• "LASS MICH LOS UND SPART EUCH DAS MITLEID!" Noch immer war sie ausser sich und schmiss ihm das Tuch wieder entgegen welches er ihr auf die wieder blutende Hand legte. Schade das der Schlag nicht fester gesessen hatte, dachte sie sich.


    Sie hatte ihren Arm aus seinem Griff befreit indem sie ihn weggerissen hatte und war nun einen Schritt von ihm zurückgegangen. "Es ist nun auch egal, ich glaube es hat sich eh alles erledigt wie ihr schon sagtet."


    Nadia war wieder etwas ruhiger geworden.

  • Constantius stad vedutz da und hebte das Tuch auf, es war kaum beschmutz, den wenigen Dreck klopfte er ab... nur Nadias Blut klebte an dem Tuch.


    Ja... es scheint wohl so!


    Sag mir nur... war es dir je ernst mit mir? Oder wolltest du nur mal sehen ob du auch einen Patrizier rum bekommst und bin ich jetzt das Gespött des Sklaventratsches?

  • Nadia kämpfte den Dran nieder ihn wieder zu schlagen. Sie war zwar eine Frau und eine Sklavin dazu aber dennoch besaß sie Kraft u´nd sie würde sich nicht scheuen es noch einmal zu tun. Leicht hatte sie ihre Hand erhoben ließ sie aber wieder sinken.

    "Ich frage mich nach euren Worten die ihr mir eben an den Kopf geknallt habt ob ihr das alles überhaupt ernst gemeint habt. Liebe ist ein weiter begriff und ich habe euch gern, aber so wie ihr meint mit mir umzugehen nur weil ich eine Sklavin bin das schickt sich nicht. Ihr verletzt mich mit euren Worten und seid nicht besser als mein Herr in diesem Sinne. Ich habe das Gefühl ich spreche mit Wänden wenn ich mit euch und mit ihm spreche, denn es will doch keiner hören was ich denke oder gar fühle. Für euch alle bin ich doch nur ein Gegenstand, ein Nichts und sage mir nicht es wäre anders."

  • Nadia ich bin ganz einfach wütend, wütend weil ich mich verranten und belogen fühle das ist alles und wer hier wen verletz hat das lassen wir doch einmal dahingestellt oder?


    Ich habe und behandele dich wie eine ganz normale Frau, aber du willst anscheinend eine Sklavin sein und daran vermag ich nichts zu ändern.


    Du warst nie ein Gegenstand für mich, doch auf deisem Wege hat dies alles keinen Sinn mehr! Ich hoffe du wirst glücklich Nadia, wirklich das meine ich ernst. Doch ich werde mich jetzt verabschieden. Men Besuch hat sich erledigt.

  • Sie konnte es nicht glauben was er da alles sagte und wollte einfach nichts mehr dazu erwidern. Er schien der arme verletzte Mann zu sein und sie wurde behandelt wie das was sie war eine Sklavin aber nicht wie eine Frau, wie er es doch behauptete.


    "Fein, dann wäre ja alles gesagt" fuhr sie ihn an und auch wenn es ihr weh tat schmiß sie ihm die Tür vor der Nase zu.


    Danach stand sie noch weiter an der Türe und wischte sich die Tränen weg die begannen zu fließen. Sie beschloß nun Furianus aufzusuchen um alles zu klären, sie wollte es endlich hinter sich bringen.

  • Constantius fasste es nicht, was wollte sie denn nun wieder? War es nicht das was sie wollte? NEIN! So ließ er sich nicht abspeisen, erst war sie sooo beläßtigt und gestört von ihm und nun wo er geht ist sie auch wieder wütend?


    *POCH* *POCH*

  • Nadia hörte das laute Klopfen aber sie dacht nicht daran auf zu machen. Sollte sich ein anderer darum kümmern, sie würde nun zu Furianus gehen und mit ihm reden, das war ihr im Moment wichtiger.


    Sie wischte sich ihre Tränen weg und ging endgültig und würde ein weiteres Klopfen nicht mehr hören.

  • Constantius hatte 2 Tage später ein schlechtes Gewissen und kehrte zur Villa Flavia zurück. Hoffentlich war Flavius Felix nicht da gewesen...


    Er klopfte selbstsicher und laut 2 mal an die Porta, begleitet war er von 2 claudischen Leibwachen.

  • Der Sklave nickte stumm und führte die Herrschaften ins Atrium.


    "Ich werde euch nicht zu ihm führen, vorerst. Der Herr ist meines Wissens im Balneum, ihr müsst euch gedulden."


    Und der Sklave eilte auf die Reise durch die vielen Gänge der großen Villa.

  • Nach etwa einer Stunde kam Furianus, gehüllt in eine frische weiße Toga, ins Atrium. Die Haare waren noch feucht und standen ihm im Gesicht.


    "Ah, Claudius Constantius. Salve. Habt ihr ein Anliegen?"


    Er ging auf ihn zu und lächelte freundlich.

  • Constantius war wütend! Ihn einfach so eine Stunde warten zu lassen! Doch Constantius wollte keine Streit und beruigte sich etwas.


    Salve Furianus!


    Ich wollte mit euch nocheinmal über Nadia sprechen. Ich war schuld an diesem Dilemma, sie konnte nichts dafür. Wie hätte sie sich auch wehren sollen? Deshalb möchte ich euch bitte sie nicht zu bestrafen.

  • Furianus sah den Mann gleichgültig an.


    "Ihr kommt zu spät um das zu sagen. Nadia wurde bereits bestraft."


    Furianus bemerkte, dass Constantius zwei Leibwachen hatte und fürchtete um seine Sicherheit.


    "Kommt ins Triclinium, dort können wir reden."


    Und Furianus schritt voran. Im Triclinium waren immer viele Sklaven, mindestens 6 Stück von denen immer drei als leibwächter fungierten. 8)

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