ganz fertig.“

  • Na dann ging es ja doch so schnell wie gedacht. Morrigan grinste in sich hinein. Ja ja länger, das sagen sie alle. Aber sie antwortete zuckersüß. "Natürlich, wenn du das nächste Mal kommst… also ich mein natürlich wenn du das nächste Mal hier her kommst, dann dauert es natürlich länger."
    Sie stieg von dem jungen Mann ab und fuhr im gleichen Moment herum. Was faselte er da? Heiraten? Ah ja… der alte Spruch mit dem Hirn in die Hose bewahrheitete sich mal wieder.
    Doch bevor sie schallend loslachen konnte, redete er weiter irgendwas von einer Bäckerei?
    Nun war es Morrigan, die mehr als nur ein Fragezeichen im Gesicht hatte. "Bäckerei? Was für einen Bäckerei?"

  • Völlig ausgelaugt, aber sehr zufrieden, erhob ich mich und nahm mir eine der Datteln. Ich biss ein Stück ab und warf dem Po der Verkäuferin den ein oder anderen lüsternen Blick hinterher. Verdammt sah die gut aus! „Ja, da bin ich mir ganz sicher. Ich werde jetzt immer hier mein Brot kaufen.“ Sagte ich scherzhaft, bis auch mir ein großes Fragezeichen im Gesicht entstand. „Ähm... na diese Bäckerei hier.“ Ich streckte die Arme von mir um mein gesagtes dadurch zu unterstreichen. „Du arbeitest doch hier als Bäckerin, oder etwa nicht?“ Ohne weiter auf das Thema einzugehen hob ich, nackt wie ich war, meinen Geldbeutel auf und hielt meine restlichen drei Sesterzen in der Hand. „Ich denke das reicht für das Brot und die Schale mit Datteln. Nimm dir doch bitte den Rest als Trinkgeld.“ Ehrlich lächelnd streckte ich ihr meine Hand mit den Münzen entgegen.

  • Ob der diffusen Aussage des, ihn all seiner Pracht, vor ihr stehenden Mannes, wusste Morrigan gerade nicht wie sie reagieren sollte. Der nahm sie doch auf den Arm oder? Wie konnte man denn bitte bei dem Ambiente annehmen, dass man sich in einer Bäckerei befand? Dass konnte doch nur jemand annehmen, der nicht alle Becher auf dem Regal hatte. Also selbst wenn man vom Land kam, kannte man wohl doch den Unterschied. Das ehrliche oder war es ein naives Lächeln jedoch sagte ihr, dass er das wohl wirklich dachte.


    Sie nahm die drei hingehaltenen Münzen entgegen und drehte diese nachdenklich in ihrer Hand.
    "Nein ich bin keine Bäckerin." Antworte sie ihm schließlich. "Du bist hier auch ganz sicher nicht in einer Bäckerei. Du bist hier…in meinem Lupanar." Sie sah den Mann an um seine Reaktion zu erfassen, nun müsste bei ihm wohl die Münze fallen.
    "Nun das hier ist wohl eher als eine Anzahlung zu verstehen …?"
    Ja sie unterbrach ihren Satz, sie wollte dem jungen Mann wenigstens die Chance geben den fehlenden Betrag noch drauf zuzahlen. Wenn er das nicht konnte oder wollte oder beides, dann konnte sie sich immer noch überlegen, wie sie weiter verfahren würde.

  • Ich bin mir sicher, wäre es anatomisch möglich, so wäre meine Kinnlade bis auf meine Füße hinab gestürzt. Was hatte sie da gesagt? Ich war in einem Lupanar? Und sie war gar keine Bäckerin? Wie von selbst erstarb mein lächeln und wurde durch eine groteske Grimasse ersetzt, welche sich verselbstständigt hatte. Ich dachte kurz nach, hob meinen Finger, verwarf den Gedanken aber wieder. Flucht? Angriff? „Natürlich... Anzahlung... ich hab bestimmt noch etwas... warte kurz.“ Ich kniete mich nieder, griff zu meiner Tunika und versuchte sie der Lupa ins Gesicht zu werfen. Während meine Tunika flog, rannte ich was das zeug hielt zur Tür. Hoffentlich war sie offen...

  • Morrigan fing die Tunika auf und war im ersten Monet geschockt. Was war das denn? Als aber in ihrem Kopf das Bild auftauchte, wie der Mann hier splitterfasernackt durch Rom lief brach sie in schallendes Gelächter aus. Doch die Worte die aus ihrem Mund kamen waren zu dem Gelächter unpassend. „Öffne diese Tür und du bist so gut wie tot.“ Morrigan setzte sich auf eines der großem Kissen und nahm sich seelenruhig einen Wein. „Du wärst nicht der erste und sicher nicht der letzte Römer, der tot in den Gassen der Subura gefunden wird.“ Sie setzte den Becher an ihre Lippen, trank einen Schluck und wartete wie sich der Römer entscheiden würde.
    Ja sie hatte keinen Hemmung ihren Sklaven zu befehlen den Mann aufzuhalten und töten zu lassen. Sie war zu sehr Geschäftsfrau und sie würde sicher nicht zulassen, dass ihr Ruf versaut wurde. Zechprellerei? Nein so was gab es hier noch nie und mit so was würde sie auch gar nicht erst anfangen – nicht dass das noch mehr solcher Chaoten anlocken würde. Principiis obsta. Also entweder er blieb oder schon bei Sonnenaufgang würde man seine Leiche in der Subura oder im Tiber treibend finden.

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