• Ah diese Frau war unbeschreiblich. Warum konnte sie nicht in Rom wohnen? Ah ja die missgünstige Verwandtschaft ihres Freilasers. Von daher war beruhig das sie hier halbwegs sicher vor deren zugriff war.
    Aber zurück zum hier und jetzt. Was tun wenn man ein Meer Nymphe gefangen hatte? Er beutet sich zu ihr hinunter und knabberte an ihrer Lippe. „Kann ich einer solch schönen und klugen Meer Nymphe vertrauen, oder wird Sie gleich wieder ins Meer entschwinden?“ flüsterte er ihr zu, während seine rechte Hand sachte von ihrem Handgelenk ihren Arm nach unten fuhr bis zu ihrer Talje wobei er beim hinabfahren mit dem ausgestreckten Daumen über ihren Busen strich.
    Lange hatte er an einer Frau nicht so viel Freue gehabt wie an Dieser hier. Es gab viele Frauen mit Witz und auch Scharfsinn aber selten in solch guter Mischung. Hinzu kam das Sie den Körper einer Göttin hatte.

  • Es knisterte zwischen Antonius und Phryne. Sie genoss seine wohldosierten Zährtlichkeiten, die genau das erreichten, was er wohl im Sinn gehabt hatte. Phryne verzehrte sich danach, dass er den Andeutungen handfeste Taten folgen ließ.
    Warum sollte ich versuchen dir erneut zu entkommen? Jetzt wo ich da habe, wo ich dich haben will.


    In ihren Augen blitze es schelmisch.


    Aber ein Fischerkönig wie du wird sicherlich auch zaubern können und mir ohne einen Finger zu rühren das Gewand vom Leib hexen... oder magst du am Ende die Nymphe am Haken zappeln lassen?

  • Wer hier wen hatte war doch die eigentliche Frage. Hatte er wirklich sie gefangen oder sie ihn? „Hast wirklich Du mich? Aber was rede ich da. Die schwierigste Sache überhaupt ist die Konzentration der Genüsse, die Glückseligkeit hervorrufen. Zitierte er Aristippos von Kyrene einen Schüler des Sokrates.


    Dann hob er sie hoch und legte sie auf die Kline und noch eh viel weiteren Aufhebens war sein Kopf unter dem blaugrünen Seidenkleid zwischen ihren Schneckeln verschwunden. Doch ohne Hasst oder Eile die beim Genuss nur störend ist. Blieb Er dort bis eine Hände und Zuge ihr Werk nicht nur ein Mal vollendet hatten. Warum sollte er sie Entkleiden wenn doch der Gesamteindruck so umwerfen war. Zumal das Fest der Sinne ja sicher noch nicht beendet war. Denn das hier sollte nur der Auftakt werden.

  • Der Fischerkönig hob den Fang auf die Kline. Und bevor er sich mit Genuss über sie hermachte rezitierte er Aristippos von Kyrene. Phryne wähnte sich im Elysium. Ein Mann mit Geist, Kultur und der Gabe eine Frau nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. Lustvoll bog sie den Körper zurück, überließ sich seinen kundigen Fingern, seiner liebkosenden Zunge. Er nahm sich nicht die Zeit sie zu entkleiden und gerade das ließ Phryne verrückt werden vor Wolllust.


    Mich schüttelt der Liebesgott
    wie im Gebirge der Wind
    die unerschütterliche,
    die Eiche.


    Phryne hatte in dieser aufgewühlten, erotisierten Stimmung nur noch Sappho im Kopf. Ihre Hände krallten sich in die Kline, lustvoll stöhnte sie seinen Namen. Antoninus!
    Kribbelnde Schauer durchzuckten ihren Körper. Sie wünschte er würde nie aufhören.
    Du machst mich wahnsinnig!

  • Nach dem ersten Gang konnte nun zum Hauptgang übergegangen werden. Während sich ihr Körper unter seinen Liebkosungen gebogen hatte war nun auch seine Erregung ins maßlose und auch zu voller Härte gesteigert. Ohne Kontrolle endludt sich seine Gier nach ihr in hemmungsloser Begierde. So nahm er Sie auf der Kline völlig unfähig an Sich halten zu können. Manchmal hatte er das Gefühl Sie zu hart anzugreifen, doch dagegen tun konnte er nichts. Er würde versuchen es in einen weiteren zärtlicheren Gang wieder aus zu gleichen und so kam es.
    Nach dem sich die erste Lust im Atrium auf der Kline in einem völlig ungestümen Ausbruch entladen hatte. Verging die Nacht nur langsam. Nachdem sie sich auf dem schönen breitem Lederbespannen Lager auf dem sie schon die Erste Nacht verbracht hatten, der zärtlichen Liebe hingegeben hatten.


    Als Antoninius am nächsten Morgen wie aus einem Fiebertraum erwachte und das zu einer deutlich früheren Zeit als Phryne vermutlich auf zustehen pflegte. War das Lager zerwühlt die meisten Kissen lagen auf dem Boden und nur Phrynes Hintern war von der Decke bedeckt. Sie von der Seite beobachtende fuhr er mit einem Finger über ihre Schultern und dann ihr Rückrad hinunter.

  • Phryne war nicht überrascht über die Heftigkeit von Antoninus Begierde. Sie kannte die Reaktion der Männer, wenn man sie gereizt hatte. Und sie hatte Antoninus in mehrerlei Hinsicht gereizt. Nun war kein Halten mehr. Die Leidenschaft mit der er ihr zeigte, wie sehr er sie begehrte, erfüllte sie eher mit Genugtuung, erwies sich doch wieder wie gut ihre Verführungskünste waren. Dazu kam, dass Phryne alle Varianten der sexuellen Vereinigung genoss. Und so beantwortete sie seine dominante Härte mit der gleichen weiblichen Heftigkeit. Sie grub ihre Nägel in seine Haut, schrie vor Ekstase und biss ihn leidenschaftlich.
    Den "Nachtisch" genoss sie dann wiederum zartschmelzend. Die Nächte mit Antoninus würden ihr in Erinnerung bleiben. Selten hatte sie so sehr genossen eine Frau zu sein wie in den Stunden mit dem geheimnisvollen Centurio.


    Irgendwann mussten sie dann jedoch erschöpft eingeschlafen sein. Phryne erwachte davon, dass Antoninus ihr sanft über die Schultern und den Rücken strich. Auf ihren Armen bildete sich eine Gänsehaut. Zunächst tat sie so, als schliefe sie noch, damit er nicht so schnell damit aufhörte, sie zu streicheln. Dann rollte sie sich lächelnd auf den Rücken. Lasziv räkelte sie sich, wohlbedacht ihre weiblichen Reize richtig zur Geltung zu bringen.


    Du bist grausam,Antoninus!, schmollte sie. Wie soll ich zukünftig ohne dich auskommen? Ich werde mich nach dir verzehren! Inszeniere dein Ableben, Liebster! Schicke eine Nachricht nach Rom, dass du bei einem Hinterhalt der Germanen ums Leben gekommen bist. Dann kannst du bei mir bleiben.


    Ihre geschmeidigen Finger wanderten über seinen Oberschenkel aufwärts, sich zärtlich seiner Leiste nähernd. Ihr Blick war flehend, sie benetzte die Lippen mit der Zunge und sah ihn von unten herauf an.

  • „Ewig sucht jeder sein Gegenstück.“ Es war nur ein kurzes Platonzitat doch es war das was er für am umschreibensten hielt. Phryne war eine Frau wie es sie selten gab und Antoninus hatte einige gekannt. Nach seiner Liebschaft mit Morigan hatte er sich lehr gefühlt. Ein Lehre die er versucht hatte zu füllen. Doch meist waren seine Tändeleien nie von langer Dauer gewesen. Aber diese Frau hatte was das ihn berührte.
    „10 Tag hält mich hier noch meinen Pflicht, oh Fürstin. Die Nächte aber will ich Dir schenken.“ Sagte er während Sie sich anschickte sich von neuen seines Körpers zu bemächtigen. Doch der Tag brach an und Antoninus war nicht Frei wie Phryne die Geld hatte und den Tag verbringen konnte wie sie wollte. Er griff nach ihrer Hand auch wenn er sich so der Freude entzog die diese ihm sicher geschenkte hätte. „Der Tag gehört der Pflicht und die Nacht Dir, nun ist es hell.“ Sagte er und küsste ihre Finger.
    „Du weißt was ich tute?“ Es war eine rhetorische Frage den Sie wusste es. Er hasste sich jetzt schon dafür den Moment mit Arbeit zu zerstören. Aber deshalb wer er hier, nicht hier in diesem Bett aber hier in Germanien. Und wenn er es bekam ohne das Bett zu verlassen? „Ich brauche Augen und Ohren in Germanien. Augen und Ohren die andere Augen und andere Ohren finden, die der Garde berichten was in Germanien vor sich geht.“ Sagte er in ernstem Ton küsste aber weiter ihre Finger. Was er brauchte war einen Agentenführer in Germanien der andere Agenten anwarb und Berichte zusammenfastet und nach Rom schickte. Die Spinne im Netz.

  • Zitat

    „Ewig sucht jeder sein Gegenstück.“


    Platons Satz klang noch eine Weile in Phrynes Ohren nach. Sie hatte in ihrem Leben - bei Venus - viele Männer gehabt, aber nie hatte sie so gefühlt wie dieses Mal. Ja, er war tatsächlich so etwas wie ihr Gegenstück und schon jetzt wusste sie, dass er ihr fehlen würde, wenn er Mogontiacum verließ. Da half das Versprechen nur wenig, dass er ihr die kommenden zehn Nächte schenken wollte. Im Gegenteil, es würde ihr mit jeder Nacht schwerer fallen ihn gehen zu lassen. Und das musste sie. Seine Pflichen ließen ihm keine andere Wahl, sein Leben war ein gänzlich anderes.


    Und prompt beendete er ihren zärtlichen Versuch, die Pflicht noch ein wenig zu verschieben. Galant und schmeichlerisch liebkoste er ihre Hand während er ernst wurde. Ja, sie wusste was seine Aufgabe war und er hatte auch schon angedeutet, dass er sie gerne als Verbündete hätte.


    Phryne zog sich die Decke über, um nicht zu frieren, denn es war wohl nicht mehr an eine Fortsetzung ihres Liebesspiels zu denken. Ihr Gehirn begann sich auf die neue Herausforderung einzustellen.
    Ich will dir gerne Augen und Ohren sein, Liebster. Wenn diese Augen dazu taugen.... Sie klimperte mit den langen Wimpern. ....und wenn diese Ohren dafür geeignet sind... jetzt strich sie sich eine Lockensträhne hinter das Ohr, das ihm zugewandt war.
    Sie ahnte sehr wohl, dass gleich noch eine genauere Erklärung folgen würde, wie er sich ihre Aufgabe vorstellte und wie sie ihm die gewünschten Informationen zukommen lassen sollte. Deshalb hing sie an seinen Lippen und wartete darauf, dass er sie einweihte.

  • Er glaubte das diese Ohren und diese Augen zu allem geeignet waren und das hatte Sie ja auch schon bewiesen als sie Erkundigungen über ihn eingezogen hatte. Ein wenig ärgerte es ihn das Phryne ihm gestern Abend erklärt hatte das Sie wüste das er sich umhörte. Klar alle Prätorianer hörten sich immer um das war quasi Berufskrankheit. Aber das es so aufgefallen sein soll ließ ihn nachdenklich werden. Er würde wohl vorsichtiger werden müssen.


    Des erquicklichen Anblicks ihrer Nacktheit beraubt fasste er wieder klaren verstand. „Deine Augen deine Ohren, ausgebildet im Haus des Senators Acilius. Welche wären besser geeignet?“ Spielte er darauf an, das er sehr wohl glaubte das sie im beschaffen von Informationen geübt war und strich ihr sachte druchs Haar.


    „Das Netzt der Garde ist nach dem Bürgerkrieg nicht mehr so fest wie einst. Es hat große Lücken. Grade in Germanien und in Rom weiß man immer gern was so los ist in der Welt. Welcher Eques schläft mit der Senatorentocher von diesem oder Jenem Senator. Wer hasst wenn? Passiert etwas Ungewöhnliches in der Provinz.“ Er war sich sicher, dass Sie verstand dass es dem Geheimdienst der Garde reichlich egal war wenn ein Decurio aus Aventicum ein Verhältnis hatte. Aber wenn er das mit der Frau des sagen wir mal Procurator Augusti hatte, dann ………. dann wurde es interessant. Es gab auch in den Provinzen immer genug hochgestellte die später wieder nach Rom kamen. Dann war es gut wenn man der betreffenden Person auch mal den Dolch an die Kehle setzten konnte um diese oder jenes zu bewirken. „Ich weiß dass Du nicht alle kennen kannst, das konnten auch unsere früheren Männer nicht. Wir haben in allen Provinzen Männer bei denen die Fäden zusammen laufen, die Sklaven bestechen“ Grade die Sklaven in den Termen waren besonders geeignet aber auch Haussklaven aus guten Haushalten. Sie hatte das sicher schon erlebt. „und den dieser oder Jener Händler berichtet. Die ein Netzt für uns weben und am Leben erhalten und ab und an, an einem Faden für uns zupfen. Das alles kostet Geld ich weiß aber sei versichert das es nicht deines sein wird, die Garde hat genug.
    Glaubst Du du könntest ein solches Netz für uns weben?“
    Ja das war die Frage. Glaubte Sie, sie könne der Agentenführer der Garde in Germanien werden. Antoninius glaubte es aber glaubte Sie es auch?

  • Antoninus schmeichelte ihr. Er wollte etwas von ihr und war entsprechend geschickt darin, seine Informationen im hübschen Kleid verpackt anzubringen. Phryne hörte gut zu. Sie sollte auf ihre spezielle Art Informationen beschaffe, die man in Rom politisch nutzen konnte.
    Natürlich hatte er recht. Sie hatte bei Acilius gelernt wie sie an wichtige Informationen für seine Geschäfte kommen konnte, hatte mit Geschäftspartnern und Politikern geschlafen, die er für seine Belange brauchte. Phryne hatte auch das Personal der Herrschaften bestochen um an Details aus deren Privatleben zu kommen. Sie lächelte also und nickte. Seine Versicherung, dass sie dafür nicht ihr eigenes Geld ausgeben musste quittierte sie mit einem Kopfnicken. Die Frage, die zum Schluss folgte, war vorhersehbar.


    Phryne setzte sich auf. Die Decke rutschte herunter und gab erneut Ausblicke auf ihre Haut und weiblichen Rundungen frei.
    Ob ich die Spinne in deinem Netz sein kann? Du weißt, dass ich es kann und ich werde es auch gerne sein, denn es liegt in meiner Natur Nachforschungen anzustellen. Schon aus reinem Eigennutz. Ich will immer wissen, was in meiner Umgebung passiert und wer mit wem schläft. Aber zu welchem Preis? Wir haben schon darüber gefeilscht und nun, wo ich darüber geschlafen habe, ist mir auch eine Antwort darauf eingefallen. Doch zuerst sag mir an wen und wie ich diese Informationen liefern soll?

  • Als Phryne sich aufsetzte und ihre Nacktheit wieder offenbar wurde, war er schwer in Versuchung doch dann setzte auch er sich auf. Strich ihr aber zart über den Rücken als Sie ihm antwortete. Sie würde es also tun. Sie würde sich anwerben lassen. Schon bei diesem Satz küsste er sie aufs Schulterblatt.


    Dann aber fragte sie wem Sie berichten sollte und wie. Daran merkte man was für einen messerscharfen Verstand sie doch hatte. Es würde wirklich dem dümmsten Tabellarii Dispositi auffallen wenn sie ständig in die Castra schrieb. Und das war natürlich auch bei allen anderen Agentenführern so. Und sie konnten auch nicht alle an den Selben schreiben, das war auch klar. Denn wenn in Rom aus dem gesamten Imperium Post an eine Adresse gebracht würde wäre auch das mehr als verdächtig. „Er gibt einen ehemaligen Prätorianer der in Rom eine Bäckerei auf dem Aventin in der Nähe des Tempel der Iuno Regina betreibt. Er Arbeitet noch für den Geheimdienst der Garde. Sein Name ist Numerius Rubrius Dorso. Wenn Du ihm schreibst wird der Brief seinen Weg in die Castra finden.“ Es würde keiner Verdacht schöpfen, weil Sie an die Prätorianer fleißig berichtet. „Wir benutzen ein Kodierungssytem mit einem Buchstabenquadrat und einem Losungswort ich werde es Dir in den nächsten Tagen zeigen.“ Erklärte er ihr die Verfahrensweise. Ein ähnliches Kodierungssytem hatte auch schon Caesa benutzt nur das der Garde war deutlich sicherer. Ohne das Losungswort war es sehr schwer zu knacken.


    Als es nun daran war die Preise zu verhandeln hörte er auf ihren Rücken zu streicheln und sah Sie mit einer offensichtlich gespielten pikierten Mine an. „Spreche ich mit der Spinne oder der Nachtgefährtin?“

  • Tatsächlich merkte sich Phryne sogleich Namen und Profession ihres Kontaktes in Rom. Interessiert horchte sie auf als er von einem Kodierungssystem sprach. Wie aufregend. Sie fühlte sich schon so richtig als Spionin. Ein Lösungswort würde sie auch brauchen. Wie würde ihr Codename wohl lauten? Arachne -- die Spinne im Netz? Sie lächelte verschlagen.


    Er hörte auf sie zu liebkosen als sie auf ihren Preis zu sprechen kam. Phryne hatte Geld, das brauchte und wollte sie nicht und die koische Seide, die er ihr angeboten hatte, war sicher reizvoll, aber nicht so reizvoll wie die Aussicht darauf ihn wiederzusehen.


    Mein Preis ist nicht verhandeltbar, sagt sie mit ernster Miene und stechendem Blick, einzig das süffisante Lächeln, das ihre Mundwinkel umspielte, zeigte ihm wohl, dass die Forderung nicht unerfüllbar war.
    Ich erwarte, dass du, falls dich deine Aufgaben mal wieder in diese kalten, germanischen Gefilde verschlagen, mir einen Besuch abstattest. Und... sie machte wieder eine Pause und sah im forschend in die Augen wie er ihre erste Forderung aufnahm, dann äußerte sie die zweite Forderung. ....falls du in Rom einmal eine geschickte Spionin brauchst, die kaum einer kennt und die dir Informationen verschaffen kann, die du auf eine ganz bestimmte Weise zu erlangen hoffst, dann denk an mich. Ich nehme gerne die Reise auf mich und besuche meine alte Wirkungsstätte, wenn ich dafür eine angemessene Belohnung erhalte. Du kennst die Währung in der du mich bezahlen musst, nicht wahr?


    Schon streckte Phryne ihre langen Finger wieder nach seinem Körper aus. Ihre linke Augenbraue wanderte nach oben.
    Hast du das hiermit Geschäftliche erledigt?

  • Im Ersten Moment meinte er ernsthaft das Sie etwas Materielles wollte doch schon ihr das süffisantes Lächeln verriet schon das Sie etwas anderes wollte. „Oh nicht Mal Jupiter selbst könnte mich von Dir fern halten. Dessen kannst du Dir sehr sicher sein.“ Sagte er lächelnd auf die erste Forderung. Dabei strich er ihr mit den Fingern über den Hals. Nichts würde ihn davon abbringen das stand außerfrage. Doch entschied er meistens nicht darüber. Aber wer konnte schon sagen was noch kam. Das zweite war nicht schwieriger aber doch zögerte er. „Wenn das das Netz hier nicht gefährdet, wäre es mir eine Freude dich in Rom zu haben.“ Sagte er diplomatisch denn wenn sie ging und keiner hier würde das Netz leiten dann konnte hier etwas unbeachtet bleiben. Das war ja der Punkt warum er hier war. Männer die dieses Geschäft bisher hier besorgt hatten, waren wegen des Bürgerkriegs gegangen oder die Männer die man bei der Legio gehabt hatte gefallen. Er wollte diese Frau unbedingt und am liebsten in Rom. Doch wenn man Sie hier abzog bevor das Netz wieder fest und eng stand dann gefährdete das den Informationsfluss.
    Sie wollte nach Rom das verstand er und er wollte es auch, doch Rom war für sie voller Feinde. Er würde ihren Wunsch nicht ablehnen das kam nicht in Frage aber zu entscheiden hatte er so oder so nicht. Er war nicht der Trecenarius. „Ich kenne Sie zu gut und ich werde mit Freuden und überschwänglich zahlen.“ Sagte er verführerisch und lockende.


    Als Sie ihn dann so herausfordernd an sah schwächelte er. „Ja das ist er.“ Er hatte heute Morgen noch in der Castra zu tun. Doch das würde warten müssen. Denn er zog sie an sich und küsste Sie innig und liebte sie leidenschaftlich. Teils auch deshalb weil er ihr nicht gesagt hatte das er nicht entschied wer in Rom Spionierte und wer nicht. Was natürlich nur ein Nebengrund war, der Hauptgrund war das er sie wollte. Nach dem Sie sich geliebt hatten stand er schweren Herzens auf und verabschiedet sich. „Tags die Pflicht nachts die Göttin.“

  • Galant kam Antoninus ihr entgegen und versicherte ihr alles was sie gefordert hatte. Natürlich stellte Phryne fest, dass er in Sachen Rom ausweichend blieb. Sie wusste, dass er nur ein kleineres Rädchen im System war und es gelüstete sie auch nicht danach langfristig wieder in die ewige Stadt zurückzukehren. Aber sie hatte große Lust dort aufzutauchen, sich in den Dschungel aus Beziehungsgeflechten und Intrigen einschleusen zu lassen und, wenn es unauffällig möglich war, der ein oder anderen Peron eins auszuwischen. Doch Phryne würde weder drängen noch bitten. Ihr Lebensmittelpunkt war jetzt in Mogontiacum und würde es sicher auch bleiben. Antoninus sollte nur wissen, dass sie nicht zögern würde, wenn er vorübergehend in Germania auf sie verzichten konnte, auch anderswo für ihn zu spionieren.


    Was die Bezahlung anging, ließ er sich nicht lange bitten. Phryne genoss ihre gegenseitige körperliche Anziehungskraft, den Spaß, den sie aneinander hatten. Sie würde ihn sehr vermissen, wenn er wieder abreisen musste.
    Kaum war er gegangen, dachte sie darüber nach, wie sie ihn am Abend gebührend empfangen konnte.

  • Am nächsten Abend, nach dem der größte Hunger gestillt war, sowohl körperlich als der der mit Essen zu tun hatte. Saß Phryne in ein kleines Seidenenes Nichts gehüllt auf einer er Klinen im Atrium, eine Tabula in der Hand und Antoninius saß hinter ihr. Er saß so dass Sie den Rücken an ihn gelehnt in seinem Soß saß. Er selbst hatte einen Griffel in der Hand und unterstrich ein paar Buchstaben und erklärte. „In der ersten Zeile stehen die Klarbuchstaben hier ein G wie Geheimnis, in der ersten Spalte die Schlüsselbuchstaben. Du gehst vom Klarbuchstaben den Du verschlüsselst abwärts und vom Schlüsselbuchstaben den du aus deinem Losungswort, hier ein P wie Phryne nimmst nach rechts. Am Kreuzungspunkt dieser Linien steht der verschlüsselte Buchstabe. Hier ein V dann nimmst du den nächsten Klarbuchstaben das E und den Nächsten Schlüsselbuchstaben aus deinem Losungswort das wäre ein H also ist der verschlüsselte Buchstabe auch ein L. Wenn du am Ende des Losungswort bist fängst Du wieder mit dem Ersten Buchstaben des Losungsworts an und so weiter.“


    A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
    B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A
    C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A B
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    T U V W X Y Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S
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    V W X Y Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U
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    Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y



    Erklärte er ihr über ihre Schulter gebeugt. „Zum Entschlüsseln geht man erst in der Schlüsselspalte abwärts bis zum richtigen Schlüsselbuchstaben P und von da nach rechts bis zum verschlüsselten Buchstaben V. Von da findest Du aufwärts den Klarbuchstaben das G. Ganz einfach eigentlich außer man hatte das Losungswort nicht. Dann fehlt einem der Anfang und es kommt nur Kauderwelsch raus.“ Sagt er weiter und wiederstand dem Verlangen ihr in die Schulter zu beißen.

  • Der nächste Abend hatte es in sich. Nach einem exquisiten Mahl und einer Verwöhnrunde stand eine besondere Lektion für Phryne an. Antoninus nahm sie auf den Schoss, sorgte dafür, dass sie es bequem hatte und bot ihr seinen Körper als Stütze und Wärmequelle an, wo sie doch nur in ein seidiges Nichts gehüllt war. Konzentriert verfolgte sie die Erklärungen wie die Kodierungstafel benutzt wurde. Es sah komplizierter aus als es war. Zeilen und Spalten für Klar- und Schlüsselbuchstaben. Mit ihrem persönlichen Codewort konnte sie Nachrichten verschlüsseln und kodierte Nachrichten entschlüsseln.


    Ich probiere es gleich noch einmal mit einem weiteren Wort. Phryne war eine eifrige Schülerin. Wie wäre es mit dem Wort "Venus"? Also ist der erste Buchstabe ein.... sie fuhr mit dem Finger horizontal und vertikal und verband Klar- und Schlüsselbuchstaben miteinander: ...K dann L und als nächstes E ....S und zum Schluss F. K-L-E-S-F. Richtig?


    Phryne legte den Kopf zurück an seine Schulter und hauchte ihm leise ins Ohr. Bin ich eine gute Spionin?

  • Ah wie herrlich das Leben doch sein konnte. Für Antoninus waren die letzten Tage wie ein Traum gewesen. Und ganzehrlich fragte er sich warum ihn Fortuna grade so überschüttet. Doch im Grunde würde er sich nicht beschweren. Einzig der Wehrmutstropfen das die Zeit zuschnell verging war für ihn der Haken hier ran. Antoninus umschlang sie mit den Armen. „Ja richtige aber man sollte nicht das Losungswort mit dem Losungswort codieren.“ Sagte er mit etwas Schalk in seiner Stimme und meinte damit, dass er sie mit der Göttin geleichsetzte.


    Wie machte sie das bloß, dass sein Hunger nach ihr nie gestillt zu sein schien. Grade wenn sie ihre Worte so hauchte glaubte er den Verstand zu verlieren. Am liebste wäre er mit der Hand die ja grade so oder so schon auf ihrem Bauch lang in ihren Schoß gefahren. Doch wenn sie ihrem Verlangen immer nach gaben würden sie das wichtigste nicht in den kommenden Tagen nicht schaffen. „Die beste Amorosa.“ Säuselte er ihr ebenso leise ins Ohr.

  • Er war einfach zu charmant, in einem Satz lobte er sie und schmeichelte ihr indem er sie zur Liebesgöttin erhob. Phryne schmolz dahin. Er hauchte ihr ein Kosewort ins Ohr und sie schmiegte sich bewusst noch näher an ihn. Eine Weile lang hörte sie noch seinen Ausführungen über ihre zukünftige Tätigkeit als Spinne zu, dann lehnte sie den Kopf erneut nach hinten, um ihm gut ins Ohr flüstern zu können.


    Hast du nicht gesagt, die Nächte gehörten mir?


    Sie sprang von der Kline und zog ihn mit sich in Richtung ihres Cubiculums. Schon auf dem Weg dorthin löste sie sämtliche Gewandverschlüsse und kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen, hechtete sie splitternackt auf das große Bett, bereit ihn beim Wort zu nehmen.

  • An einem weiteren Abend genauer an dem Tag an dem er seinen Freund Curio wiedergetroffen hatte saß Antoninus im Atrium der Casa Acilia. Sie waren beim Essen und Antoninus hatte einen Mietkoch engagiert der auch für die Stadtoberen und auch den einen oder anderen der Eques gekocht hatte. Dieser war schon am Nachmittag gekommen. Um Phryne nicht völlig zu überfahren hatte Amtoninus seinen Sklaven jungen Turbo mitgeschickt um die Sache zu erklären.
    Antoninus hatte dem Koch Geld gegeben um ein Festessen für Zwei auszurichten auch wenn das natürlich sonst nicht das Geschäft dieses Mannes war. Denn üblicherweise wurden solche Spitztenköche nur für große Bankette gebucht. Auch in Rom war das durchaus in den besseren Haushalten üblich.


    Als erstes gab es In Mitulis eine der teuersten Speisen heute Miesmusselen kamen bekanntlich vom Meer. Doch mit Geld konnte man auch dieses Problem lösen.
    Antoninus der heuten eine grüne Tunika mit Muster trug, lag auf einer der Klinen und war mit einem Weinglas bewaffnet. „Auf einen Abend der Sinne oh Fürstin.“ Sagt er und trank ihr zu. Dann wurden die Miesmusselen gebracht.




    Sim-Off:

    Ich werde mal ein Menü aus dem Kochbuch des Apicius abfeuern. Aber ich hoffe man verzeiht mir, dass ich heute auf Gebärmutter vom Jungsäugetier verzichte. Auch die Igelschnäuzchen lasse ich weg. Dafür ist mein Magen wohl nicht römisch genug dafür.

  • Wie herrlich! Antoninus hatte weder Kosten noch Mühen gescheut sie an diesem Abend zu verwöhnen. Er hatte einen Koch engagiert und die feinsten Leckereien besorgen und zubereiten lassen. Phryne wollte es ihm danken. Sie hatte sich in ein zartgrünes, duftendes Nichts gehüllt und passte damit, welch Zufall (!), perfekt zu ihrem speziellen Gast. Das Kleid ließ die linke Schulter gänzlich frei und da der Stoff ihren Körper umfloss konnte der prüfende Blick sicherlich erkennen, dass sie keine Unterwäsche trug.
    Wie hingegossen lag Phryne auf der Kline und erwiderte den Trinkspruch ihres Liebhabers.


    Auf einen Abend der Sinne, mein spendabler Mann für besondere Augenblicke!


    Der erste Gang wurde aufgetragen. "In Mitulis", welch Delikatesse! Phryne juchzte entzückt. Mit sichtlichem Genuss verzehrte sie die Köstlichkeit.


    Du machst alles möglich, nicht wahr, Antoninus? Es schmeckt großartig! Der Mann hinter den Töpfen ist ebenso ein Zauberer wie du.


    Sie zwinkerte Antoninus zu und griff sich eine weitere Muschel.


    Sim-Off:

    Besten Dank für das lukullische Mahl. Es gibt zum Glück bei Apicius auch weniger ausgefallene Gerichte. ;)

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