• Furianus kam endlich am Mittag zur Porta seines Elternhauses...


    Er stieg ab.
    Und nachdem die alte Turda zur Porta schritt und er ihr den Gaul übergab, mit der Weisung...


    "Ich bins, Furianus. Übergib den Gaul einem Sklaven, das Pferd ist geliehen, also kümmert euch gut um das Tier."


    ging er schnellen Schrittes hinein und sorgte persönlich dafür, dass Turda den Gaul an einen fähigen Sklaven übergab...


    "So, das wäre erledigt. Nun bring mich zu meinem Vater, ich will ihn sehen!"

  • Ich wollte meinen Patron sprechen - über meine Zukunft - und kam daher an die Porta seines Hauses. Er hatte immer viel zu tun, daher hatte ich mir viel Zeit mitgebracht. Den Sklaven, der am Tor Wache hielt, sprach ich an:


    "Salve. Ich bin Marcus Sergius Stephanus und möchte Senator Felix, meinen Patron, sprechen."

  • Die alte Sklavin, Turda, öffnete die Porta einen Spalt breit. Skeptisch besah sie was sich dort vor der Tür aufgebaut hatte...


    "Wir kaufen niiiix!" krächzte sie.


    Doch gerade als sie das Tor wieder schließen wollte, erkannte sie ihren Fehler, riss die Tür auf und warf sich auf die Knie.


    "Verzeih, Marcus Sergius Stephanus. Meine alten Augen täuschen mich manchmal. Komm, ich führe Dich zu ihm."


    Auf dem Weg ins Arbeitszimmer steckte sie dem Sergier ein paar Datteln zu und raunte etwas von wegen 'nichts dem Herrn sagen'. :)

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  • Zusammen mit Claudius Arbiter traf Vitulus bei seinen Nachbarn, den Flaviern, an der Porta an. Nun also würde es sich entscheiden dachte sich Vitulus und blickte in das Gesicht seines Onkels, während sie nach dem Klopfen warteten.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Wir warten also, bis wir eingelassen werden. Nervosität macht sich breit.


    "Wir müssen wissen, dass es in erster Linie ein politisches Arrangement unter Patriziern ist. Unsere Familien sollen mehr aneinandergebunden werden, was uns bei Wahlen und finanziellen Dingen immer wieder helfen kann."

  • Zustimmend nickte Vitulus seinem Onkel zu, er hat bereits davon gehört, dass nach Jahren in denen er sich von allem öffentlichen ferngehalten hat, er nun anscheinend davon gepackt ist sich für Rom zu betätigen. Und Vitulus war sich sicher, dass es nur von Vorteil für Rom und für die Gens sein kann, wenn ein solcher Mann in verantwortliche Posten käme.


    "Natürlich, du hast Recht Onkel. Ich denke eine solche Kooperation wäre nicht zuletzt für uns von Vorteil und..."


    Vitulus wollte eigentlich fortfahren, als er etwas von vorne hörte. Kurz hielt er inne und wachte der Dinge die da kamen.

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  • Sim-Off:

    da Felix nicht da ist beschleunige ich mal ein wenig...


    Die alte Turda schritt gemächlich zur Porta. Murmmelte einige Worte, waren wahrscheinlich wieder ihre Flüche, und öffnete die Türe sachte und nur einen Spalt breit...


    Laut krächzte sie...


    "Jaaaaa? Was wollt ihr?"


    ...un blickte die Männer detailiert an, lies ihre Augen von oben nach unten und umgekehrt wandern...

  • Etwas überrascht ob der Begrüßung schaute Vitulus die Alte an. Eigentlich hätte er damit gerechnet, dass sich eine solche Gens doch.. ansehnlichere Sklaven hält. Aber sie waren nunmal nicht dazu da dies zu beurteilen und über den Geschmack des Felix mochte er nun nicht weiter urteilen also antwortete er sobald er sich gefangen hatte.


    "Dies ist Marcus Claudius Arbiter und ich bin Gaius Claudius Vitulus, der Pater Familias der Gens Claudia. Wir möchten mit Secundus Flavius Felix reden. Es geht um die Vermählung der wunderbaren Tochter des Arbiter."

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  • Sim-Off:

    Kein Klopfen?


    Schon wieder hatte die alte Turda Türdienst. Missmutig lauerte sie im Halbdunkel des Eingangsbereiches und wartete auf das erste Opfer, das leichtsinnigerweise ihre Türöffnungsdienste in Anspruch nahm.


    Sie war doch kein Ianitor... aber dieser Sciurus war schon seit Ewigkeiten in Gracchus Zimmer, also blieb ihr nichts anderes übrig als seine Aufgaben mitzuerledigen.


    Sim-Off:

    Keine Angst, zu Patriziern ist sie meistens nett. :D

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  • Ha! Endlich. Immer noch schlecht gelaunt, doch mit Aussicht diese Wut auf jemanden loszulassen schlurfte die alte Turda an die Porta. Wenn das ein gewöhnlicher Sklave da draußen war, würde es einen ziemlichen Spaß geben...
    Wider Willen musste sie Lächeln, und öffnete die Tür einen Spalt breit und krächzte ein fragendes


    "Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa?"


    Ohje, kein Sklave. Noch schlimmer. Vor der Tür stand eine feine Dame. Doch man wurde nicht so alt wie Turda, wenn man Herren und Herrinnen gegenüber nicht immer freundlich wirkte.


    "Sei gegrüßt! Was kann ich für dich tun? Welchen Namen soll ich melden?"

  • Licinia lächelte die alte Dame höflich, aber nicht unterwürfig an und beobachtet interresiert die Villa ihrer römischen Verwanten.


    Ihr auch alte Dame.


    Mein Name ist Flavia Licinia, eine Verwante aus Hispania. Ich möchte das ihr mich beim Pater Familias ankündigt.

  • Bei der Wortkombination 'Verwandte aus Hispania' schob sich Turdas rechte Augenbraue etwas nach oben, doch sonst ließ sie sich nichts anmerken.
    Im Geiste zählte sie, wieviel Besucher in letzter Zeit aus dieser Gegend in Rom angekommen waren, schaffte es jedoch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen. Es waren aber auf jeden Fall sehr viele gewesen.


    "Sehr gerne, er speist gerade mit seinem Sohn im Triclinium."


    Die alte Turda führte die Besucherin ins Triclinium, wo sie ihr einen Korbsessel zurechtrückte.


    Triclinium | Eine Braut für den Sohn


    Sim-Off:

    Ich muss heute noch nach Germanien abreisen, weil ich morgen ein Gespräch mit Aurelius Commodus führen muss. Eventuell muss mich dann mein Sohn als Gastgeber vertreten ;)

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  • Die alte Turda hatte sich also nicht verhört. Seufzend schlurfte sie zur Tür. Wer nun schon wieder etwas wollte?


    "Jaaaaaa Jaaaaaa ich komm ja schon"


    Als sie durch den Türspalt lugte, erkannt sie, dass eine patrizische Persönlichkeit draussen stand - und kein Flavier, diesmal. :)


    "Io Saturnalia! Sei gegrüßt, was kann ich für dich tun?"

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  • Ich hatte schon einiges über diese Turda gehört und wirklich, sie war lustig. Ich musste lachen. Schön auch, welche Begrüßungsworte sie gewählt hatte. Hm, so eine nette Frau sollten sich die Aurelier auch einmal anschaffen. Vielleicht müsste Eirene diesbezüglich einmal geschult werden.
    Ganz schnell erinnerte ich mich meines Anliegens und wurde wieder ernst.


    "Bona Saturnalia!" Zu Freundlichkeit aufgelegt, erbrachte ich der alten Frau zunächst denselben Gruß. Mir war egal, ob es üblich war.


    "Ich habe eine Nachricht für den Senator Flavius Felix. Ist er zugegen?"



    Sim-Off:

    edit: Bona statt Io bei der Antwort? Grade was Neues gelernt. :)

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