[Habitatio] Centurio Aulus Hadrianus Fontinalis/ I. Centurie I. Cohors


  • Die kleinste taktische Einheit innerhalb der Legion ist die Centuria. Sie hat gewöhnlich eine Sollstärke von 80 Mann, die im Standlager der Legion gemeinsam in einer Baracke untergebracht sind. Die Centuria wird von einem Centurio und seinem Stellvertreter, dem Optio, angeführt.


    Während der Optio über ein Quartier verfügt, welches sich nicht von den Unterkünften der gewöhnlichen Soldaten unterscheidet, hat der Centurio das Privileg , einer eigenen, viermal grösseren, Unterkunft innerhalb der Baracke, in welcher nicht nur seine Privaträume, sondern auch Arbeitsräume für ihn und den Tesserarius, sowie weitere Lagerräume befinden.


    Dies ist die Unterkunft des Centurios der IV. Centurie der IX. Kohorte der I. Legion innerhalb des Lagers.



  • Kaum dass man das Castellum wieder bezogen hatte, die Wehre abgebaut und den Alltag wieder hergestellt hatte musste ich auch schon zu einem Gespräch mit dem neuen Centurio, Hadrianus Fontinalis.


    Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl doch andererseits konnte ich mir nicht vorwerfen was mir vorgeworfen werden konnte. Schliesslich hatte ich ebenso wie er gegen die bösen Männer gekämpft, gesiegt und überlebt. Und...keinen Mist gebaut.


    Nun war ich hier vor der Stube des Centurio, blickte nochmals kurz an mir herab ob auch alles gerade hing und klopfte mit schwingender Hand gegen die Türe.


    KLOPF KLOPF

  • Ohne weiteres Zögern öffnete ich die Türe, trat ein und schloß selbige hinter mir. Da der Raum recht klein war musste ich nun nur einmal kurz nach vorne schlurfen um am Tisch anzustoßen. Dort schmiss ich mich flugs in Pose und ratschte das Sätzchen herunter.


    Salve Centurio. Legionär Matinius Avianus meldet sich wie befohlen, Centurio.
    Ohne den Blick von jenem Punkt abzuwenden den ich mir auserkoren hatte verharrte ich wie eine Statue am Forum Romanum.

  • Fontinalis blieb sitzen, sah den gerufenen kurz an. Steh bequem
    Dann legte der Centurio den ie Akten beiseite.
    Wie du sicher weist bin ich der neue Centurio dieser Einheit. Und wie du sicher weist ist das Personal gerade etwas knapp. Deshalb meine Frage. Traust du dir zu mir bei der Ausbildung ein wenig zu rHand zu gehen?
    Prüfende Blicke trafen Legionarius Avianus.

  • Ich ließ mich nun etwas hängen nachdem der Centurio den Befehl gab bequem zu stehen. Nachdem ich nun, mehr oder weniger, bequem stand kam schon eine Frage. Innerlich atmete ich erleichtert auf da die Frage ja wirklich einfach war.


    Ja Centurio. Das ist mir bekannt und ich möchte dir auch herzlichst gratulieren. antwortete ich aufrichtig. Dabei musterte ich den Centurio und versuchte seine Gedanken zu erraten. Fehlschlag. Genausogut hätte man mir die Augen verbinden können und verlangen können ich solle erraten was er denkt. Ich musste aber nicht lange warten kam mir der Centurio entgegen und verlautbarte den Gedanken den er hinter seiner Stirn gewälzt hatte.


    Erstaunt blickte ich den Centurio an. Ich? entfuhr es mir.


    Centurio. Es wäre mir eine Freude und auch würde ich es als Pflicht ansehen dir bei der Ausbildung behilflich zu sein. Doch...wie kommst du auf mich? Gibt es nicht erfahrenere Männer? Auch wenn ich mit dir in der Schlacht gestanden bin....weiter sprach ich nicht denn der Centurio sollte Zeit haben es sich selbst nochmal zu überlegen.

  • Fontinalis blickte Avianus prüfend an, er hatte recht. Es gab erfahrene Männer in der Centurie. Aber viele waren es nicht mehr. Einige hatten gleich in der Schlacht ihr Leben gelassen, andere waren erst Tage später an den folgen ihrer Verletzungen erlegen.
    Und mit den wenigen erfahrenen die Fontinalis zur Verfügung hatte musste er eine Vielzahl an Aufgaben erledigen. Es war halt eine Ausbildungscenturie. Die hatten es immer schwer.
    Wie du sicher weist haben wir einige Männer verloren, die wenigen erfahrenen die ich unter meinem Kommando habe muss ich Bedacht einsetzten. Jeder hat seine Aufgabe. Aber wenn du es dir nicht zutraust dann sage es mir. Ich werd bestimmt noch ein plätzchen finden.
    Der Centruio lehnte sich zurück und schob einen Stapel Akten zurecht.

  • Centurio. Selbst auf die Gefahr hin nicht optimal geeignet zu sein. Ich werde diese Erfahrung dazu verwenden um in Zukunft gemachte Fehler nicht zu wiederholen. Ohne Fehler gibt es kein Lernen und keine Perfektion. wies ich nun die Bedenken welche ich dem Centurio vorgegeben hatte.

  • Nachdeklich sah Fontinalis den Soldaten an.
    Du wirst Morgen früh auf dem Campus erscheinen. auf dem Plan steht Maschieren und Waffenkunde. Ich werde ebenfalls da sein, und dich beobachten.
    Dabei sah der Centurio Avianus fest an.

  • Jawohl Centurio. Vor dem Krähen des Hahnes werde ich am Feld sein. Übungsgerät wird wahrscheinlich benötigt werden? Ich vermutete dass der Centurio auch gleich die Waffen praktisch vorstellen und damit üben wollte.

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    Nach einem harten Ausbildungstag hatte auch ein Centurio einmal das Recht auf ein bisschen Erholung. Doch überraschenderweise traten auf einmal vier altbekannte Legionäre der Centurie ein und standen stramm um im besten militärischen Ton zu melden:
    "Die Legionäre Claudianus, Lurianus, Pupianus und Arrianus melden sich beim Centurio zwecks einer dringenden und leider unaufschiebbaren Angelegenheit."

  • der Tag war hart, aber noch nicht zu Ende. zumindest nicht für Fontinalis. Er war gerade dabei Akten von einem Eck des Tisches zu einem anderen zu schieben als es klopfte und 4 Soldaten eintraten.
    Steht bequem. Was gibt es den was nicht aufzuschieben ist?

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    Gleichzeitig erdröhnte ein Laut als die Legionäre sich entspannten. Die alten Kämpen wussten was ihr Centurio sehen wollte. Er war immer sehr stolz auf seine Männer gewesen, Disziplin und Kameradschaft waren für ihn nicht nur Schlagworte, sondern er lebte dafür.


    "Centurio Fontinalis wie ihr vielleicht wisst läuft heute unsere Dienstzeit ab und wir stehen jetzt da und wissen nicht was wir machen sollen. Eine Verlängerung der Dienstzeit ist nicht mehr möglich wie uns mitgeteilt wurde und so stehen wir geweissermaßen schon als Civis vor euch. Die Legion war über die langen Jahre unsere Heimat und unsere Kameraden unsere Familie. Und jetzt fällt dies alles weg. Gut wir haben eine gute Abfindung bekommen und sind im Prinzip vermögende Männer, zumindestens für den Augenblick, aber ohne den Zusammenhalt ist das irgendwie alles nur MIst. Könnt ihr uns nicht einen Rat geben?" Claudianus hatte als Ältester das Wort geführt.

  • Der neue Centurio wollte Thalatio sehen.
    Seit dem Feldzug war Aulus Hadrianus Fontinalis nun der Centurio von dem Quintilier und dieser wollte ihn nun sehen, warum, wusste Thalatio nicht.
    Doch er hoffte, dass es keine disziplinarischen Gründe waren. Glücklciherweise fiel ihm aber auch kein Argument ein, was dafür sprechen würde.
    Dann plötzlich stand er auch schon vor der Tür. So würde sich gleich also die Frage von selbst beantwortet.
    Also hob Thalatio die Hand und klopfte gegen die Tür, gespannt darauf, was ihn gleich erwarten würde.

  • Der Tiro geleitete die beiden zur Unterkunft des Centurios. Auf dem Weg hierher musste Arrianus hin und wieder den Richtigen Weg sagen, da der Tiro sich in der Castra noch nicht wirklich auszukennen schien. Doch sie erreichten ihr Ziel und der Tiro klopfte an die Tür der Unterkunft.

  • Junger Tiro, neu hier und offensichtlich noch überfordert. Selbst Cato hätte den Weg gefunden, darauf war er stolz. Während der Tiro anklopfte flüsterte Cato Arrianus etwas zu.
    "Selbst ich hätte den Weg gefunden, Vater hat mich oft mit in das Lager genommen, das habe ich nie vergessen...."

  • Arrianus musste bei dem Kommentar ein wenig schmunzeln.


    Naja er scheint noch nicht lange bei der Truppe zu sein und während der Ausbildung muss man andauernd irgendwelche Sachen machen, da kann man sich schon mal verlaufen! Aber du hast Recht, eigentlich sollte er den Weg schon kennen! War dein Vater bei der Secunda? antwortete Arrianus

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