Wie der anonyme Brief es von ihm verlangt hatte, erschien Lucius zur zehnten Stunde in der Taverna Apicia. Längere Zeit hatte er hin- und herüberlegt, ob es nicht gefährlich sein konnte, aber letztlich hatte die Neugier gesiegt. Allerdings hatte er sich gut vorbereitet: Er trug eine Toga, unter der er Pythagoras, sein Gladius, versteckt hatte. Außerdem war Armin mitgekommen, verkleidet mit einem Mantel und an einem anderen Tisch postiert. Auch er hatte einen Faustdolch dabei und außerdem den Auftrag, ihm unter allen Umständen zu folgen.
So fühlte der junge Petronier sich zumindest halbwegs sicher, während er allein an einem Tisch saß und immer gespannt aufblickte, wenn die Tür sich öffnete. Wer wollte hier nur etwas von ihm? Und was beim Pluto war nur mit seinem Vater?