In der Nähe des Forum Traiani : Auf der Suche...

  • Sim-Off:

    Diese Geschichte hat ihren eigenen Threasd verdient! Deshalb habe ich sie vom "Kundenfang" hierher verschoben.



    Beroe war nicht die einzige Lupa, die an den Märkten auf ihre Kundschaft wartete. Es gab genügend andere Frauen, die sich teils aus der Not heraus oder aber auch weil man sie dazu zwang, verkauften. Einige von ihnen hatte sie mit der Zeit besser kennengelernt und pflegte mit ihnen einen freundschaftlichen Umgang. Dennoch waren sie alle Konkurrentinnen und so blieben diese Freundschaften meist nur oberflächlich.
    Aber an diesem Tag hoffte Beroe, diese Freundschaften mochten tief genug sein, um dadurch vielleicht an ein paar Informationen zu kommen. Die Hinweise, die ihr Silanus am Abend gegeben hatte, waren mehr als spärlich gewesen. Im Grunde musste ihr von Anfang an klar gewesen sein, dass sie wenig bis gar keinen Erfolg haben würde, denn ausgerechnet dieses Mädchen in einer Stadt wie Rom zu finden, war ungefähr so schwer, als suche man die Nadel im Heuhaufen.


    „Kennst du eine gewisse Thalia, ungefähr so groß, dunkles Haar, blau Augen, zwischen achtzehn und zwanzig Jahren alt.“ Irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen, wie oft sie diese Frage schon gestellt hatte. Und jedes Mal erhielt die gleiche ernüchternde Antwort, das gleiche Schulternzucken, den gleichen fragenden Blick. Es war wirklich wie verhext! Sie hatte sogar einen nicht unerheblichen Teil ihrer Einnahmen verwendet, um die Zungen der Leuter zu lockern. Niemand wusste aber etwas, niemand hatte etwas gehört, niemand hatte sie gesehen. Und doch konnte sie nicht vom Erdboden verschluckt worden sein! Dieses Mädchen konnte sich doch nicht die ganze Zeit versteckt halten. Irgendwann musste sie doch auch ihr Versteck verlassen. Schließlich musste sie doch auch von etwas leben…


    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img404/5201/3gn.gif„He du, kleine Schlampe! Nach wem suchst du denn so angestrengt schon den ganzen Morgen?“ Die mittlerweile ihr wohlbekannte Stimme Drusillas hatte Beroe ziemlich überrascht getroffen. Sie hatte sich zwar inzwischen an ihre Unverschämtheiten, mit denen sie sich ihr entgegenstellte, gewöhnt. Trotzdem dreht sie sich zu ihr um , als ob man sie bei einer verbotenen Sache erwischt hätte. Die beleibte Mittvierzigerin hatte wieder ihr verschlagenes Grinsen aufgesetzt und bedachte ihre jüngere Kollegin mit diesem abschätzigen Blick, den sie auch schon früher, als sie noch stolze Besitzerin ihres Lupanars gewesen war, inne hatte.
    „Kümmere dich um deinen eigenen Kram, Drusilla!“, konterte Beroe genervt und wandte sich wieder von ihr ab. Dass sie es einfach nicht lassen konnte und sich ständig in ihre Angelegenheiten einmischen musste! Sie war doch nur neidisch auf sie, weil die meisten Männer sich für‚ Beroe entschieden, statt für sie.
    „Nun ja, wenn sich jemand nach der Hure des Fetten erkundigt, dann ist das doch schon was Besonderes, oder?!“, gab sie süffisant zurück und hatte dabei dieses Lächeln, wie das der Katze, die gerade den Kanarienvogel gefressen hatte.
    Beroe wäre beinahe die Kinnlade heruntergeklappt, als sie das hörte. „Die Hure des Fetten?“, wiederholte sie ungläubig, als wolle sie sich vergewissern, dass sie richtig gehört hatte. „Was… was weißt du über sie?“

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    Drusilla hatte es mal wieder geschafft, sich direkt in den Mittelpunkt zu katapultieren. Nun lachte sie hämisch. Das tat sie immer, wenn sie sich im Vorteil glaubte. Dementsprechend baute sie sich vor Beroe auf. „Was sollte dich das interessieren, hä?“
    Das war mal wieder so typisch für Drusilla! Doch falls wirklich etwas dran sein sollte und sie etwas über Thalias Aufenthaltsort wusste, dann musste sie das unbedingt aus ihr herausbekommen. „Es interessiert mich, weil es Silanus interessiert!“ konterte sie, um ihr gleich klarzumachen, mit wem sie sich einließ. Bisher hatte Silanus‘ Name immer einen gewissen Effekt bei den Leuten in diesem Milieu bewirkt. Und auch Drusilla hatte stets Respekt gezeigt, wenn Silanus mit im Spiel war. So auch nun.
    „Silanus sagst du“, und klang nun gar nicht mehr so selbstsicher. „Ja genau der! Und wenn er erfährt, dass du mir Informationen vorenthältst, dann werde ich dafür sorgen, dass er dir mal einen Besuch abstattet, um dir ein paar nette Verzierungen in deinen fetten Wanst zu schnitzen!“ Inzwischen hatte Beroe gelernt, wie man Menschen einschüchterte und dabei ruhig und gelassen zu bleiben. Sie hatte ja dafür einen guten Lehrmeister und oft genug war sie selbst diejenige gewesen, die von ihm eingeschüchtert wurde. „Also, was weißt du?“


    Drusilla bekam schon Angst bei dem bloßen Gedanken daran. Sie musste nicht lange darüber nachgrübeln, ob sie reden sollte, oder nicht. Sie sah sich erst um, bevor sie zu sprechen begann. „Also dieses Mädchen, Thalia, hat früher in den höchsten Kreisen verkehrt. Aber dann während des Bürgerkrieg, als sich das Blatt für den Fetten zu wenden begann, soll sie sich hier irgendwo versteckt haben, hieß es.“ Beroe war nicht sonderlich zufrieden mit dieser Antwort, denn im Grunde war es nichts anderes, als das, was sie eh schon wusste. Also musste sie Drusilla einfach noch etwas mehr unter Druck setzen, damit sie endlich mit den interessanteren Details herausrückte. „Was du nicht sagst! Und erzählt du mir nun etwas, was ich noch nicht weiß? Zum Beispiel, wo man sie finden kann? Du weißt doch, wie gerne Silanus mit seinem Messer spielt!“ Drusilla stand der Schweiß auf der Stirn. In einer gewissen Weise gefiel es der Lykierin, sie so zu sehen und vielleicht konnte sie in diesem Moment ein Fünkchen der Befriedigung empfinden, die Silanus empfand, wenn er sie bedrohte.
    „Ich weiß es nicht! Glaub mir… ich weiß es wirklich nicht! niemand hat sie seitdem gesehen. Vielleicht ist sie ja umgekommen. Es gibt genug Leute, die ein Interesse an ihr haben…“ Nein, diese Antwort ging gar nicht! Beroe schüttelte enttäuscht den Kopf. „Nein Drusilla, so wird das nichts! – He, Kleiner!“ Sie rief einen kleinen Straßenjungen zu sich, der gerade in der Gegend herumlungerte und der gelegentlich Botengänge für Silanus erledigte. Der Junge schaute sich um und kam auf Beroe zu. „Sag Silanus, er soll herkommen. Diese fette Schlampe hier hat ihn betrogen!“ Der Kleine nickte, aber ließ sich etwas Zeit mit gehen, so lange, bis Drusillas Erinnerungsvermögen schlagartig zurückgekehrt war. „Nein, nein, hör zu! Vielleicht kenne ich jemanden, der weiß, wo man sie findet! Ein Mann namens Soranus. Ich könnte dafür sorgen, dass er dich trifft!“ Mittlerweile rannen ihr die Schweißperlen an den Schläfen herab. Sie wirkte ziemlich aufgewühlt. So hatte Beroe die alte Lupa noch nie erlebt. Aber wenn sie darüber nachdachte, was sie hier eigentlich tat, konnte sie dabei nicht wirklich Genugtuung fühlen, so wie es Silanus getan hätte. Eigentlich tat sie das alles nur, damit es ihr nicht so erging.


    „Na schön! Zieh wieder Leine, Kleiner!“ Mit einer Handbewegung schickte Beroe den Jungen wieder fort. Als er außer Hörweite war, widmete sie sich wieder voll und ganz Drusilla. „Gut! Dann sieh zu, das der Kerl hier auftaucht und bete darum, dass er mir sagen kann, wo sie steckt!“ Drusillas nickte hektisch und war froh, dass sie vorerst auf Silanus Gesellschaft verzichten durfte. „Ja, mach ich! Mach ich sofort!“ Sie verzog ihr Gesicht zu einem Lächeln und wollt wieder zu ihrem Platz zurück. „Ach und Drusilla!“, rief Beroe ihr noch nach. „Ja?“ Auf der Stelle war sie stehen geblieben und sah sich um. „Nenn mich nie wieder Schlampe!“

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Und Drusilla sollte ihr Wort halten, denn einige Zeit später kam sie wieder zurück, im Schlepptau einen schmierigen dicken Mann, welchem der Schweiß aufgrund der Anstrengung beim Laufen in gut sichtbaren Rinnsälen über sein Gesicht floß.
    Man konnte aber anhand seiner Kleidung, welche nun wirklich nicht die billigste war, erkennen, dass er ein etwas besser gestellter Mann war.
    Soranus war war ein Gewürzhändler, welcher es vor allem unter Salinator zu einigen Sesterzen gebracht hatte und diese Sesterzen auch sehr gerne mit den Dirnen der Stadt teilte. Auf einer seiner typischen Bordelltouren hatte er vor einiger Zeit Drusilla kennengelernt, als diese noch ein Lupanar leitete.
    Etwas außer Atem blieb Soranus neben Drusilla und vor Beroe stehen.


    Drusilla mein Täubchen, jetzt sag mir doch endlich was so dringend ist, dass du mich mitten am Tag von meinem Stand wegholst und hierher schleifst! zeterte er los, und erst nun wurde er sich der Anwesenheit von Beroe bewusst. Kurz blickte er sie an, bevor er seine Kleidung ein wenig richtete, mit einer Hand den Schweiß von seiner kahlen Stirn wischte, dass die Tropfen nur so in alle Himmelsrichtungen flogen und sich, dann mit einem Lächeln an Beroe wandte.
    Na Hallooo wen haben wir denn da? Wenn ich mich vorstellen darf Sisenna Faucius Soranus mein Name! Meine Freunde nennen mich aber einfach nur Soranus! Und mit wem habe ich das Vergnügen? Eine leichte Verbeugung folgte, bei welcher er es sich nicht nehmen lies ihre weiblichen Rundungen genauestens zu betrachten, zumindest das was man sehen konnte...

  • Nur wenige Stunden später, nachdem sich Beroe mit ihrer „netten“ Kollegin etwas intensiver beschäftigt hatte, beglückte sie sie erneut mit ihrer Anwesenheit. Doch der grundlegende Unterschied zu ihren sonstigen Auftritten war ihr eher zurückhaltendes, ja sogar freundschaftliches Verhalten ihr gegenüber. Mit sich im Schlepptau führte sie einen schon etwas in die Jahre gekommenen, und deswegen kahlköpfigen, schwitzenden Fettwanst, dessen Aussehen nicht im Mindesten eine Spur von Attraktivität aufwies. Jedoch die Qualität seiner Kleidung ließ darauf schließen, dass es sich um einen wohlhabenden Mann handelte.
    Seine Gesäusel und die anzüglichen Blicke, mit der er Beroe überschüttete, widerten sie an. Allerdings war nun nicht die Zeit, um wählerisch zu sein. Der Kerl konnte ihr vielleicht sagen, wo man Thalia finden konnte. Darum spielte Beroe das Spiel mit.
    „Salve Soranus, wie schön, dass wir uns endlich kennenlernen,“ entgegnete sie zuckersüß und verführerisch und trat noch näher heran, so dass der Einblick auf ihre Rundungen noch etwas erleichtert wurde. „Meine Freunde nennen mich Beroe.“ , hauchte sie ihm in sein Ohr, um den Appetit des Alten noch ein wenig zu steigern. „Ich denke, wir sollten uns einmal… unterhalten.“ Ihr laszives Lächeln, welches sie ihm nun zuwarf kam einer Einladung gleich, die über jeden Zweifel erhaben war.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Soranus war ganz hin und weg von seinem Glück. Für solch eine Unterbrechung war er immer zu haben und das zeigte er auch mit einem breiten Grinsen und einem Lachen, welches seinen ganzen Körper in Bewegung setzte.
    Drusilla, warum hast du mir diese Perle Roms denn so lange vorenthalten? fragte Soranus dann an Drusilla gewandt, schenkte ihr aber ansonsten nicht weiter Beachtung. Warum auch sollte er sich mit einem Maultier zufrieden geben, wenn ein Rennpferd direkt vor ihm stand.
    Dass sie näher kam, sollte Soranus nur Recht sein und als sie ihm etwas ins Ohr hauchte, nutzte er die Gelegenheit und schon landete seine Hand auf ihrer Rückseite.


    Soso du willst dich also mit mir unterhalten? Na einer gut geführten Unterhaltung bin ich eigentlich niemals abgeneigt, vor allem wenn es mit einer solchen Blüte Roms ist! Was ist denn das Thema unserer "Unterhaltung"?
    Oh ja das gefiel ihm. Sicher war sie neu in der Stadt und stand unter der Fuchtel von Drusilla und diese wollte wieder Fuß fassen, das war allseits bekannt. Und wenn Soranus als guter Kunde nun erstmal ihre Stuten zureiten sollte, sollte es ihm auch Recht sein. Was das finanzielle betraf, würde er aber mit Drusilla noch ein Wörtchen reden müssen, denn das kam ja schon einem Überfall gleich was die mit ihm anstellte.

  • Drusilla grummelte fuchsig vor sich hin, als Soranus sie einfach so hatte stehen lassen und sich nun Beroe zuwandte. Beleidigt in ihrer Ehre zog sie sich zurück, aber nur so weit, dass sie noch das Gespräch der beiden mit verfolgen konnte.


    Beroe indessen zog alle Register ihrer Verführungskunst. Sie ließ ihn gewähren, als er seinen Arm um sie legte und schmiegte sich noch dichter an ihn. Ihre Augen spiegelten das Verlangen wieder, welches sie für ihn hegte, was aber selbstverständlich nur gespielt war. Denn Soranus war ganz sicher nicht der Grund ihrer schlaflosen Nächte. Inzwischen hatte sie gelernt, ihren Ekel vor manchen ihrer Kunden beiseite zu schieben.
    „Wir könnten uns über deine Vorlieben unterhalten,“ raunte sie betörend und biss sich dabei leicht auf ihre Unterlippe. „Komm, lass uns gehen,“ meinte sie sogleich und begann ihm zu signalisieren, dass hier nicht der richtige Ort war für solcherlei Unterhaltungen. Alleine schon wegen Drusilla, deren Ohren immer größer wurden, wollte sie sich mit Soranus zurückziehen. Was sie dem dicken schwitzenden Händler entlocken wollte, war nicht für fremde Ohren bestimmt.
    „Ich kenne ein Plätzchen, an dem wir völlig ungestört sind.“ Schließlich nahm sie ihn bei der Hand und wollte ihn mit sich ziehen.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Bei ihrem Vorschlag sich mit Ihr ein wenig zurück zu ziehen konnte man wieder ein freudiges Lachen hören und sehen.
    Meine Vorlieben? Das ist eines meiner Lieblingsthemen! sagte der dicke und Beroes verführungsknst traf bei ihm voll ins schwarze. Nur zu gerne gab er ihr seine Hand und lies sich führen, lies es sich aber auch nicht nehmen Beroe einen klapps auf ihren allerwertesten zu geben.
    Als sie an Drusilla vorbei gingen zwinkerte Soranus dieser noch zu, voller vorfreude.
    Drusilla mein Täubchen, das finanzielle klären wir danach! rief er ihr noch zu, bevor er mit Beroe hinter der Ecke verschwand. Sie brachte ihn wieder zu "ihrem" kleinen Zimmer in der verlassenen Insula.
    Also womit fangen wir an? Vielleicht erzählst du mir was, was du zb alles kannst, was du bereit bist zu machen, denn ich habe hin und wieder spezielle Wünsche, welche nur wenige zu meiner Zufriedenheit erfüllen können! sagte der Dicke als er sich voller Freude schon mal auf das Bett setzte

  • Endlich hatte sie ihn da, wo sie ihn haben wollte. Der Dicke, schon voller Vorfreude, hatte erwartungsvoll auf dem Bett Platz genommen, während Beroe inmitten des Zimmers stehengeblieben war und auf ihn herab blickte.
    Sie hatte inzwischen das Öllämpchen entzündet, welches für gewöhnlich auf dem Tisch stand und so erlaubte der Schein der Flamme einen ziemlich guten Blick auf die Lupa, deren ganze Haltung zu signalisieren schien, wie groß ihre Freude war, auf das was nun folgen sollte.
    „Oh, ich bin zu vielem bereit,“ entgegnete sie und öffnete den Gürtel ihrer Tunika dabei.
    „Spezielle Wünsche? Sag mir, wovon du träumst…“ Langsam begann sie ihre Tunika nach unten zu streifen, doch nicht zu schnell. Schließlich wollte sie nichts überstürzen. Vielleicht kam sie ja auch schon vorher zu dem, was sie wissen wollte.
    „Wer waren denn die wenigen, die dich zufriedenstellen konnten? Vielleicht kenne ich sie und weiß dann, was dir Spaß macht“, fragte sie so nebenbei, als endlich der leichte Stoff ihrer Tunika zu Boden glitt und sie ihm nun ganz entkleidet gegenüberstand.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Soranus betrachtete sie genau wie sie vor ihm stand, wie sie die öllampe entzündete wie sie sich begann zu entkleiden. Ja sie schien ihr Handwerk zu verstehen.
    Ein gieriges Grinsen machte sich auf seinem dicken Gesicht breit.
    Oh ich träume von vielem! sagte er nur als er sie näher zu sich winkte.
    Da gab es einige! Drusilla zb war früher eine ganz ansehnliche. Sie hat es verstanden. Dann war da noch Gaia, nicht ganz so ansehnlich, jedoch willig und lies alles mit sich machen. Aber die beste war und ist Thalia! sagte Soranus.
    Um sich vor Beroe noch ein bisschen besser zu stellen fügte er noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht hinzu. Du musst wissen, ich war es der sie dem Imperator vorgestellt hatte, damals war er noch Praefectus Urbi!

  • Beroe gehorchte seinem Winken und kam näher… sehr viel näher, so dass sie schließlich direkt vor ihm stand. Sanft begann sie ihm über seine Glatze zu streicheln, bis hinunter zu seinem Nacken. Dabei hörte sie aufmerksam zu, was er von sich gab.
    Er nannte ein paar Namen, darunter der von Drusilla, der alten fetten Ziege. Aber schließlich fiel auch endlich Thalias Name. Beroe ließ ihn glauben, ihre Erregung darüber wäre die Folge der Berührungen dürch seine fleischigen Hände, die bereits damit beschäftigt waren, ihren Körper zu betatschen.
    „Thalia sagst du? Die Thalia mit den schwarzen Haaren und den blauen Augen, die ungefähr so groß ist?“, fragte sie, als sie sich langsam hinuntergleiten ließ, bis sie vor ihm zwischen seinen Schenkeln kniete.
    „Das ist aber ein Zufall! Thalia ist…äh war meine beste Freundin. Leider haben wir uns aus den Augen verloren…“ Ihre Hände fuhren langsam über seine Schenkel und trafen sich schließlich an seinem Rücken.
    „Du hast sie dem Imperator vorgestellt? “ fragte sie bewundernd.
    „Und, was ist aus Thalia geworden, nachdem der Imperator… “ Etwas fester zog sie ihre Hände, Wie die Pranken von Raubkatzen gleich, wieder zurück über seine Schenkel und begab sich dann langsam in die bis dato unerforschteren Gebiete seiner Lendengegend.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Soranus genoss eine jede Berührung von Beroe und merkte gar nichz, dass diese begann ihn zu verhören.
    Ja ich habe ihm die kleine Wildkatze vorgestellt! Bist du dann auch eine kleine Wildkatze? fragte er und die Frage beanzwortete sie mit einem Kratzen, welches der Dicke sichtlich genoss.
    Deine beste Freundin? zu mir sagte sie, sie sei alleine nach Rom gekommen!
    Und wieder genoss er ihre Berührungen. Ja sie hatte Talent beim Verhören.
    Nun sie hat sich eine Zeit lang versteckt! Du weißt eh, die Menschen in Rom nehmen gerne Rache und wenn es nur an der Hure des Imperators ist! Aber wenn du willst richte ich ihr schöne Grüße von dir aus und sage ihr wo du bist?! nach diesen Worten zog er sie zu sich aufs Bett.

  • Der fette Widerling ließ sich ganz und gar auf Beroe ein und genoss es augenscheinlich auch sehr. Offenbar war er ein Liebhaber der etwas unsanfteren Gangart, wenn er so versessen darauf war, eine Wildkatze bei sich zu haben.
    Nahezu unbeeindruckt blieb sie, als der Dicke ihre Behauptung kommentierte, Thalias beste Freundin gewesen zu sein. Beroe hatte sich wohl zu sehr damit aus dem Fenster gelehnt zu haben und sie relativierte schnell das Gesagte. „Nun, beste Freundin ist vielleicht zu viel der guten Worte. Sie war für mich wie eine gute Freundin und wir haben uns auch erst hier in Rom kennengelernt.“ Eine ihrer Hände wanderte nun unter seiner Tunika nach oben, über seinen fetten Wanst hinweg, um dann wieder krallend über seine Haut zu fahren. Wenn der Dicke auf solch eine Behandlung stand, wollte sie sie ihm nicht verwehren.


    „Ja, das wäre schön!“, antwortete sie lächelnd, doch Beroe war mit dieser Antwort noch lange nicht zufrieden. Sie wollte unbedingt ihren Aufenthaltsort herausfinden und nicht nur irgendein Paar läppische Grüße ausrichten lassen.
    „Aber noch schöner wäre es, wenn du für mich ein Treffen mit ihr arrangierst,… dafür darfst du nun auch mit mir anstellen, wonach dir gerade ist“, hauchte sie ihm nach einiger Zeit ins Ohr, als er sie bereits zu sich ins Bett gezogen hatte.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Nun wurde Soranus doch ein wenig skeptisch, richtete sich auf und schaute Beroe eine Zeit lang an.


    Ich weiß nicht ob sie das auch will! tat der dicke seine Bedenken kund, welche er bei ihremAnblick aber auch gleich wieder verwarf.
    Aber wenn du lieb zum alten Soranus bist, werde ich dir diesen Wunsch vielleicht erfüllen! und das bestätigte sich auch in ihrer letzten Aussage. Er würde Drusilla für diese Begegnung noch danken müssen dachte er sich während sich Beroe an ihre Arbeit machte.
    Ja du musst eine gute Freundin von Thalia sein, du setzt deine Krallen genauso geschickt ein wie sie! sagte er zufrieden in einer kleinen verschnauf pause, welche er einlegen musste.
    Wenn ich ein Treffen mit euch beiden organisiere will ich aber einen kleinen Katzenkampf zwischen euch sehen, bei dem ich aber auch nicht zu kurz komme! Dann könnt ihr alles machen was sich gute Freundinnen so vorstellen! Aber natürlich ohne Bezahlung! meinte er dann bevor es wieder weiterging. Er würde dieses Treffen sicher sehr geniesen

  • Einen kurzen Moment glaubte sie, der Dicke wolle nicht auf ihren Vorschlag eingehen und sie machte sich bereits ernsthafte Gedanken, wie sie ihn doch noch dazu bewegen konnte, ihrem Wunsch zu entsprechen. Schließlich sollte dies hier doch nicht alles umsonst gewesen sein! Doch Soranus, so hatte sie inzwischen schon herausgefunden, erreichte man am besten, wenn man „nett“ zu ihm war, was Beroe nicht sonderlich schwer fiel.
    „Aber natürlich werde ich besonders lieb zu dir sein!“ Und diesmal grub sie ihre Fingernägel noch etwas fester in seine Haut, so dass sie ihm den süßen Schmerz zufügte, nachdem es ihn verlangte. Schließlich konnte sie dadurch alle seine Zweifel vorerst einmal beiseite schieben. Aber um ganz sicher zu gehen, am Ende sein Wort zu haben, ließ sie nicht locker und strengte sich noch mehr an.
    „Natürlich wirst du den bekommen, mein Süßer! Thalia du ich werden dir jeden Wunsch von den Augen ablesen.“
    Inzwischen hatte sie den massigen Leib des Dicken erklommen und begann, ihm nach allen Regeln der Kunst die Befriedigung zu verschaffen, nachdem er sich sehnte. Um ihm vorzugaukeln, dass auch sie Spaß dabei empfand, entwich ihr ein lustvolles Stöhnen, welches sich langsam steigerte, je mehr er seinem Höhepunkt entgegensteuerte.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/scaled/thumb/30/ny3m.jpg] Soranus


    Hatte Soranus zu Beginn der "Unterhaltung" vielleicht noch den Hauch von Zweifeln an der Geschichte von Beroe, so war dieser nun wie weggeblasen. Nie würde er vermuten, dass sie ihn nur ausnutzte um an Infos zu kommen.
    Nachdem alles vorbei war, und der dicke Gewürzhändler wieder einigermaßen atmen konnte, hätte sie ihn ein wenig mehr gefordert hätte er bestimmt seinen Weg in Elysium gefunden, dachte er ein wenig nach.
    Triff mich morgen an der Straße der Färber! Du weißt wo das ist? fragte er dann. Und sag niemandem ein Wort davon, sie hat immer noch Angst!

  • Ziemlich erschöpft blieb sie noch einen Moment bei ihm liegen. Der Dicke hatte sie richtig viel Kraft gekostet. Und das alles nur wegen dieses Mädchens… und natürlich wegen der „Schulden“, die sie bei Silanus noch hatte. Wenigstens hatte Soranus seinen Spaß gehabt, dachte sie verächtlich, denn noch hatte er sich nicht eindeutig geäußert.
    Doch als der Gewürzhändler wieder einigermaßen zu Atem gekommen war, holte er dies gleich nach. Er versprach ihr ein Treffen – schon morgen! Beroe konnte ihr Glück kaum fassen. Endlich hatte sie erreicht, was sie wollte. Silanus würde endlich einmal stolz auf sie sein und vielleicht konnte sie ihm damit noch einige andere Gefälligkeiten entlocken.


    „Ja, ich weiß wo das ist,“ antwortete sie, als sie sich erhob und ihre Tunika wieder überstreifte. „Natürlich werde ich keinem ein Sterbenswörtchen davon erzählen!“ Sie küsste ihn noch einmal zum Dank, bevor sie auch ihren Gürtel wieder verschloss.
    „Du wirst es nicht bereuen! Wir beide werden dich morgen über alle Maßen verwöhnen.“ Sie zwinkerte ihm noch kokett zu, um seine Vorfreude noch etwas zu steigern. Insgeheim überlegte sie aber schon, ob es geschickt war, mit ihren Informationen gleich zu Silanus zu rennen. Am Ende verdarb sie dadurch noch alles.


    Als auch Soranus sich erhoben hatte, verließ sie mit dem Dicken wieder "ihr" Zimmer, um mit ihm zurück zu ihrem Standplatz zu gehen, wo Drusilla bereits wartete.

  • Je näher die Stunde des erneuten Treffens mit Soranus heranrückte, umso mehr stieg in Beroe die Nervosität. Schließlich war sie es, die sich Soranus und Thalia stellen musste. Im Hintergrund würden Silanus Handlanger agieren und den richtigen Zeitpunkt abwarten, bis sie zuschlagen konnten. Ob Silanus selbst auch anwesend sein würde, darüber hatte er sie im Dunkeln gelassen. Doch ganz gleich, ob er auch dabei sein würde, eines war sicher, die Stunden des fetten Tuchhändlers Soranus waren bereits angezählt. Wahrscheinlich würde man ihn in den nächsten Tagen mit aufgeschlitzter Kehle aus dem Tiber fischen können, vorausgesetzt alles lief nach Plan ab.


    Am späten Nachmittag begab sich Beroe zur Straße der Färber, dem Treffpunkt den ihr Soranus am Tag zuvor genannt hatte. Sie hatte sich in einem langen Umhang gehüllt und hatte die Kapuze in ihr Gesicht gezogen. Um diese Zeit hatte die Geschäftigkeit auf der Straße bereits nachgelassen. Diejenigen, die jetzt noch unterwegs waren, waren auf dem Weg zu ihren Häusern und Wohnungen. Es war bald Zeit für die cena, die je nachdem üppiger oder aber auch ärmer ausfiel.


    Langsam schlenderte sie durch die Straße und sah sich dabei um, bis sie zu einer Stelle kam, von wo aus sie einen recht guten Überblick über die ganze Straße hatte. Dort blieb sie stehen und wartete.

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