Abschaffung der Schola Atheniensis

  • Die Tagesordnung der heutigen Sitzung sah einen durchaus kniffligen Punkt vor, wenn man sich die vergangenen Diskussionen zu diesem Thema vor Augen führte. dementsprechend ließ es sich der Consul nicht nehmen, einige einleitende Worte zu sprechen, um den Tagesordnungspunkt zu erklären: "Wir folgen nun einem Vorschlag aus einer früheren Diskussion und stimmen darüber ab, ob der Senat grundsätzlich geneigt ist, dem Vorschlag von Senator Duccius Vala zu folgen und die Schola Atheniensis in der jetzigen Form abzuschaffen. Zustimmung zu diesem Vorschlag bedingt zunächst einmal die Streichung des Pars Tertia aus dem Anhang des Codex Universalis, infolgedessen aber auch die Anpassung weiterer Paragraphen des Codex, in denen auf die Schola Atheniensis Bezug genommen wird. Über die Details dieser Streichungen und die Konsequenzen konnte in der vergangenen Debatte noch keine Einigkeit im Senat erzielt werden. Bevor ich diese Debatte nun wieder eröffne, rufe ich zu einer ersten Abstimmung auf. Ich bitte die Senatoren um Handzeichen, ob sie grundsätzlich einer Streichung des Pars Tertia aus dem Anhang des Codex Universalis zustimmen oder nicht. Ich weise vorsorglich darauf hin, dass ein positives Ergebnis dieser Abstimmung nicht unmittelbar zu einer Streichung dieses Teils führen wird. Erst wenn geklärt ist, wie die weiteren davon betroffenen Paragraphen angepasst werden, kann eine Gesetzesänderung durchgeführt werden. Doch diese Debatte können wir uns sparen, falls der Senat sich mehrheitlich überhaupt gegen eine Abschaffung der Schola Atheniensis ausspricht.


    Also: Ich bitte die Senatoren um Handzeichen, ob sie grundsätzlich einer Streichung des Pars Tertia aus dem Anhang des Codex Universalis zustimmen oder nicht."

  • Zwar hatte Duccius Vala vor geraumer Zeit - in Hinblick auf jene abzustimmende Thematik, doch auch zu anderen Gelegenheiten - sich offenbar vorgenommen halb Rom sich zum Feind zu machen, doch in Hinblick auf Gracchus war dies Unterfangen zum Scheitern verurteilt - er kannte nur einen einzigen Feind, und dies war er selbst. Indes neigte der Flavier ohnehin dazu in politischen Belangen, welche er stets der einzelnen Person ab- und dem Staate zusprach, nicht nach eigenem Gutdünken zu votieren, sondern zum Wohle Roms - zumindest so ihm die Wahl eindeutig erschien. Aus diesem Grunde hob er an diesem Tage seine Hand, um anzudeuten, dass er die Streichung der Pars Tertia generell befürwortete.


    :dafuer:

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Erst zögerlich, dann gehäuft gingen die Hände nach oben, um Zeichen der Zustimmung oder Ablehnung zu geben. Der Consul wartete danach noch eine Weile ab, ob sich der eine oder andere Senator noch spät entscheide, bevor er dann das Ergebnis zusammenfasste: "Ich sehe eine deutliche Mehrheit des Senates, die sich für eine Streichung des Pars Tertia aus dem Anhang des Codex Universalis ausspricht. Damit erteilt der Senat sich selbst den Auftrag, über die weiteren Konsequenzen zu sprechen."


    Er machte eine kurze Pause, damit alle ihre Hände wieder herunternehmen und das Ergebnis verdauen konnten.


    "Wir wissen bereits aus früherer Sitzung, dass es mehrere Paragraphen gibt, die ebenfalls geändert werden müssen, da sie auf die nun gestrichene Passage Bezug nehmen. Ich werde dazu für die nächste Sitzung eine Diskussion auf die Tagesordnung nehmen."

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