Porta der Villa Urbana des Marcus Helvetius Commodus

  • "Aufmachen," forderte Verus lautstark ein. Er musste keinen Grund nennen. Als Prätorianer war es ihm sogar egal, was man von ihm hielt. Er hatte genug auf sich geladen. In späterer Zeit würde man ihn einen Faschisten nennen, doch in der römischen Antike war er ein tapferer Verteidiger der staatlichen Übernacht gegenüber einer Einzelperson. Verus, längst gebrochen und ausgeliefert, tat stets das, was notwendig war und ihn kümmerte eine subjektive Moral nicht mehr. Der Zweck heiligte grundsätzlich die Mittel. "Du hast nun Gelegenheit uns Zutritt zu verschaffen oder wir verschaffen ihn uns," sagte der trecenarius etwas leiser und ließ einen Mann mit einer großen Brechstange vortreten. Was Atermas nicht wissen konnte, dass das Ziel der Prätorianer garnicht Commodus war, sondern sein Sklave Legaturus, den Prätorianer für Verrat und Beleidigung einer staatlichen Institution verhaften wollten. "Keine Sorge, deinem Herren wird nichts geschehen," gab Verus süffisant von sich. Inwischen hatte der zynische Charakter Gefallen an diesen Intrigen und Machtspielchen gewonnen, die einen Staat ausmachten. Was kümmerte ihn auch ein Einzelschicksal?

  • Der Ianitor hatte ja auch gar nicht nach einem Grund gefragt sondern lediglich nach einer Anweisung was gewünscht war.
    "Natürlich verschaffe ich euch Zutritt. Männer der Garde sind in diesem Haus immer willkommen."


    Noch bevor Atermas auch nur den kleinsten Hinweis auf Weigerung oder Widerstand gegeben hatte wurde gleich mit einer Brechstange gedroht.


    Der Hinweis das seinem Herren nichts passieren wird kommentierte Atermas nicht. Was sollte er auch dazu sagen. In seiner Entscheidung würde diese Sache sicherlich nicht fallen.


    Er schloss das kleine Fenster und mehrere weitere Riegel an der schweren Eingangstür wurden ...entriegelt.
    Das ganze dauerte wieder einen kleinen Moment aber nicht viel länger wie es eben dauerte solche Vorrichtungen zu entsichern.


    Dann öffnete sich die Tür und wurde von Atermas so weit es ging aufgeschwungen. Er selbst trat soweit es ging zur Seite.
    Den Weg ins Atrium würde er nicht beschreiben müssen. Dafür war das Vestibulum nicht lang genug, bot keine anderen Möglichkeiten abzubiegen und das Haus auch klassisch aufgebaut.

  • Nachdem die Plinia ihre Räumlichkeiten im kaiserlichen Palast erneut bezogen hatte und nach einigem hin und her auch herausgefunden hatte, wohin ihre Habe gebracht worden war, machte sie sich erneut auf den Weg zur Villa der Helvetier. Zum einen um den Heilungsverlauf des frisch operierten Helvetius Varus zu begutachten als auch um die dorthin verbrachten Habseligkeiten wieder umzuleiten in den Palatin.


    Die Medica klopfte an die Tür des Hauses und wartete darauf eingelassen zu werden.

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    Das sanfte, normale Klopfen an der Tür war Atermas sehr viel lieber als vor kurzem der Auftritt der Prätorianer. Trotzdem öffnete er zunächst erst wieder nur den quadratischen Ausschnitt in der Tür.


    "Salve, Dies ist.... oh ihr seid es", schnell öffnete Atermas die Tür und ließ die Medica ein.


    Hinter ihr schloss er sie gleich und führte sie ins Atrium

  • Nachdem Sebastianus gesagt wurde, das Commodus, immer wieder Leuten in einer schwierigen Lage helfen würde, kam er an der Porta an. Er hoffte das Commodus auch ihm bei seinem Geschäft helfen würde. Er klopfte an die Tür.


    klopf klopf

  • Atermas wusste das Commodus dabei war sich einen Stamm an Klienten zu zu legen. Aus diesem Grund kamen seit längerem immer wieder ihm Unbekannte an die Tür und wollten den Hausherren sprechen. Dies kam dem Octavier in diesem Moment entgegen, denn Atermas sortierte ihn dort mit ein.


    Er schloss den Ausschnitt und öffnete sogleich die Tür.


    "Er ist in seinem Tablinum ich werde dich dort hinbringen."


    Atermas führte den Gast durchs Atrium, eine Treppe hoch über einen Flur zum Tablinum des Hausherren welches grob über dem Eingang lag durch den Sebastianus das Haus gerade betreten hatte.


    Die Ianitor öffnete kurz die Tür sprach mit einem älteren Mann und ließ Sebastianus dann eintreten.

  • Ein neuer Besitzer zieht ein.


    Der Helvetier Faustus hatte beschlossen sich endlich um seinen Besitz die Casa zu kümmern. Faustus hatte drei Sklaven im Schlepptau, als er in der Casa Helvetia ankam. Einen Galater, Thohas mit seiner Schwester Electra und einer Griechin Elpida, betrat die Casa Helvetia. Er wies die drei an, sich die Sklavenunterkünfte anzuschauen, die sich bestimmt wie üblich im unteren Bereich befanden und in Ordnung zu bringen. Weiter sollte Elpida sich die Culina anschauen, das war ihr künftiger Arbeitsplatz. Thohas und Electra mussten sich um das Balneum kümmern, eventuelle Reparaturen sollten sie ihm melden. Der Gärtner ein stämmiger Germane mit Namen Brun würde genauso am nächsten Tag eintreffen wie der Maiordomus Christos, ein Grieche. Alle samt hatte er bei einem Sklavenhändler mit gutem Ruf gekauft. Die nötigen Aufträge erteilt eilte er zurück zur Porta um dort die Handwerker zu empfangen, denen er die Aufträge für Änderungen, Reparaturen und Verschönerungsarbeiten erteilen wollte.

    Auf seinem Programm standen noch der Einkauf einer neuen Einrichtung, zumindest für sein eigenes Cubiculum. Alles weitere würde sich dann schon finden.

    Was ihm weit größere Sorgen bereitete, war die Familiengründung, die er sich vorgenommen hatte. Fast bereute er es jetzt nicht mehr an dem öffentlichen Leben in Rom teilgenommen zu haben.


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