Vertrauliche Gespräche I: Pompeius Imperiosus

  • Jeden Augenblick, den Cornelius Palma nicht im Büro saß, hatten seine Helfer genutzt, um Akten aus Schränken durchzusehen und Zeichen seines Vorgängers zu entfernen. VIel Zeit blieb ihnen dazu aber selten, denn Cornelius Palma wollte das Büro ja auch nutzen für wichtige Gespräche. Zum Beispiel jenem mit Pompeius Imperiosus, dem Kanzleichef seines Vorgängers, den er dafür zu sich hatte rufen lassen.

  • Ich war schon länger nichtmehr in diesem Teil des Palantins gewesen, was selbstverständlich auch mit dem Wechsel der "Bewohner" zu tun hatte. Wenngleich ich zwar kaum unter meiner "Gefangenschaft" hatte Leiden müssen, fühlte ich mich ganz und garnicht bereit dem künftigen Kaiser gegenüber zu treten ...


    Als ich schließlich hereingeführt wurde und zum ersten Mal den lebensechten Cornelier vor mir sah, konnte ich nicht umhin mir zu sagen dass ich ihn mir irgendwie "größer" vorgestellt hatte ...

  • Ein neugieriger Blick des Cornelius Palma lag auf Pompeius Imperiosus, als er in das Büro geführt wurde. Das also war der Kanzleichef des Vescularius Salinator und der Ehemann von Iunia Axilla. Cornelius Palma ersparte es sich, sich Gedanken über den ersten Eindruck zu machen, den der Mann auf ihn hinterließ, denn bei seiner kommenden Aufgabe musste er sich wohl ohnehin auf mehr Eindrücke stützen können als nur seinen eigenen ersten.


    "Pompeius Imperiosus, Mitglied des Ordo Equester, Procurator a libellis unter Vescularius Salinator und ebenso sein Klient, ehemals Tribun der Classis, verheiratet mit Iunia Axilla, Vater zweiter Kinder, richtig? Du kannst dir sicher denken, warum es mir wichtig ist, mit dir zu sprechen. Du warst einer der wichtigsten Vertrauten des Mannes, der Rom beinahe in sein Verderben gestürzt hat und gleichzeitig warst du derjenige, der es ermöglicht hat, dass ich meine Ankunft hier in Rom nicht nur auf Schwerter, sondern auch auf ein Schriftstück stützen konnte. Wie habe ich mir diese deine Rolle zu erklären? Auf wessen Seite stehst du?"

  • Die ersten Worte des Corneliers ließen mich schlucken, es Klang ganz so als wolle der frische Kaiser sichergehen das er nicht den falschen Mann vor sich stehen hatte, bisher hatte es mir in diesem Raum des Kaiserpalastes immer am Herzen gelegen "der Richtige" zu sein, für so ziemlich jedweden Job ... doch heute sagte mir mein Innerstes .. nein mein Innerstes bekniete mich geradezu, heute einmal "der Falsche" zu sein ...


    Jedoch ... hatte mein Gegenüber mit allem Recht, ich war Klient und rechte Hand des Vesculariers gewesen, ich war auch Vater zweier Söhne und der Mann von Axilla ... Was ich auch, so die Götter mir halfen bleiben würde.
    Meine Vergangenheit war wie ein Teppich genäht aus unzähligen Flicken, wann immer es von Vorteil gewesen war hatte ich mich erneut nach dem Wind gedreht um schneller an Macht und Prestige zu kommen ... ich hatte einen Patron links liegen lassen und mich dem nächsten voll und ganz verschrieben nur um eine der Sprossen auf der Erfolgsleiter schneller hinauf zu klettern, hatte einem Helden Roms bis ans Sterbebett nachgeschnüffelt nur um mich nicht als gewöhnlicher Tribun der Classis sehen zu müssen ... Ich war sogar bis nach Aegyptus gereist nur um dort den örtlichen Verantwortlichen auf die Finger zu sehen, alles für einen weiteren Schritt auf der Leiter ...


    Bis schließlich irgendwann ein goldener Faden in meinem Leben aufgetaucht war und aus einem Flickenteppich ein mosaikenes Kunstwerk wurde, Axilla hatte alles verändert, plötzlich war nicht mehr ICH wichtig sondern Sie und ich ... bis daraus ein WiR und dann ein WiiR wurde und heute konnte ich selbst im Angesicht des Mannes, der über mein ganzes noch kommendes Leben entscheiden würde, nicht aufhören darüber nachzudenken wie es wohl meinen beiden Söhnen und ihrer wunderschönen Mutter ging.
    Sodass mir die Frage, die mich eigentlich hätte zittern lassen müssen, stattdessen ein seichtes Lächeln auf die Lippen legte. Ich war nicht über ein Jahrzehnt lang an jedweder Kreuzung in Richtung Überholspur abgebogen um hier nicht die Ausfahrt zu erkennen die mir ermöglichen würde meine Familie wieder zu sehen ...


    "Ich stehe auf der Seite Roms, mein Imperator! Als unser letzter Kaiser krank wurde und seine knapp bemessene Zeit nicht länger ausreichte um sich allen Staatsgeschäften zu widmen, übernahm die Kanzlei viele Dinge um das bestehen Roms und seiner Provinzen zu sichern. Was uns jedoch nach wie vor fehlte war ein Kaiser der die großen Entscheidungen traf die dieses wichtige von den Göttern vergebene Amt mit sich bringt! Doch dann trat der Vescularier auf und für unser Problem war eine Übergangslösung gefunden ... zu diesem Zeitpunkt vertraute ich auf das Urteil unseres geschwächten Kaisers und bot mich dem Stellvertreter als Klient an, in der Hoffnung Rom und dem Kaiser so noch besser von Diensten sein zu können. Doch anders als wir gedacht hatten schien Vescularius Salinator sich selbst nicht als Übergangslösung zu sehen und Hals über Kopf stürzte Rom in ein Chaos das selbst die kaiserliche Kanzlei nicht zu entwirren vermochte ..."


    Ich legte eine Wirkungspause ein und sah zu Boden mit einem verlorenen Blick, bevor ich schließlich fort fuhr mit meiner .. "Geschichte" ...


    "Doch das der Vescularier die Krankheit des Kaisers nur ausgenutzt hatte wurde uns erst bewusst als er auch nach dem schrecklichen Dahinscheiden unseres Kaisers nicht beabsichtigte den Posten abzutreten und mich beauftragte das von den Vestalinen bewahrte Testament zu vernichten!"


    Was ich soweit ich wusste nie getan hatte, was also auch immer ich an Schriftstücken verfasst hatte das dem Cornelier bereits geholfen zu haben schien, das würde es sicher noch überbieten ...

  • Der neugierige Blick des Cornelius Palma blieb bestehen, während er den Ausführungen folgte und es war nicht erkennbar, welche weiteren Gefühle er dabei hegte und ob ihn die Ausführungen auf Anhieb überzeugten. Stattdessen herrschte einen Augenblick Stille im Raum, bevor er wieder das Wort ergriff.


    "Die Kanzlei vermochte das Chaos also nicht zu entwirren. Wollte sie dies denn? Welches waren deine Aufgaben, welches deine Verantwortung, was übernahm Vescularius Salinator selbst? Sein Vertrauen in dich scheint groß gewesen zu sein, nicht wahr?"

  • Die nächste Frage des künftigen Kaisers spielte mir genau in die Hände ... denn hierbei musste ich nicht einmal lügen ...


    "Mein Imperator, ich bin Bürokrat, genau wie die übrigen Männer der Kanzlei! Wir denken und leben ordentlich und systematisiert, dein unrechtmäßiger Vorgänger hatte dafür leider nicht viel übrig! Meine Aufgabe bestand zuletzt darin die Funktionalität der Kanzlei zu gewährleisten und die private Korrespondenz des Palastes zu überwachen. Der Ursupator hatte mich als zuverlässigen und fähigen Gehilfen geschätzt, der ihm lästige Schreibarbeiten abnahm, welche er selbst oft als unnötig abtat und sie daher oft nur zu diktieren und zu unterzeichnen pflegte. Zumal er niemals daran zweifeln lies das auch ich jederzeit "ausgetauscht" werden könnte!"


    Nun gut, der letzte Teil war dann wohl doch etwas .. ausgeschmückt, aber wichtig war hierbei ja nur zu zeigen das ich zwar unheimlich gut darin war was ich tat, aber selbstverständlich völlig unschuldig ...

  • Die Antworten stellten Cornelius Palma noch keineswegs zufrieden, denn sie ließen zu viel Spielraum für Interpretationen. Auch wenn er durchaus bereits war, diesen wohlwollend zu nutzen, so brauchte er doch etwas belastbarere Aussagen.


    "Das klingt nach großer Verantwortung und Macht. Ohne dich wäre die Funktionsfähigkeit der Kanzlei also ernsthaft in Gefahr gewesen? Du hattest Einblick in sämtliche Korrespondenz des Palastes? Oblag es dabei deiner Entscheidung, zu welchen Anliegen Vescularius Salinator ein Diktat gab und zu welchen die Kanzlei eigenständig eine Antwort verfasste?"


    Der letzte Satz des Procurators klang für Cornelius Palma sehr danach, als wenn in der Kanzlei ein Gefühl der Angst aufgebaut worden wäre, dem die Beamten durch vorauseilenden Gehorsam zu entgehen versuchten. Aber damit wollte er sich erst befassen, wenn er die Macht und Verantwortung des Procurators besser erfasst hatte.

  • Ich nickte zögerlich, bekam ich doch langsam das Gefühl das der Cornelier mehr wusste als seine Fragen vermuten ließen, worauf wollte der Mann hinaus?


    "Selbstverständlich, jede Gruppe ist ohne ihren Anführer nur halb so gut. Ob es die kleine Kanzlei ohne mich ist, oder eben das gigantische Imperium ohne seinen Kaiser.
    Nun zu meist ja, aber die Vertrauten Salinators adressierten oft ihre Briefe auch direkt an den Kaiser oder eben an seine private Casa, so dass ich nicht jeden einzelnen Brief zu sehen bekam!"


    Meine Gedanken schweiften ständig zu Axilla und meinen Söhnen ab, es fiel mir zusehends schwerer die Absichten hinter den Worten des neuen Kaisers zu deuten, bzw. mir Gedanken zu geeigneten Antworten zu machen ...

  • Dem Mann mangelte es ganz offenbar nicht an Selbstbewusstsein, wenn er sich als Anführer der Kanzlei sah, obwohl es dort definitiv mehr als einen Procurator gab. Cornelius Palma war davon einerseits beindruckt, andererseits macht ihm das die Beurteilung des Mannes nicht leichter. Also musste er weiter fragen.


    "Du sagtest eingangs unseres Gesprächs, dass die Kanzlei das Chaos nicht entwirren konnte, auch wenn sie es wollte. Nun sagst du, dass du zumindest Teile der Korrespondenz völlig unter deiner Kontrolle hattest. Gib mir ein Beispiel für eine Angelegenheit, die du völlig unter deiner Kontrolle hattest und trotzdem nicht zum Wohle Roms regeln konntest, sondern nach dem Willen des Vescularius Salinator regeln musstest."


    Zur Not würde Cornelius Palma anhand der Archive nachprüfen lassen müssen, wer in einem solchen konkreten Fall mit involviert war, aber immerhin hätte er damit eine konkrete Aussage in der Hand, die gegebenfalls eben auch den Wahrheitsgehalt der Aussagen des Procurators stützen konnte.

  • Ich grübelte, es dauerte sogar etwas länger als mir lieb sein konnte doch dann fand ich ein Beispiel dass meinen Ansprüchen und Zielen gerecht wurde ...


    "Das wahrscheinlich beste Beispiel wäre wohl die gescheiterte Spionage in Arretium. Die dortige Stadtverwaltung hatte mir ein Schreiben zukommen lassen nachdem sie einen Soldaten der hiesigen Stadtwachen festgesetzt hatten, da er der Spionage verdächtigt wurde. Allerdings war das noch garnicht das wahre Problem ... der verantwortliche Tribun der Cohortes hatte sogar ein Schreiben nach Arretium entsandt in dem er die Freilassung des Spions verlangte! Und das nicht etwa zu disziplinären Zwecken sondern tatsächlich nur um den eigenen Mann wieder frei zu bekommen.
    Natürlich war mir daran gelegen die Situation zu entschärfen um etwaige Spannungen zwischen Rom und Arretium zu vermeiden, immerhin hatte der Krieg bereits genug Opfer gefordert! Der Kaiser glaubte allerdings dem Iulier und seiner Theorie von einer Verschwörung und ordnete an das ich für die Freilassung des Soldaten sorgen sollte und um den Rest würde sich dann jemand anderes kümmern.


    Das entsprach sogar der Wahrheit, zumindest den nachprüfbaren Schriftstücken nach ... und ein wenig Ablenkung in Form der Erwähnung des Iuliers konnte sicher auch nicht schaden ...

  • Zum ersten Mal in diesem Gespräch hatte Cornelius Palma das Gefühl, seinem Gegenüber nicht wirklich folgen zu können. Forschend und mit einer Hand an der Schläfe schaute er ihn während seiner Ausführungen an und versuchte, seinen Gedanken zu folgen. Es gab einen Moment der Stille, bevor er zu einer Antwort anhob.


    "Täusche ich mich, oder ist dies ein sehr spezielles Beispiel? Was hat das Schicksal eines einzelnen Spiones in Arretium mit dem Wohle Roms zu tun, für das die Kanzlei angeblich sorgen wollte und trotz deiner Macht nicht konnte? Verstehe ich dein Beispiel falsch oder handelt es sich dabei tatsächlich nur um eine bürokratische oder juristische Detailfrage, mit der der Procurator a libellis eher seine Zeit vertrödelt, als das Schicksal Roms mitzubestimmen?"


    Die Fragen waren nicht scharf oder ungehalten formuliert, eher ruhig und nach Orientierung suchend, aber man konnte Cornelius Palma anmerken, dass er sich nach den vorherigen Ausführungen eher etwas anderes erwartet hatte als ein solches namenloses Einzelschicksal.

  • Ich schüttelte entschieden den Kopf ...


    "Ganz und garnicht, mein Kaiser! Bei diesem Beispiel geht es nur am Rande tatsächlich um den Soldaten selbst, immerhin war er lediglich ein Statist in dieser Geschichte! Die Hintergründe sind das allgemeine Misstrauen das durch den offensichtlichen Spionageakt erzeugt wurde, sowie die Willkür mit der sich der Vescularier über die öffentliche Ordnung hinwegsetzt! Ihm wahr nicht daran gelegen eine friedliche Lösung zu finden, oder überhaupt nur meine Empfehlungen abzuwarten."


    Aber vielleicht hatte ich tatsächlich das falsche Beispiel gewählt, der Cornelier war kein Bürokrat, vielleicht teilte er meine Faszination für Ordnung nicht und daher vielleicht auch nicht meine Abneigung gegen Willkür ...

  • Auch diesen Erklärungen konnte Cornelius Palma nicht ganz folgen. Tatsächlich schien der Procurator in diesem Fall andere Dinge zu sehen als er selber. Weiter vertiefen wollte er diese Debatte nun aber nicht, da sie wohl kaum zu einerm Ergebnis führen würde.


    "Ich werde mir wohl Akten dazu kommen lassen müssen, um deine Ausführungen zu verstehen. Belassen wir es also dabei, dass Vescularius Salinator deine Empfehlungen regelmäßig übergangen hat und dein Einfluss dadurch geschmälert wurde. Aber gehen wir für eine Weile davon aus, dass an der Kanzlei optimale Arbeitsbedingungen herrschen. Besteht deinerseits Interesse an der Fortführung der Arbeit, möchtest du überhaupt weiter in Diensten des Hofes stehen oder lieber militärische Aufgaben wahrnehmen oder hast du völlig andere Pläne, wenn du frei wählen könntest?"


    Dass er nicht wirklich frei wählen konnte, war ihm sicherlich klar und Cornelius Palma wusste es ebenfalls. Aber immerhin hatte er an anderer Stelle zugesagt, den Fall wohlwollend zu prüfen und dazu gehört für ihn ganz selbstverständlich, dass er auch nach der Meinung des Betroffenen fragte und sie berücksichtigte.

  • Ich schüttelte leicht den Kopf, ein rein militärisches Kommando kam für mich nicht in Frage, dafür fehlte mir das Einfühlungsvermögen ... oder was auch immer es war das dafür sorgte das die Soldaten ihre Offiziere schätzten ...


    "Ich habe die Arbeit in der Verwaltung immer geschätzt, mein Kaiser! Und obwohl ich mein obligatorisches Tribunat gut gemeistert habe, sehe ich mich doch in Rüstung nicht so hilfreich wie mit dem Griffel!"


    Zumal im Militär wohl vorerst aufforsten angesagt war und ich mich eher als Spezialist für Rodungen betrachtete ... außerdem ...


    "Außerdem ... will ich nun vor allem anderen meine Frau und Kinder in die Arme schließen! Meine Arbeit und der unsägliche Konflikt haben uns lange genug getrennt!"


    Die letzten Worte hatten schon fast den Tonfall einer Forderung gehabt und als ich es bemerkte schreckte ich kaum merklich zusammen, ich durfte nicht vergessen wer hier vor mir saß ...


    "Verzeih meinen Tonfall, mein Kaiser. Es ist viel zu lang her das ich meine Familie sehen durfte!"

  • Auch diese Antwort fiel nicht so klar aus, wie Cornelius Palma sich das erhofft hatte, denn genaugenommen beantwortete sie seine Frage nicht. Immerhin schloss sie das Militär aus, aber auf eine solchen Posten hätte Cornelius Palma dem bisherigen Procurator nach diesen Gespräch ohnehin nicht versetzen wollen. Ob er nun aber gerne am Hof bleiben wollte oder zumindest in Rom oder ob er doch lieber die Familie dem Dienst vorzog, das blieb unklar. Aber so viel väterliche Fürsorge, noch einmal nachzufragen, wollte Cornelius Palma dann auch wieder nicht aufbringen für einen Mann, den er heute zum ersten Mal gesprochen hatte.


    "Dann wird es dich freuen, dass du dazu nun Gelegenheit erhalten sollst. Ich vertraue darauf, dass du die Stadt nicht verlässt und dem Palast jederzeit zur Verfügung stehst, damit die Abläufe hier ins rollen kommen, bis ich über deine Zukunft entschieden habe. Möchtest du noch etwas dazu sagen?"

  • Die nächste Frage des neuen Oberhaupts des römischen Imperiums überaschte mich etwas, vor allem da mir gleich mehrere mögliche Antworten in den Sinn kamen ... Angefangen bei " Und ob ich in der Nähe bleibe, was glaubst du denn wie lange das Imperium ohne mich und meine Kanzlei zurecht kommt!?" ... bis hin zu ... "Es ist mir eine Ehre fortan für den einzig wahren Kaiser Dienst zu leisten, zum Wohle des Imperiums!"


    Glücklicherweise schaltete sich meine Vernunft noch rechtzeitig ein ...


    "Danke, mein Kaiser! Ich weiß dein Vertrauen zu schätzen und werde es nicht enttäuschen!"

  • Ein gutes Schlusswort, von dem Cornelius Palma hoffte, dass es sich vollständig als wahr erwies. Ob dies so war, würde sich aber wohl erst in Monaten, vielleicht sogar Jahren zeigen, wenn die nötigen Entscheidungen längst getroffen waren. Aber das gehörte nun einmal dazu, wenn man Menschen vertrauen musste.


    "Ich werde dich von meiner Entscheidung unterrichten lassen, sobald sie getroffen ist. Bis dahin grüße bitte auch deine Frau, wenn du nun wieder Gelegenheit hast, sie zu treffen."


    Auch wenn der Procurator dies nicht wissen konnte, da im Gespräch bisher überhaupt nicht über die Frau gesprochen wurde, so war dies sicher mehr als eine reine Höflichkeitsfloskel. Iunia Axilla würde dies beim Empfang der Grüße wohl noch eher erkennen können und ihrem Mann vermutlich aufklären.

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