• Schon überlegte ich, ob es ratsam gewesen war, an der Tür zu klopfen, und ich fasste schon den Beschluß wie ich mich am günstigsten wieder aus dem Staub machen konnte. Der Mensch, der die Tür geöffnet hatte, wirkte auf mich ein wenig bedrohlich.
    Doch ich ließ mich nicht einschüchtern und trug mein Anliegen vor.


    "Salve ! Wohnt hier ein Herr mit Namen Tiberius Flavius Quirinalis ?"

  • Ich kam ins Stocken. Was hatte der Türsteher da gerade gesagt ? Hispania ?


    "Hm, nach meinen eingehenden Informationen soll sich besagter Flavius Quirinalis zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Rom aufhalten. Ich nehme an, Du wirst mir auch nicht weiterhelfen können, wo ich ihn finden kann ?"

  • Casa Didia ? Ich stockte. Als ich da war, hatte niemand aufgemacht.


    Ich verabschiedete mich von dem Türsteher der Villa Flavia. Er konnte mir ja auch nicht weiterhelfen und verließ das Grundstück.


    "Nun denn, dann werde ich dort mein Glück versuchen. Vale."

  • Ich klopfte an die Villa um dem Patron meines verstorbenen Vaters meine Aufwartung zu machen.

  • Sica öffnete die Tür und sah den Besucher mit der gewohnten Mischung aus Abweisung und Verachtung an.


    Salve. Wer bist du und was willst du?


  • Salve. Ich bin Spurius Sergius Sulla und ich möchte den Senator Secundus Flavius Felix sprechen.
    Er war der Patronus meines Vaters und ich möchte ihm meine Ererbietung erweisen.

  • Der Senator ist nicht anwesend. Ich bin sein Vilicus. Er befindet sich auf einem entfernten Landsitz und empfängt dort keine Besucher.

  • Danke für die Information. Ist bekannt wann er zurückkommt? Ich würde dann noch einmal vorsprechen.

  • Nicht in absehbarer Zeit. Falls es sich um eine wichtige Angelegenheit handeln sollte, kann ich ihm eine Nachricht zustellen. Doch ich werde ihn nicht mit Lappalien belästigen.

  • Es handelt sich nur um einen Höflichkeitsbesuch, ist also nicht dringend. Ich komme bei Zeiten erneut vorbei

  • Die Tür öffnete sich und Sciurus blickte hinaus. Der Mann vor der Tür sah nicht aus, wie ein Bittsteller.


    "Salve, was wünscht Ihr, Herr?"

  • "Ich bin Aedil Purgitius Macer und wurde von meinem Kollegen zum Essen eingeladen", antwortete Macer und ging davon aus, dass in einem großen und vor allem patrizischen Haushalt wie diesem der Türskalve ausreichend instruiert worden war, um mit diesen Informationen etwas anfangen zu können.

  • Es erfreute Sciurus, dass dies der angekündigte Gast war, klopften doch in der lezten Zeit zu viele unangemeldete und gleichzeitig ungebetene Besucher an die Tür dieser Villa.


    "Bitte folgt mir ins Triclinium, Herr, der Aedilis Curulis erwartet Euch bereits."

  • *Tarilu-ta-ta* Ein fröhliches Pfeifen ertönte von hinter der Tür, dann Schritte und schließlich wurde die Tür geöffnet. Hannibal trat in den Türrahmen, an seinem Kinn hatte er noch einen kleinen Tintenfleck, und sah Antoninus grinsend an. Dann fiel ihm die vorgeschriebene Haltung beim Öffnen der Villatür ein. Prompt nahm er eine eher abwehrende Haltung an. Sein Grinsen verschwand und er sah Antoninus mißtrauisch und nicht sonderlich erfreut an.


    "Salve! Wer bist Du und was willst Du?" Einer der Sklaven hatte ihm gesagt, dass das Sicas Standardtext war. Also schienen die Worte Hannibal auch am Besten zu sein. Um seinen Mundwinkel zuckte es kurz.

  • "Der Quaestor Principis!"


    Antoninus murrte unfreundlich. Geschultes Personal sollte ja wohl anhand der Kleidung in etwa erkennen können, ob wichtige oder unwichtige Leute vor der Porta standen.


    "Ist Senator Flavius Felix zu sprechen?"


    Antoninus verspürte keine Lust, sich namentlich vorzustellen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!