[Vicus Apollinensis] Taberna Medica Alpina

  • Corvinus quittierte die Aussage das Alpina keine Germanin war mit einem Nicken
    "Dann lautet mein Name Lucius Helvetius Corvinus. Ich stamme aus einer Soldatenfamilie... man kann also sagen nein ich bin nicht von hier wenn du Land und Leute meinst. Meinst du aber eine Stadt mit Cannabae dann komme ich sehr wohl von hier.


    Augusta Vindelicum... da hat es genug Hebammen?"


    So richtig gut im Smalltalk schien Corvinus nicht zu sein und irgendwie war der Eindruck recht deutlich das er sich eigentlich dem Fläschchen widmen wollte.

  • Alpina hörte ihm zu, sah aber auch, wie er auf das Fläschchen Mandragorawein schielte. Sie reichte es ihm. Nachdem einige Münzen den Besitzer gewechselt hatten, bedankte sie sich und wünschte ihm einen schönen Tag. Sie verabschiedete ihn mit einem freundlichen: "Vale, Centurio Corvinus. Auf bald!"

  • Corvinus war durch die halbe Stadt gerannt unfähig einen klaren Gedanken zu fassen nachdem was ihm eben passiert war.


    Irgendwann hatte er sich aber wieder so weit gefangen um zu erkennen das es bis jetzt schon quasi einem Wunder glich das ihn niemand aufgehalten hatte. Aus einem Reflex heraus hatte er beim verlassen des Hauses in der Canabae zwar die Kapuze seines Soldatenmantels übergezogen aber er blutete immer noch wie ein Schwein aus seiner Kopfwunde. Durch das rumgerenne war die Wunde natürlich auch nicht im Begriff sich zu schließen. An eine Häuserecke gelehnt sah er sich um und versuchte sich zu orientieren wo er war. Natürlich war er in seinem Wahn so weit weg vom Castellum wie es in der Stadt wohl nur möglich war. Nach dem Brand in dem großen Haus vor ein paar Tagen glaubte er auch kaum das er nochmal unbemerkt durch die Straßen kommen würde. Die Wächter der Stadt würden die nächsten Tag sicherlich aufmerksamer sein. Plötzlich kam ihm ein Einfall. Seine `Dealerin´ hatte ihren Laden hier doch irgendwo und beim Brand hatte sie sich soweit er sich erinnerte auch um Verletzte gekümmert. Sie verkaufte das Zeug also nicht nur und konnte Kinder zur Welt bringen sondern sich auch um mehr kümmern.


    Schnell brachte er die Strecke von seinem Orientierungshalt bis zum Laden von Alpina hinter sich.


    Mit der Faust schlug er drängend auf die Tür ein
    Bumm Bumm Bumm und lauschte dann ob jemand da war.

  • Dumpf hörte Alpina die Schläge an die Tür ihrer Taberna medica. Erschrocken setzte sie sich auf. Es war spät abends und sie war allein im Haus. Scarpus war wie üblich in Confluentes. Mit klopfendem Herzen überlegte sie, ob sie sich trauen konnte nachzusehen oder ob es zu gefährlich war.
    Zitternd vor Angst und vor Kälte warf sie sich eine wollene Tunika über, nahm die Öllampe, die auf dem Lararium brannte und machte sich auf den Weg zur Taberna.
    Mit einem tiefen Atemzug schob sie den Riegel zurück und öffnete die Tür.


    Vor dem Dunkel der Nacht erkannte sie den Centurio an seiner Statur.
    "Corvinus?", fragte sie verunsichert.


    Der Centurio schob sie in den Laden hinein. Er torkelte. Zunächst dachte Alpina, er habe zuviel getrunken oder zu tief ins Glas mit dem Mandragorawein geblickt, aber dann sah sie, dass er blutete. Der rote Lebenssaft rann ihm über das Gesicht und tropfte auf den Boden. Als er die Kapuze seines Soldatenmantels zurückschlug konnte Alpina die klaffende Kopfwunde sehen, aus der das Blut lief.
    Erschrocken stieß sie einen Laut aus.
    "Schnell, komm her! Setz dich dort auf den Stuhl! Ich muss mir das ansehen!"
    Sie half Corvinus sich hinzusetzen und hielt die Öllampe über die offene Wunde. Es war ein tiefer Schnitt vom rechten Augenwinkel bis über das Ohr hinaus. Sie griff sich Verbandszeug und tupfte das Blut ab. Sofort quoll neues hervor. Alpina wiederholte das Abtupfen, um sich über darüber klar zu werden, ob es mit einem Druckverband getan war oder ob sie würde nähen müssen.
    "Hm", murmelte sie. "Wenn ich es nähe, wird es eine hübschere Narbe geben und die Infektionsgefahr ist geringer."
    Sie wartete seine Antwort nicht ab, sondern drückte ihm den Lappen in die Hand, mit dem sie das Blut abgewischt hatte.
    "Press das auf die Wunde. Ich mache Dir eine Spezialmischung gegen die Schmerzen, damit ich die Wunde versorgen kann."
    Dann zerrieb sie im Mörser Schlafmohntränen und Bilsenkraut. Sie versmischte alles mit Wein und goss es in einen Becher.
    "Trink!", befahl sie dem Centurio.
    Während er angewidert den Trank leerte, holte sie Nadel und Faden.
    Sie plazierte ihn so, dass er sich an den Tresen lehnen konnte und entzündete eine Fackel, die ihr genügend Licht für die Feinarbeit spendete.
    Nach einiger Zeit konnte sie sehen, wie sich seine Pupillen weiteten und wußte nun, dass der Zeitpunkt gekommen war, um die Wunde zu nähen. Sie gab ihm ein Holzstück und forderte ihn auf, daraufzubeißen. Brav wie ein Kind gehorchte er. Er ließ den Arm mit dem Lumpen sinken. Sie hatte freie Sicht auf die Wunde.
    Alpina atmete tief ein und stach die Nadel in die Schläfenhaut von Corvinus.

  • Der Schmerz und der Schnitt schienen Corvinus gar nicht groß zu stören.
    Auch wenn sein Gesicht und seine Augen irgendwie komisch aussahen. In den Augäpfel hatte er geplatzte Adern, ganz so als ob er sich mehrfach übergeben hätte.


    Er war dankbar das sie gar nicht fragte wie es passiert war sondern gleich anfing zu handeln. Er folgte also ihren Anweisungen und tat was sie ihm sagte.


    Auch wenn sie ganz offensichtlich keine Antwort erwartete zu dem Narbenthema kommentierte er lakonisch
    "Wäre nicht die erste und wenn es mal ne hübsche wird wäre das auch ne Abwechslung!"


    Als sie mit was gegen die Schmerzen kam wollte er erst, ganz männlich 8) abwinken und sagen er bräuchte nix.


    Aber da es das Schmerzmittel mit Wein zusammen gab schluckte er den Protest runter.


    Die Mischung war wohl wirklich eine ordentliche gewesen die Alpina wohl anhand seiner Größe und Statur gewählt hatte sie beförderte ihn jedenfalls zu einem guten Teil aus der Realtität. Was für die Schmerzen die zwangsläufig beim nähen nicht besser wurden eine gute Idee war.
    Als der erste und weitere Stiche folgten zuckte er noch nicht einmal und beim zweiten Stich fiel ihm sogar das Stück Holz aus dem Mund.


    Als Alpina allerdings gerade den vierten Stich setzte sprang Corvinus plötzlich auf und schaute sich suchend um. Der eher schlechten Nebenwirkungen von zu viel BTM´s.


    "Hast du das gehört? Hast du Katzen?"

  • Alpina fluchte. Corvinus war unvermittelt aufgestanden, obwohl sie den letzten Stich noch nicht verknotet hatte. Und dann auch noch diese verrückte Frage nach einer Katze... die Verwirrung schien von der halluzinatorischen Wirkung der Opiumtränen herzurühren.


    Sie drückte ihn mit Bestimmtheit auf den Hocker zurück.
    "Du sollst still stitzen bleiben, sonst wird das hier nichts!", fauchte sie.
    Dann aber schob sie versöhnlich hinterher: "Ich habe keine Katze, aber die Nachbarin. Vielleicht hast Du sie gehört."
    Sie machte sich eilig daran, den letzten Knoten zu setzen. Dann wischtes sie die frische Naht nocheinmal mit einem in Essigwasser getauchten Tuch ab. Sie gegutachtete ihr Werk.
    "Du hast Recht. Es könnte die hübscheste Narbe werden, die Du bisher hast."
    Schmunzelnd fügte sie hinzu. "Das ist der Vorteil einer scharfen Klinge!"
    Während sie ihre Utensilien reinigte und den Boden wischte, ermahnte sie ihn, dass die Fäden in etwa einer Woche gezogen werden mussten.
    "Sei sorgsam damit und versuch die Wunde nicht zu verschmutzen. Jetzt aber solltest Du dich hinlegen und schlafen. Der Trunk, den ich Dir gegen die Schmerzen gegeben habe, wird Dich noch eine Weile außer Gefecht setzten. Hast Du eine Bleibe?"

  • Alpina musste mehr als nur ein bisschen Druck ausüben um Corvinus wieder auf den Hocker zu bringen.


    "Ja genau...ne scharfe Klinge.... aber nicht gegen die Katze!" faselte er mit glasigen Augen noch vor sich hin.


    Während der Anweisungen und des Aufräumens starrte er mit benebelten Blick vor sich hin nur um ab und an irgend eine Stelle im Raum zu fixieren und zu lauschen. Alpina hatte sich wohl wirklich ein wenig verschätzt bei der Dosis.


    Ganz Ganz langsam erst wurde er wieder klarer
    "JA...ja natürlich ich hab ein Haus in der Canabae...aber da kann ich nicht hin... ich muss...also zum Weckruf... da sein sein!"


    Er schüttelte leicht den Kopf und rieb sich die Augen.


    "Ich muss zurück ins Castellum, dort ist meine Unterkunft und da muss ich sein wenn die Sonne aufgegangen ist!"


    Er stand leicht schwankend auf und besah sich seinen Soldatenmantel. Der war zum Glück Rot aber das angetrocknete Blut inzwischen natürlich viel dunkler.
    "Kannst du den sauber machen? Dann mach ich los und falle im Dunklen nicht groß auf."


    Wieder fixierte er eine Stelle im Raum


    "Du hast wirklich keine Katze?"

  • Alpina sah den Centurio besorgt an. Noch immer war er verwirrt und er schien auch Halluzinationen zu haben. Bei der Kombination aus Schlafmohn und Bilsenkraut war das nicht ungewöhnlich. Sie machte sich Sorgen. Eigentlich wollte sie ihn so nicht alleine zu seiner Einheit zurückkehren lassen.
    Sie nahm seinen Mantel und begann die Blutflecken mit kaltem Wasser rauszuwachen. Wie kam er nur darauf, dass sie eine Katze hatte? Doch das war bei weitem nicht die einige Frage, die ihr im Kopf herumspukte.
    "Sag mal, warum bist Du mit dieser Verletzung nicht ins Valetudinarium gegangen? Eure Legio hat doch sicherlich einen Medicus, oder nicht? Oder ist Dir der Anlass der Verletzung etwa peinlich?"

  • Pacatus nahm die Packung Tee an sich: "Ich danke Dir vielmals, Alpina. Ich hab jetzt allerdings ein Problem: Der Kerl trinkt ums Verrecken keinen Tee. Ich muss mir da jetzt was Geniales einfallen lassen. Aber für einen Aedil ist nichts zuviel. Vale, Alpina".

  • Alpina musste lachen. Der Spruch gefiel ihr.
    "Dann sieh es als Herausforderung. Leider kann ich nicht hexen, aber wenn Du mir seinen Namen verrätst, werde ich ihm, wenn er in meine Taberna medica kommt, ein ordentliches Abführmittel in die Rezeptur mischen. Dann bist Du seine Sauerbiermiene wenigsten mal einen Tag lang los." Sie zwinkerte Pacatus zu. "Vale!"

  • Corvinus musste einen ganzen Moment überlegen.
    "Ich ...äh also... ich wurde auf der Straße angegriffen und konnte die tödliche Attacke wie du siehst gerade noch verhindern... natürlich hab ich dann versucht den Täter zu verfolgen. Hier in der Nähe hab ich dann seine Spur verloren und da es ganz schön geblutet hab ich gedacht lieber mal hier flicken lassen... wäre doch eine Schande auf dem Rückweg zum Castellum wegen dem Blutverlust ohnmächtig zu werden und dann in einer Pfütze zu ertrinken oder sowas....hat es alles schon gegeben...
    Also ...und peinlich... äh nee ... natürlich nicht... also höchstens das ich den Verursacher nicht erwischt habe."

  • Alpina hatte das Gefühl, dass Corvinus ihr ein Ammenmärchen auftischte. Aber nachdem er ihr offenbar die wahre Ursache der Verletzung nicht sagen wollte, beließ sie es dabei, den nassen Mantel zwischen zwei Handtüchern auszuwinden, um ihn zu trocknen. Corvinus schien wieder einigermaßen klar zu sein, auch wenn sie sicher war, dass das Schmerzmittel noch eine Weile für Nebel in seinem Gehirn sorgen würde. Die geweiteten Pupillen ließen es vermuten.


    "Du mußt mit der vernähten Wunde noch vorsichtig sein. Obwohl sie sehr stark geblutet hat - was für die Heilung eher günstig ist - besteht immernoch die Möglichkeit, dass sich eine Wundinfektion entwickelt. Umschläge oder Auflagen mit Essigwasser oder gemischtem Wein können die Entzündung lindern. Aber falls es wirklich zu einer Entzündung kommt, gehört das in die Hände eines Fachmannes. Dann wende Dich besser an den Medicus im Valetudinarium. Ich habe meine Erfahrungen ja bisher nur mit den Wöchnerinnen gemacht. Die einzigen Wunden, die ich bislang vernäht habe, waren Dammschnitte nach einer Entbindung." Sie musste grinsen. "Aber dafür sieht die Naht nicht schlecht aus!"


    Sie hielt dem Centurio den gereinigten Mantel hin. "Es wird wohl besser sein, wenn Du jetzt gehst und Dich ausruhst."

  • Bei der Erwähnung von Dammschnitten runzelte Corvinus kurz die Stirn.. was hatte den Flutsicherung mit Narben und Entbindungen zu tun...


    Er nahm den Mantel entgegen und warf ihn sich gleich wieder über.


    "Ich danke dir für dein Werk und bin mir sicher die Narbe wird nicht groß stören. So weit es mein Dienst zulässt werde ich deine Anweisungen befolgen."


    In einer fließenden Bewegung zog er einen großen germanisch aussehenden Dolch, sich unbewusst das die Handlung auf Alpina eventuell bedrohlich wirken könnte. Ganz vorsichtig legte er den Dolch ab, ganz so als ob er sehr sehr wertvoll war. Das an dem Dolch noch deutlich Blut klebte schien Corvinus vergessen oder übersehen zu haben.
    "Ich lasse dir den als Pfand hier und werde bei nächster Gelegenheit wieder hier erscheinen und dich für deine Handlungen entlohnen!"


    Man merkte an dieser Stelle vielleicht das Corvinus das befehlen etwas zu sehr gewöhnt war denn er wandte sich gleich zum gehen und rechnete gar nicht mit einem Wiederspruch zu dieser Abmachung.

  • Verdutzt blickte Alpina auf den blutverschmierten Dolch, den Corvinus auf den Verkaufstresen gelegt hatte. Sie wollte erwidern, dass sie kein Pfand benötigte und auch keine Entlohnung für ihre Arbeit haben wollte. Es war doch selbstverständlich, dass sie ihn versorgt hatte, aber er hatte sich bereits umgedreht und wollte davonrauschen.


    "Halt, Corvinus! Bleib stehen! Ich brauche dieses Pfand nicht! Nein, ich will es gar nicht!" Sie hob den Dolch mit spitzen Fingern hoch und hielt ihn dem Centurio entgegen. "Ich möchte keine Entlohnung für diese Notversorgung. Mein Lohn sollte sein, dass die Wunde gut verheilt und Du eine akzeptable Narbe davonträgst. Bitte nimm das hier wieder mit!"
    In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Hatte er mit dem Dolch den Angreifer verletzt? Soweit sie sich erinnerte, hatte er gesagt, dass dieser entwischt war. Das klang nicht so, als wenn er schwer verletzt gewesen war... Oder hatte sich Corvinus selbst verletzt und die Geschichte nur erfunden, um die Wunde zu erklären? War diese Selbstverletzung eine Folge des Mandragoraweins? Vielleicht sollte sie ihm keinen mehr verkaufen...

  • Corvinus war etwas verwirrt nahm den Dolch aber an sich.
    "Ich danke dir und werde in ein paar Tagen noch mal wieder vorbei schauen."


    Er grüßte noch einmal und warf sich dann die Kapuze über um anschließend zu verschwinden.

  • Alpina würde wahrscheinlich kurz davor sein den Laden für den heutigen Tag zu schließen als sich die Tür noch einmal öffnete und Corvinus den Laden mit einem relativ schmächtigen schon etwas älterem Mann betrat. Letztere war sehr einfach gekleidet.


    Corvinus Kopf war verbunden was aber erst zu sehen war als er die Kapuze wieder nach hinten schlug. Ansonsten waren keine weiteren Spuren mehr von dem nächtlichen Überfall zu sehen.


    Er sah sich im Laden um und wollte damit wohl prüfen ob noch andere Kundschaft im Laden war.


    "Salve Alpina", begrüßte er die Inhaberin dann.

  • "Salve, Centurio Corvinus!", begrüßte Alpina den späten Kunden. "Wen bringst Du mir denn heute mit?"


    Sie warf einen verstohlenen Blick auf seinen Verband. Man konnte nicht erkennen, ob die Wunde gut heilte. Sie nahm sich vor, ihn später noch darauf anzustprechen. Nun aber wandte sie sich mit einem freundlichen Kopfnicken dem älteren Mann zu.

  • "Ich fürchte ich muss dich wieder um deine Hilfe bitten Alpina. Das ist der Grund für mein spätes erscheinen hier!"


    Corvinus zog den älteren Mann etwas in den Vordergrund.


    "Ich war ja was länger weg als die restliche Legio und hab daher erst vor ein paar Tagen erfahren das noch ...öhm... Beuteanteil von mir im Lager sein würde. Nu ja und hier steht er vor dir! Der Mann war von irgendeinem Offizier Sklave und ist der Secunda bei Vicetia in die Hände gefallen. Da ich nicht da war bei der Verteilung bekam ich ihn. Ich brauch zwar einen Calo aber dafür ist er zu alt. Außerdem ist er mehr der Kopfarbeiter. Er kann rechnen, lesen und schreiben hat von Pferden und Mulis aber keine Ahnung.


    Naja lange Rede kurzer Sinn ich kann mit ihm nix anfangen. Von daher habe ich einen Vorschlag an dich. Ich geb dir den Sklaven und du gibst mir wöchentlich 2 Fläschchen von dem ...besonderem Wein. Für welchen Zeitraum müssten wir dann noch festlegen."

  • Alpina klappte die Kinnlade herunter. Sie starrte Covinus an, als habe sie nicht richtig verstanden.


    "Moment, Centurio Corvinus! Das kann ich nicht annehmen! Zum einen ist er, auch wenn er schon in die Jahre gekommen ist, sicherlich mehr wert als aller Mandragorawein, den Du in Deinem Leben noch trinken kannst und zum anderen, habe ich gar nicht genug Vermögen, um ihn ordentlich zu ernähren und einzukleiden. Ich lebe von der Hand in den Mund, musst Du wissen. Die Taberna medica wirft gerade soviel ab, dass ich nicht verhungern muss und nur weil Scarpus so großzügig ist und mich gegen Mithilfe im Haushalt wohnen läßt, habe ich hier ein Dach über dem Kopf. Meine Familie hat nie einen Sklaven besessen... außerdem müsste ich zunächst Scarpus fragen, ob es ihm überhaupt recht ist, wenn noch jemand unter seinem Dach lebt..."


    Alpina war verwirrt. Natürlich sah sie die Vorteile, die ihr ein Sklave bringen konnte. Gerade jetzt wo sie allein war... aber die neue Situation überforderte sie sichtlich.

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