Die Bogenschützen waren angetreten. Ein viertel der Männer war auf dem Schlachtfeld geblieben. Ein viertel verwundet. Es gab keinen, der ohne Kratzer aus der Schlacht gekommen war. Eine harmlose Schnittwunde am Arm. Der Capsarius hatte sie gesäubert und verbunden. Regungslos standen wir und hörten auf die Worte des Praefecten. Noch hatten wir unsere Waffen, das stimmte. Was erwartete uns, wenn der Cornelier neuer Kaiser wurde? Durften wir sie dann noch behalten? Ich riss mich von meinen Gedanken los. Wir hatten gekämpft und wir hatten gezeigt, dass diese Legion der classis einer regulären Legion ebenbürtig war.
Die Schlacht war geschlagen. Trotzdem gab es kein Ausruhen. Wir standen jetzt auf der Seite des Corneliers. Wir standen in seiner Schuld und wir hatten eine Verpflichtung gegenüber unserem Praefectus. Wir durften ihn nicht enttäuschen. Dafür hatten die Offiziere Sorge zu tragen. Ich war einer von ihnen.