Ah, ist das ein Tag heute! Agrippa streckte sich stöhnend und verließ gemächlichen Schrittes die Umkleide. Es war einer dieser vollkommen unproduktiven Tage, deren Verlauf schon am Morgen prophezeit werden kann. Erst hatte er keine Lust gehabt, aus dem Bett zu gehen, dann hatte ihn von irgendwoher ein hinterhältiges Kopfweh heimgesucht – kurz: es war kein erfreulicher Tag! (Obwohl das Wetter anderer Meinung zu sein schien…)
Träge und müde war er – das beschrieb seinen emotionalen Zustand wohl am besten. Und wofür nutzte man so einen Tag am besten? Na, für einen Besuch der Thermen natürlich! Ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens – hatte man ihm jedenfalls gesagt. So hatte sich Agrippa auf den Weg zum Marsfeld gemacht, zu den Thermae Agrippae.
Nach dem Verlassen der Umkleide ging es sofort in´s calidarium. Agrippa machte es sich in einem der heißen Wasserbecken bequem und genoss das heiße, ihn umschmeichelnde Wasser. Mhhhh, endlich … nichts tun.