Endlich hatten Titus und Coriolanus die Möglichkeit, ein wenig Zeit damit zu verbringen die große Stadt Rom zu erkunden. Er war seinen Befehlshabern unendlich dankbar, dass sie ihn dafür auserwählt hatten, mit in die Stadt zu kommen. Mit einer gehörigen Portion Stolz stellte er fest, dass er sich mit seinen Leistungen wohl dafür empfohlen hatte und bereits positiv aus der Menge an Soldaten aufgefallen war. Vielleicht führte ihn seine Karriere ja noch weiter als bis zum einfachen Nauta. Träumen durfte man ja wohl.
Ihr erster Weg führte sie dann direkt zum Mercatus der Stadt um Besorgungen für die hohen Tiere zu machen. Für einen einfachen Peregrinus wie sie es waren, der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt, ohne das es die Offizier wissen mussten. Er trug seine beste Rüstung und präsentierte stolz seine Auszeichnungen. So mancher Blick war ihm sicher. Lediglich durch die Tatsache, dass er aufgrund des Pomeriums keine Waffe bei sich trug ließ ein Gefühl der Wehrlosigkeit in ihm keimen, welches er zu verdrängen versuchte.
Der Markt an sich war für Titus überwältigend. Er hatte viele Märkte gesehen, in vielen verschiedenen Regionen des Imperiums. Doch die Vielfalt und der Abwechslungsreichtum den der Mercatus urbis bot, beeindruckte ihn sehr. Er hielt an so manchem stand und schlängelte sich durch die große Besucherschar, welche sich nach Ende des Bürgerkrieges wieder hierher traute. Vermutlich liefen die Geschäfte noch nicht so wie es vor dem Krieg war, doch entspannte sich die Situation langsam aber sicher wieder.
An einem Obststand besorgte sich Titus zunächst einige Trauben, welche er sich von seinem hart angesparten Geld gönnte. Natürlich waren diese für sein Einkommen verhältnismäßig teuer, doch wollte er sich endlich einmal etwas Abwechslung zum täglichen Puls gönnen. An Coriolanus gewandt, fragte er:
"Willst du auch probieren?"