[Vicus Apollinensis] Taberna Medica Alpina

  • "Nicht für mich", kommentierte Corvinus den Ratschlag bezüglich anderer Töchter. So was konnte er sich im Moment nicht mal im Ansatz vorstellen. Besonders wenn dieser Mandragorawein den Effekt hatte wie er erhoffte.


    Er hielt das Fläschchen mit dem Mandragorawein hoch
    "Wenn das hier funktioniert werde ich den anderen nicht mehr brauchen. Außerdem bin ich groß und stark und kann einiges vertragen!
    Was bin ich dir schuldig?"

  • Alpina nannte ihm die Summe, zog aber gleich noch den Rabatt für den Eröffnungstag ab.
    Sie sah ihn mitleidig an.
    "Ich hoffe sehr, dass der Mandragorawein die erwünschte Wirkung zeigt. Dann sehen wir uns ja vielleicht demnächst wieder. Und, wie gesagt, vorsichtig dosieren. Ein Löffel voll davon in den Wein gemischt ist völlig ausreichend."

  • Zitat

    Original von Susina Alpina
    Nach einer Denkpause fragt Alpina weiter: "Hast Du auch Husten?"


    Octavena schüttelte den Kopf. "Nein. Bisher jedenfalls zum Glück nicht." Sie verzog das Gesicht. "Ich hoffe das bleibt auch so. Der Schnupfen reicht mir schon."
    Andererseits waren ihre Hoffnungen in der Hinsicht eher gering. Vom ständigen Atmen durch den Mund hatte sie schon eine sehr trockene Kehle, mit etwas Pech würde der Husten da bald folgen.

  • Alpina nickte.
    "Dann wollen wir mal hoffen, dass es so bleibt. Wenn doch noch ein Husten auftritt, kannst Du ja nocheinmal vorbeikommen. Ich gebe Dir jetzt erstmal die Kräuter gegen die klassischen Erkältungssymptome mit. Oder möchtest Du gleich noch eine Teemischung oder eine Kräutermischung mitnehmen mit der man heißte Brustwickel gegen Husten machen kann?"

  • "Danke, aber ich glaube, ich komme im Zweifelsfall einfach noch einmal wieder." Octavena schniefte noch einmal, auch wenn sie durchaus angetan davon war, dass die junge Frau einen recht kompetenten Eindruck machte. Vielleicht sollte sie sich den Laden merken.
    "Wie viel bekommst du für deine Kräuter?"

  • "So?" Eindeutig positiv überrascht neigte Octavena den Kopf etwas zur Seite. "Das ist ja praktisch." Sie lächelte. "Das wird dir wohl mit etwas Glück in einige Kunden bescheren. Zu dieser Jahreszeit braucht schließlich fast jeder etwas gegen eine Erkältung."

  • "Vielen Dank." Octavena nahm die Kräuter und wandte sich zum Gehen. "Vale!"
    Auch wenn sie wirklich hoffte, so bald nicht wieder hier auftauchen zu müssen, sondern einfach gesund zu bleiben.

  • Nachdem Pacatus mit Lysander die Sache mit den bröckelnden Mauern erledigt hatte, wollte er nochmal über das Forum talpen, um ein bißchen nach dem Rechten zu sehen. Da kam er aber an der funkelnagelneuen Taberna Medica Alpina vorbei und dabei fiel ihm ein, dass Alpina ihn ja eingeladen hatte. Also, rein in den Laden.


    An der Tür stieß er fast mit Octavena zusammen, die mit einigen Kräutlein gerade den Laden verließ. "Salve, Petronia Octavena, heute schon geniest?" Er wartete die Antwort gar nicht ab und betrat den Laden.


    "Salve, Susina Alpina, wie laufen Deine Geschäfte? Eigentlich müsste man Dir wünschen, dass es viele kranke Mogontiner gibt, damit Du sie kurieren kannst."

  • Alpina strahlte den Aedil an. Sie freute sich, dass er tatsächlich zur Eröffnung ihrer Taberna medica vorbeikam.
    "Salve, Titus Matinius Pacatus! Das ist kein frommer Wunsch für die Bürger Deiner Stadt, wenn man das so sagen darf. Aber ich bin überrascht, dass ich mit meiner Taberna tatsächlich zur rechten Zeit komme. Die Menschen in Mogontiacum scheinen auf die Eröffnung eines Kräuterladens nur gewartet zu haben. Wenn ich mit meinen Kenntnissen dazu beitragen kann, die Bewohner dieser Stadt gesund zu halten oder genesen zu lassen, so freue ich mich. Darf ich Dir eine Tasse Kräutertrank anbieten? Ich habe vorhin frisch eine sehr aromatische Mischung aufgegossen. Sie soll gute Laune verbreiten und nebenbei enthält sie eine Menge stärkender Inhaltsstoffe."


    Alpina hielt Pacatus einen Becher mit dampfendem Inhalt hin.

  • Corvinus Vorrat an dem Zaubermittel war aufgebraucht.
    Bei der ersten Gelegenheit ´stürmte` er in den Laden.
    Ohne groß zu warten oder zu schauen ob noch andere Kunden da waren sprach er gleich die Inhaberin an.
    "Mein Wein ist aufgebraucht. Ich brauch neuen!"

  • Obwohl Alpina über das ungehobelte Verhalten des Centurios verärgert war, ließ sie sich ihren Unmut nicht anmerken. Sie lächelte den Kunden freundlich an. Er schien im Krieg seine Manieren verloren zu haben, falls er je welche besessen hatte.


    "Vale, Centurio! Hat der Wein denn die erwünschte Wirkung gehabt?"


    Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern griff in ein verstecktes Fach unter dem Verkaufstresen. Von dort beförderte sie ein Fläschchen Mandragorawein hervor.


    "Du weißt, dass Du vorsichtig mit der Dosierung sein musst", wiederholte sie ihre Warnung vom letzten Besuch. "Der Wein kann Dein Reaktionsvermögen beeinträchtigen. In Deinem Beruf eine gefährliche Sache."


    Mit dem letzten Satz versuchte sie seinen Blick zu fangen. Sie wollte sehen, wie sehr er der betäubenden Wirkung der Zutaten bereits verfallen war.

  • "Ja Ja Vale", holte Corvinus die Begrüßung nach und beantwortete dann erst die Frage.


    "Das hat er.... sehr gut sogar...ich würde am liebsten nur noch schlafen!"


    Das Fläschen nahm er sofort an sich und steckte es wie ein rohes Ei wech.


    "Ach mach dir keine Sorgen ist ja friedlich hier und die Germanen sind eh alles tumbe Tiere. Selbst mit einem Auge zu mach ich die noch fertig. Gegen andere Legionäre wird es ja hoffentlich nicht mehr so schnell gehen...",


    sein Blick schweifte kurz in die Ferne...für einige Sekunden.


    "Wie heißt du eigentlich?"

  • Innerlich musste Alpina grinsen, weil sie feststellte, dass der Centurio seine Manieren wiedergefunden hatte.


    "Mein Name ist Alpina. Ich komme ursprünglich aus Raetia, aus Augusta Vindelicum. Dort habe ich bei meiner Mutter den Beruf der Obstetrix - der Hebamme - gelernt. Die Kenntnisse über die Heilkräuter habe ich auch von ihr. Und wie heißt Du?"

  • Zitat

    Alpina: "Das ist kein frommer Wunsch für die Bürger Deiner Stadt, wenn man das so sagen darf."


    Pacatus lachte vergnügt: "Als Aedil muss man sich gelegentlich auch mal mit unfrommen Wünschen zufrieden geben. Ah, danke." Er nahm den Becher und trank ihn aus. "Jetzt warte ich mal auf die gute Laune. Wenn die wirklich kommt, dann hätte ich einen Auftrag für Dich. Kannst Du den Trank auch in einer höheren Konzentration herstellen? Wir haben da einen ziemlich übellaunigen Quaestor in der Curia ..."

  • Alpina musste lachen.


    "Natürlich kann ich diesen Trank auch in stärkerer Konzentration herstellen, aber dann schmeckt er vermutlich nicht mehr so gut, sondern eher so bitter, wie die Miene Deines Quaestors. Du solltest es auf einen Versuch mit dieser Mischung ankommen lassen."


    Sie griff nach einer kleinen Probepackung des Teegemischs, dass sie als Geschenkprobe hergerichtet hatte.


    "Da, nimm diese Probe mit! Auf einen Versuch kommt es an!"


    Sie zwinkerte dem Aedil fröhlich zu.

  • Alpina schüttelte den Kopf.
    "Ich kann nicht eine Silbe in der germanischen Sprache sprechen. Zwar bemühe ich mich seit ich hier bin darum, aber ich mache nur langsam Fortschritte. Ich bin so fremd hier wie Du... das stimmt doch, nicht wahr?"

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