Auch wenn das Verfahren eigentlich reine Makulator war, hatte Vala es sich doch nicht nehmen lassen der Feststellungsklage des Tiberius selber vorzusitzen. Einerseits war das öffentliche Interesse durch den Kläger selbst und vor allem um des Vererbenden und/oder Beschlagnahmten größer als normalerweise, andererseits war dies eines der Grundsatzurteile zu den Verbrechen des vescularischen Regimes, in welchen Vala sich perfekt positionieren konnte.
Kurzum: Rechtssprechung und Wahlkampf auf einen Schlag.
Natürlich war es nicht so, dass sie hier einen Präzedenzfall schufen, das hatten die Prätoren vor ihnen schon getan, aber derart exemplarisch und anschaulich recht zu sprechen war dennoch eine interessante Sache.
Kurz bevor das Verfahren begann fand Vala sich als vorsitzender Iudex zusammen mit einigen seiner Mitarbeiter ein, sowie mit Vertretern aus der kaiserlichen Kanzlei und der Praetorianer.