Des Tiberius Helvetius Varus Raum II im OG

  • Morrigan nickte stumm und erhob sich dann, denn wenn sie seine Worte richtig deutete war das – wenn auch ein höflicher – Rausschmiss.
    „Wie du wünscht. Ich wünsche dir viel Erholung in den Albaner Bergen.“ Sie ging auf ihm zu und reichte ihm zum Abschied die Hand. „Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen.“
    Da alles geklärt schien würde Morrigan, so denn nichts weiter von ihm kam, die Villa verlassen.

  • Nachdem die erste Operation hinter ihm lag brachten 6 kräftige Sklaven Varus in sein Cubiculum.


    Schwere Vorhänge waren vorgezogen worden und die Fenster zusätzlich verschlossen worden um den Raum möglichst dunkel und still zu machen.


    Emsig hatten einige Sklaven vorher die vielen Möbel in dem Raum beiseite geräumt. Neben denen die hier eh reingehörten standen auch die aus den Räumen hier die Commodus hatte umräumen lassen, Varus aber ausgesucht hatte und die er eigentlich zum Weingut hatte mitnehmen wollen.


    Varus wurde auf sein Bett gelegt und von nun an war ununterbrochen ein Sklave in seiner Nähe um sofort reagieren zu können wenn er aufwachen würde.

  • Über zwei Tage dauerte es bis Varus nach der Operation das erste Mal wach wurde.
    Die "Wache" stehende Sklavin erschrak fast zu Tode als er plötzlich ein Stöhnen von sich gab und sich bewegte.


    Da sie nicht wusste ob die Medica gerade da war, rannte sie nur auf die Galerie und rief ins Atrium:


    "Dominus Commodus!


    Medica!



    Dominus Varus....er ist....er bewegt sich und stöhnt!"

  • Commodus hielt Chrysogona die Tür auf und ließ sie in den dunklen Raum eintreten. Er ließ zunächst die Tür offen stehen damit mehr Licht reinkam in dem wirklich dunklen Raum


    "Soll ich Kerzen holen lassen oder die Vorhänge aufziehen damit mehr Licht hinein kommt? Oder geht es so?"

  • Varus befand sich in eine Art Schwebezustand zwischen wach sein voller Schmerz und erlösender schöner Träume in denen er zwischen seinen Reben war.


    Er wollte eigentlich im Moment gar nicht wach sein sondern in seinen Träumen bleiben.


    Irgendwann wurde es etwas heller und er bemerkte wie Personen sich näherten.


    Zunächst war seine einzige Reaktion aber das er den Kopf vorsichtig etwas drehte um dem Licht auszuweichen.

  • Chrysogona betrat den Raum. Er war dunkel. Sie würde für die Unterschung Licht brauchen wusste aber auch, dass der Patient es dunkel liebte und das Licht ihn schmerzen würde.
    "Lass mir ein Licht bringen. Eine Öllampe oder eine Kerze. Wenn ich wirklich mehr licht benötige, dann werde ich die Vorhänge öffnen. Danke Commodus."


    Dann näherte sie sich dem Verletzten. Sie sprach ihn sanft an.
    "Salve, Helvetius Varus. Wie geht es dir? Kannst du mich sehen? Und kannst du sprechen?"

  • Commodus gab die entsprechende Anweisung und wenig später wurde brennende eine Öllampe gebracht und in Chrysogonas Reichweite aufgestellt.


    Commodus selber zog sich bis zur Tür zurück und wartete da bis er gebraucht wurde.

  • Zitat

    Original von Plinia Chrysogona
    Chrysogona betrat den Raum. Er war dunkel. Sie würde für die Unterschung Licht brauchen wusste aber auch, dass der Patient es dunkel liebte und das Licht ihn schmerzen würde.
    "Lass mir ein Licht bringen. Eine Öllampe oder eine Kerze. Wenn ich wirklich mehr licht benötige, dann werde ich die Vorhänge öffnen. Danke Commodus."


    Dann näherte sie sich dem Verletzten. Sie sprach ihn sanft an.
    "Salve, Helvetius Varus. Wie geht es dir? Kannst du mich sehen? Und kannst du sprechen?"


    Varus war definitiv noch stark angeschlagen. Er konnte seinen Kopf offenbar nicht richtig halten. Immer wieder konnte er diesen nicht halten und sank zurück auf das Kissen. Sobald die Öllampe da war erkannte Chyrsogona das er offenbar Probleme hatte sie mit den Augen zu fixieren. Immer wieder weiteten und verengten sich seine Pupillen.


    Er musste mehrfach zum sprechen ansetzen und sich räuspern, was zu schmerzhaftem zusammenzucken und leichtem Stöhnen würde. Dann konnte er doch noch was sagen.


    "Isch...weisch nischt so genau....Wie lange habe isch geschlafen....Isch war in der Stadt und dann gab es einen Unfall. Mein Kopf schmerzt sehr schtark….besondersch hier an der Stelle", Varus deutet auf die Stelle wo nun die Münze Teil seines Schädels war.


    "Isch hätte gerne wasch zu trinken....isch habe furschtbaren Durscht…."

  • Varus kam zu sich. Er konnte sprechen. Schwach zwar aber halbwegs verständlich. Ein wenig verwaschen, aber so wie sie erkennen konnte, hing weder der Mundwinkel noch hatte er grobe Wortbildungs- oder Wortfindungsstörungen.


    Mit der Lampe in der Hand machte sich die Medica an die Untersuchung. Die Pupillen waren noch nicht seitengleich. Es zeigte sich noch immer eine Anisokorie.


    Sie entfernte den Verband. Mit einem Blick und vorsichtigen palpatorischen Griff stellte die Plinia fest, dass die Wunde reizlos war, doch die Region über der eingesetzten Münze noch geschwollen. Das Gehirn hatte sich in das Trepanationsloch ausgeweitet. Die Schwellung schien aber keine weiteren neurologischen Ausfälle zu machen soweit sie es beurteilen konnte.


    "Oh, immerhin erinnerst du dich. Du hattest einen Zusammenstoß mit meiner Sänfte und als Folge eine schwere Kopfverletzung. Ja, das ist verständlich, dass dir der Kopf schmerzt und besonders an dieser Stelle. Fass da nicht hin, hörst du? Ich musste eine Öffnung in deinen Kopf schneiden um Blut abzulassen. Da musst du sehr vorsichtig sein."


    Auf seinen Wunsch zu trinken, beugte sie sich vor, hob im den Kopf an und setzte ihm einen Becher an die Lippen. "Trink langsam, in kleinen Schlucken. Nach so einem Eingriff verschluckt man sich leicht", riet sie ihm mahnend.


    Dann versuchte sie noch einige Befunde zu erheben.
    "Kannst du mich erkennen? Wie oft siehst du mich? Und was kannst du am Rand deines Blickfeldes erkennen ohne den Kopf zu drehen?"

  • Das entfernen des Verbandes gefiel ihm gar nicht. Mit jeder Bahn hatte er das Gefühl einen Teil einer Schutzschicht zu verlieren. Einmal konnte er sogar den Drang nicht unterdrücken und hielt kurz Chrysogonas Hand fest. Er war aber natürlich viel zu schwach um es wirklich zu verhindern.


    Als sein Kopf dann freigelegt war und sie sogar an der Wunde untersuchte bekam er große Angst. Es fühlte sich für ihn an als ob sie direkt in seinen Kopf drücken konnte. Er spürte....ein Loch ja das war es er hatte ein Loch im Kopf. Die Münze die dieses verschloss spürte er noch nicht.
    Fast schon flehentlich sagte er:


    "Bitte schei vorsischtig isch fühle misch ganzsch …. offen.....esch ist ein schehr beängschtigendesch Gefühl!"


    Er hörte zu wie sie von dem Verlauf berichtet und seine Befürchtungen wurden bestätigt.
    "Eine Öffnung....aber wiescho und vor allem wie?"


    Er bekam etwas zu trinken und gierig wie ein fast Verdursteter trank er davon. Er kam gar nicht dazu sich zu verschlucken so schnell war der Becher leer.


    "Bitte mehr...esch ischt noch kein bisschen besscher mit dem Durscht....ischt das normal?"


    Die Fragen danach waren dann schwerer.
    Er sah sie an und überlegte eine ganze Weile
    "Du bischt eine schöne Frau aber dein Name will mir nicht einfallen. Isch schehe disch einmal aber schehr...unscharf...esch ischt scho als ob du hin und her...schwankscht...alsch ob du näher kommscht und disch gleisch wieder entfernscht....Am Rand ischt esch genauscho...und verschwommen....oh Götter werde isch blind?"

  • Wie sollte man jemanden beruhigen, dem man ein Loch in den Kopf gesägt hatte? Es klang ja auch nicht wirklich beruhigend, wenn man ihm erklärte, dass es normal war, dass er Kopfschmerzen hatte, Schwindel und eventuell Doppelbilder oder sogar Gesichtsfeldausfälle.
    "Ich kann verstehen, dass es ein beängstigendes Gefühl ist. Das Loch ist bereits soweit verschlossen, dass von außen nichts mehr eindringen kann, umgekehrt dein Gehirn aber ein wenig Platz hat sich auszudehnen, was wohl auch nötig war. Ich habe die Öffnung mit einer Silbermünze soweit verschlossen, dass kein spitzer Gegenstand mehr hinein passt um das empfindliche Gewebe zu verletzen. Die Haut ist auch zu. Die Naht sieht verhältnismäßig gut und reizlos aus. Wenn die Haare erst wieder darüber gewachsen sind, sieht man nichts mehr davon", erklärte sie Varus.


    Mehr Wasser wollte sie ihm nicht gleich geben. "Warte bitte mit dem Trinken. Es ist normal weil ich dir ein Medikament gegeben habe, das einen trockenen Mund macht. Du bekommst später wieder einen Becher."


    Jetzt ging er auf ihre Fragen ein. Die Einschränkungen des Visus erschienen normal, nicht besorgniserregend.
    "Es ist normal, dass du schwindlig bist, das kann eine ganze Zeit so bleiben. Und auch das unscharfe Sehen ist noch normal. Das gibt sich hoffentlich bald, wenn das Gehirn abschwillt. Dann müsstest du wieder normal sehen. Ausfälle des Gesichtsfeldes sind ja scheinbar nicht da. Keine Sorge, du wirst nicht blind werden, Varus. Aber ein paar andere Tests muss ich noch machen."


    Sie zog ihm die Decke weg. "Bewege mal deine Zehen, bitte. Und dann die Hände. Heb mir, wenn möglich jeweils einmal jedes Bein und jeden Arm zur Zimmerdecke. Geht das?"
    Chrysogona wollte wissen ob er Lähmungserscheinungen hatte.

  • Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen versuchte Varus tapfer zu glauben was Chrysogona ihm sagte. So richtig überzeugt schien er aber nicht.


    Auch die Ankündiung das er erst einmal nichts zu trinken bekam gefiel ihm gar nicht. Er war es schlicht nicht gewohnt nicht sofort etwas zu trinken wenn er Durst hatte, hatte dieses Gefühl nie lange ertragen müssen. Deshalb fiel es ihm offensichtlich besonders schwer. Immer wieder schmatzte er jetzt die nächste Zeit und man konnte deutlich hören wie trocken sein Mund war.


    "Ein Glück....", kommentierte er als erstes das er nicht erblinden würde.


    Als die Decke davon ging konnte Chrysogona noch sehen das Varus frische Kleidung an hatte, eine einfache dünne Tunika und auch so roch als ob er gewaschen war. Nirgendwo waren Spuren, weder im Bett, noch an seiner Kleidung noch an ihm vom Unfall zu erkennen. Lediglich das eine Knie war aufgeschrammt aber bereits trocken verkrustet.


    Varus fing dann an die Anweisungen zu befolgen. Es schien ihn sehr anzustrengen und wo Finger und Zehen bewegen für einen normalen Menschen das einfachste von der Welt war hörte sich das hier in diesem Fall wie eine Aufgabe für Archimedes an.
    Die Finger der linken Hand bewegten sich. Die Finger der rechten Hand folgten. Rechtes Bein wurde angewickelt, Fuß gekreist und die dortigen Zehen bewegt.
    Linkes Bein wurde angewinkelt....der Fuß hing schlaf runter und die Zehen bewegten sich nicht.
    Mit einem ächzen ließ Varus das Bein wieder ab und schloss die Augen. Schweiß war auf seine Stirn getreten und auch auf an den Armen und Beinen konnte Chrysogona erkennen das es anfing feucht zu schimmern.

  • Genau beobachtete Chrysogona das Bewegungsverhalten ihres Patienten. Die arme schienen sich bewegen zu lassen, das linke Bein aber schien schlapp herabzuhängen. Die Medica hatte dennoch Hoffnung, dass sich das geben würde, denn die Finger der linken Hand konnte Varus willkürlich bewegen. Vermutlich war es nur die Schwellung des Hirngewebes, die diese schlaffe Lähmung hervorrief.


    Jede willentliche Bewegung strengte ihn sehr an. Chrysogona wusste, dass sie Varus jetzt nicht überfordern durfte.
    "Ist schon gut, Varus. Das wird schon kommen. Lass dir Zeit! Heilung braucht Zeit."


    Sie drückte ihm erneut den Becher an die Lippen und ließ ihn trinken.
    "Du brauchst jetzt viel Ruhe. Ich verbinde dich neu und dann schlaf zunächst einmal wieder eine Weile. Dein Gehirn braucht Schlaf und Ruhe."


    Sie verband Varus Kopf neu. Dann ließ sie ihn alleine. Sie machte sich auf die Suche nach Commodus, um ihn über den Zustand seines Verwandten in Kenntnis zu setzen.

  • Varus war schon wieder halb weggedämmert. Erst als die Rede auf eine weitere Dosis Wasser kam wurde er nochmal etwas munterer.
    Er bot die letzten Kräfte auf und trank wieder so schnell es irgendwie ging den Becher leer.


    Danach sank er erschöpft nieder und ließ alles widerstandslos über sich ergehen.
    Erst in dem Moment wo Chrysogona aufstand griff er noch kurz nach ihrer Hand und drückte diese ganz leicht.
    Das ganze währte aber nur wenige Sekunden danach war er wieder in tiefsten Schlaf gefallen.

  • Commodus war direkt vor der Tür von Varus Cubiculum. Am Anfang hatte er noch in der Tür gestanden und beobachtet. Als Chrysogona dann aber den Verband abgenommen hatte und Commodus einen grandiosen Anblick des operierten, perforierten und wieder geschlossenen Schädel von Varus bekommen hatte....da hatte er sich entschieden draußen zu warten.


    Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit und Commodus fing er an nervös auf und ab zu gehen.


    Dann endlich kam die Medica aus dem Zimmer.


    "Und....wie sieht es aus...wird er wieder gesund oder muss ich mich auf die Suche nach einem Sklaven machen der ihn fortan pflegen muss?"

  • Gerührt erwiderte die Medica Varus Händedruck bevor sie ihn der Gnade des Hypnos überließ.


    Vor der Tür traf sie auf Commodus.
    "Nun, ich finde den Umständen entsprechend sieht es gut aus. Er kann sprechen, wenn auch ein wenig verwaschen, aber er findet alle Worte, die er braucht und kann sich verständlich ausdrücken, er hat keine Doppelbilder und Gesichtsfeldausfälle, nur die Motorik müssen wir beobachten. Er scheint das linke Bein noch nicht bewegen zu können. Ich hoffe, dass es nur eine Folge der Hirnschwellung ist und bald nachlässt."


    Die Medica sah den Helvetier an und antwortete auch auf seine Frage nach der Pflege.
    "Er wird noch eine Weile Pflege brauchen, aber so wie ich es sehe, gibt es genug Sklaven in deinem Haushalt, um dies zu bewerkstelligen. Ich gehe davon aus, dass er bald wieder selbständig stehen und gehen wird. Aber noch braucht sein Gehirn viel Ruhe und Schlaf. Gib deinen Sklaven die Anweisung, in der Nähe seines Cubiculums leise zu sein."


    Auf einmal atmete die Medica seufzend aus. Es war ein Seufzer der Erleichterung begleitet von einem leichten Lächeln.
    "Ich bin sehr froh, dass es Varus verhältnismäßig gut geht. Ich habe das Schlimmste befürchtet. Es wäre nicht gut für meinen Ruf gewesen, wenn Varus gestorben wäre."

  • Commodus hörte sich den Bericht der Medica in Ruhe an.


    "Das ist gut und sehr beruhigend. Ihr habt euer Handwerk gut im Griff und man kann hier wohl von einem gutem Meisterstück sprechen. Zumal unter diesen Umständen....
    Für eine temporäre Pflege ist zweifellos mehr als genug Personal hier und solange es keine weiteren verkomplizierenden Anweisungen gibt, habe ich auch überhaupt keine Zweifel das diese die Betreuung nicht schaffen würden. Nur falls er dauerhafte Pflege brauchen würde, würde ich noch jemanden dazukaufen...."


    Der Seufzer zeigte an wie erleichtert auch die Medica sein mochte.


    "Ich denke um den müsst ihr euch nicht Sorgen. Ich werde jedenfalls über eure Fähigkeiten nur im positiven sprechen. Nun da ich weiß das es ihm gut geht, fange ich sogar an das Ganze als positiven Teil des Schicksal zu nehmen. Immerhin durfte ich euch nun kennen lernen....Chrysogona?"


    Sim-Off:

    Das letzte mit Fragezeichen weil Commodus es so betont. Also das er fragt ob er sie duzen darf....

  • Zufrieden nickte Chrysogona. Auf diese Weise würde Varus sicherlich genesen. Ob er Spätfolgen des Unfalls erleiden würde, stand noch nicht abschließend fest, aber inzwischen war sich die Medica sicher, dass seine Familie alles erdenkliche tun würde um ihn genesen zu lassen.


    Als Commodus ihre Fähigkeiten lobte, fühlte sich Chrysogona geschmeichelt und stimmte deshalb auch sogleich zu als der Helvetier ihr das "Du" anbot.
    "Selbstverständlich bin ich für dich Chrysogona, wenn ich Commodus sagen darf."


    Sie lächelte. Ihre exponierte Stellung am Hof und die Tatsache, dass sie Griechin war, hatten ihr bislang wenig Möglichkeiten gegeben, Freunde zu finden. Vielleicht war nun ein Anfang gemacht.

  • "Natürlich darfst du das", gab Commodus lächelnd zurück.


    Auch er kannte nur wenige Menschen in der Stadt durch seine lange Abwesenheit. Er selbst fühlte sich dazu auch nur im globalen Sinn als Römer. Eben weil er Bürger des Reiches war. Ansonsten sah er sich selber auch eher als Grieche. Paxos war Teil von Epirus und das Teil von Griechenland. Er war dort aufgewachsen, war dort erzogen und ausgebildet worden und die meiste Zeit seines Lebens im griechischem Kulturkreis gelebt.


    "Nun wo von uns beiden ein wenig Last abgefallen ist. Musst du gleich wieder los? Verlangt der Kaiser oder die Kaiserin, so sie noch da ist, nach deinen Diensten? Ich würde dir ansonsten vielleicht das restliche Haus zeigen...dir etwas zu trinken und zu Essen anbieten..."


    Er mochte Chrysogona und fand es sehr angenehm Zeit mit ihr zu verbringen.


    "Wenn ich so forsch sein darf. Ich finde du hast einen sehr schönen Namen...sehr selten aber er gefällt mir sehr."

  • Er lud sie ein zu bleiben, sich das Haus anzusehen und mit ihm zu essen. Chrysogona überlegte, ob sie das tun sollte. War das schicklich? Eigentlich sollte ein Medicus keine private Beziehung zu einem Patienten pflegen und immer auf ein von Respekt geprägtes Verhältinis wert legen. Konnte es ihr zu Schaden gereichen wenn sie zur Cena blieb?


    Eigentlich nicht. Commodus war nicht ihr Patient. Also nickte sie. "Gerne würde ich das Haus sehen. Ich habe eine Nachricht hinterlassen wo ich bin. Man würde mich rufen lassen."


    Der Helvetier wunderte sich über ihren Namen. "Ja, Chrysogona ist selten. Es war wohl der Wunsch meiner Mutter mich so zu nennen. Mein Vater hatte für so etwas keinen Kopf. Er war durch und durch Medicus und Wissenschaftler, Forscher und Lehrmeister. So banale Dinge wie Namen waren weit außerhalb seines Interesses. Doch so, wie du den Namen aussprichst, muss ich annehmen, dass du sehr gut Griechisch sprichst. Wie lange hast du auf Praxos gelebt? Du erwähntest, dass du während des Sklavenaufstandes dort weiltest."

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