Macer hatte nicht speziell mit Beusch gerechnet, musste aber als Senator ohnehin immer damit rechnen, dass ihn jemand zu Hause aufsuchte, so dass er nicht allzu überrascht war, als ihm einer seiner Klienten angekündigt wurde. "Salve, Helvetius", begrüßte er ihn und lud ihn zum Sitzen ein. "Wie geht es dir? Was kann ich für dich tun?"
[Tablinum] Helvetischer Besuch
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"Salve Patron", erwiderte Varus die Begrüßung zunächst.
Er nahm Platz sah aber recht unruhig aus.
"Mir geht es den Umständen entsprechend gut.....also eigentlich wollte ich mich nach dem Stand der Dinge bezüglich meiner Erhebung zum Eques erkundigen. Doch nach den neusten Nachrichten ist das ja vorerst Makulatur und unwichtig.... Jetzt wo der Kaiser tot ist, soweit ich weiß ohne Nachfolger.... wird es wieder Bürgerkrieg geben?" -
Auch wenn es für Macer hier keineswegs eine zwingende Verbindung zwischen den beiden Punkte gab, konnte er seinem Klienten auch nur sehr bedingt gute Nachrichten überbringen. "Ich habe deinen Fall gegenüber der Administratio vorbringen können und mich für deine Erhebung ausgesprochen, aber noch keine positive Nachricht bekommen", führte er den Stand aus. "Aber ich werde sicher noch einmal nachhaken, auch wenn es auf dem Palatin nun wohl tatsächlich erst einmal andere Sorgen gibt."
Sorge um einen Bürgerkrieg hatte Macer dagegen erst einmal nicht, auch wenn es sicher keinen handfesten Grund für diesen Optimismus gibt. "Dass die Nachfolge nicht geregelt ist, ist in der Tat sehr schlecht, aber es muss nicht zwangsläufig in einen Bürgerkrieg enden, denke ich. Die Öffnung des Testamentes sollten wir wohl erst einmal abwarten, auch wenn ich dort nicht gerade eine überraschende Adoption erwarte. Aber ich traue Cornelius Palma zu, dass er eine bessere Lösung vorbereitet hat, als dass nun wieder Legionen gegeneinander ziehen, um den nächsten Princeps auszufechten." Zumindest wünschte sich Macer das, denn auf einen weiteren Bürgerkrieg hatte er keine Lust.
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Varus nickte. Er hatte sich schon gedacht das die Sache wohl nicht mehr rechtzeitig auf den Tisch gekommen war. Er klein wenig wunderte er sich zwar bei den Verlautbarungen der letzten Zeit und den dabei verkündeten Beförderungen und Erhebungen aber mehr auch nicht.
"Da hast du natürlich Recht Patron. Wer bin ich das ich dich nun mit diesem Kleinkram behellige verzeih mir diese Arroganz."Doch die weiteren Worte machten ihm schon mehr Sorgen
"Zwangsläufig sicherlich nicht.... aber stimmt erst einmal das Testament und seinen Inhalt abwarten.
Darf ich dich Fragen welche Vorkehrungen du triffst? Ich meine selbst wenn in dem Testament nun irgend ein uns bis jetzt unbekannter Nachfolger aus dem Hut gezaubert wird... die Gefahr ist doch sicherlich groß das irgend ein Legat oder Statthalter mit Ambitionen und entsprechenden Legionen meinen könnte er wäre richtiger.....ganz zu schweigen davon wenn kein Nachfolger benannt wird. Da steigt die Gefahr doch mit jedem Tag an. Naja und auch hier in Roma gibt es doch Leute die meinen können sie wären die richtigen. Oder die Macht hätten.... ohne etwas unterstellen zu wollen aber schon der letzte Praefectus Urbi meinte er wäre ein guter Nachfolger. Um nur einen zu nennen. Angesichts dessen...bringst du deine Tochter vielleicht schon aus der Stadt?"Sim-Off: Mist hab deine Antwort übersehen
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Macer hatte die Rückfrage bezüglich der Standeserhebung keineswegs als Arroganz aufgefasst, so dass es keinerlei Entschuldigung bedurfte. Aber auch bei der Frage nach den Vorkehrungen schüttelte er den Kopf.
"Vorkehrungen? Nein. Mich auf mein Landgut zurück zu ziehen bringt nicht viel, dafür ist Oberitalien im Falle eines Bürgerkriegs zu gefährdet. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass in dieser Gegend Truppen konkurrierender Kandidaten aufeinander treffen. Und bevor ich zu Freunden fliehe, wüsste ich schon zumindest gerne, aus welcher Richtung der Feind kommt", erklärte Macer dann halb ernst und halb schmunzelnd. "Rom ist zwar auch nicht in allen Fällen sicher, aber andere Orte sind es eben auch nicht unbedingt. Und noch deutet ja wirklich nichts darauf hin, dass es zur Katastrophe kommt. Triffst du denn irgendwelche Vorkehrungen?"
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Ein wenig beruhigt war Varus nun schon da sein Patron ja weitaus mehr Einblick in die hohe Politik hatte und wahrscheinlich viel schneller davon hören würde wenn ein neue Bürgerkrieg aufzog.
"Bis jetzt nicht...ich wollte zum einen das Gespräch mit dir abwarten und zum anderen. Nun ich meinte mit Vorkehrungen ja erst einmal das in Sicherheit bringen von eventuell vorhandenen Kindern, Frauen und Alten. Dazu von wichtigen Dingen deren in Sicherheit bringen halt längere Zeit und größere Vorbereitungen bedarf. Eine eigene Frau und Kinder habe ich ja leider noch nicht weshalb dieser Punkt auf mich persönlich weniger zutrifft.
Was das Landgut angeht. Natürlich kann man Pech haben das es im Weg eines Heeres liegt aber es dürfte wohl kaum Ziel eines Heeres sein. Was ja im Fall der Stadt Rom was ganz anderes ist. Solange ist es ja auch noch nicht her das hier Truppen durch die Straßen zogen." -
"Sicher, Ziel eines Heeres wird es kaum sein. Zumindest, solange mich niemand zum potenziellen Nachfolger erklärt", scherzte Macer weiter. "Aber der Weg eines Heeres ist lang und breit, denn die Truppen wollen schließlich versorgt sein. An einem Landgut auf dem Weg gehen sie da kaum vorbei. In Rom wird aber kaum jedes Haus geplündert. Auch beim letzen Mal ist dies ja nicht passiert", wog er dann aber ganz nüchtern die Risiken ab.
"Und Dinge, die schwer in Sicherheit zu bringen sind, habe ich einfach keine. Hier drin ist nichts, da draußen ist nichts", erklärte er dann noch und zeigte dabei einmal in Richtung Atrium und dann in Richtung Tür zum Garten.
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Varus nickte mehrfach. Auch wenn ihm aus seinem Haus schon das ein oder andere einfiel das er in Sicherheit gebracht hätte. Andererseits waren die in seinem Garten stehenden Weinstöcke in seinen Augen sehr sehr wertvoll aber der Abtransport würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit töten weshalb er das auch eigentlich nur versuchen würde wenn quasi die andere Seite der Stadt schon brennen würde. Soweit hoffte er würde es ja nicht kommen.
"Das stimmt natürlich wobei es ja schon einige Häuser getroffen hat. So ist die große Villa der Gens Helvetia auf dem Mons Esquilinus bis heute nur noch mehr oder weniger eine Außenmauer. Alles was in ihr war wurde geplündert damals."
Varus dachte einen Moment an die Zeit als die Truppen von Palma und vor allem der aufgebrachte Mob durch die Straßen der Stadt gezogen waren.
"Hast du denn irgendwelche Anweisungen für mich und andere Klienten für die nächste Zeit? Gibt es schon einen Kandidaten den du für unterstützungswürdig hältst?"
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"Kümmert sich denn jemand um den Wiederaufbau?" erkundigte sich Macer dann bezüglich der Villa der Gens Helvetia. Er wusste, wieviel Arbeit alleine der Umbau eines Hauses hatte, da konnte er sich einen Wiederaufbau als extrem aufwändig vorstellen. "Oder wird es eher auf einen Verkauf des Anwesens herauslaufen?" Nicht dass Macer Interesse hätte, aber vielleicht konnte er ja bei der Suche nach einem Käufer behilflich sein. Mit seinen Senatskollegen hatte er ja eine nicht unbeachtliche potenzielle Käuferschar in seiner Nähe.
"Anweisungen? Die Augen und Ohren offen halten und vor allem Ruhe bewahren!", formulierte Macer eher Empfehlungen als konkrete Anweisungen. "Ein bisschen fleissigerer Opferdienst als normal kann sicher auch nicht schaden. Und bevor das Testament des verstorbenen Kaisers verlesen ist, mache ich mir um Kandidaten keine Gedanken."
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"Ich glaube nicht. Ich habe ja mein eigenes Haus in einer Nebenstraße der Via Tusculana nicht weit von der Porta Caelimontana. Marcus Helvetius Commodus das Gensoberhaupt und der Erbe von Helvetius Geminus wohnt auch in meinem Haus. Bis jetzt hat er keine Anstalten gemacht das Haus wieder aufzubauen. Wüsstest du denn jemanden der Interesse hat? Ich mein die Lage ist ja durchaus gut."
Zu den Anweisungen nickte er nur kurz.
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"Oh, nein, nichts konkretes", antwortete Macer etwas überrascht darüber, dass sein Klient tatsächlich so schnell auf einen möglichen Verkauf zu sprechen kam. "Aber wenn du magst, kann ich mich sicher gerne mal umhören. Wobei ich das natürlich nur ungerne tun würde, ohne dass ich weiß, dass es Helvetius Commodus auch tatsächlich ernst ist. Ich glaube, er wäre nicht erfreut, wenn er ein Angebot erhält, obwohl er überhaupt nicht weiß, dass er das Anwesen verkaufen will", führte Macer mit einem erneuten Schmunzeln weiter aus.
"Und ob die Lage ausgerechnet jetzt gut ist, weiß ich nicht", fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Immerhin hatten sie gerade noch darüber gesprochen, ob es aus Sicherheitsgründen geraten sei, die Stadt zu verlassen. Gute Bedingungen für einen Hauskauf sahen in Macers Augen dann doch anders aus. "Wenn erst einmal wieder Ruhe eingekehrt ist, sind sicher mehr Leute gewillt, Zeit und vor allem auch Geld in den Wiederaufbau eines solchen Anwesens zu stecken."
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Varus überlegte einen Moment.
"Also ich weiß definitiv das Commodus das große Haus los werden will. Er hat noch einen Landsitz in der Nähe, ein paar weitere in größerer Entfernung und auf der Insel Paxos wo er aufgewachsen ist wird er seinen Lebensabend verbringen da bin ich mir sicher. Hier in Rom ist ihm eher nach einem kleinen aber feinen Haus, weshalb er ja auch noch bei mir wohnt.
Von daher wäre ich und auch Commodus die sehr verbunden wenn du Augen und Ohren offen hältst oder uns eine Nachricht zukommen lässt falls jemand verkündet er suche nach etwas wie diesem. Gerne könntest du diesen dann auch an Commodus verweisen.
Sein Dank wäre dir natürlich sicher.
Das das ganze nicht gerade jetzt im Moment zu den Dingen gehört die bei den Leuten die sich so ein Anwesen leisten können ganz oben auf der Liste stehen ist auch klar." -
"Gut, dann nehme ich das also mal als deine Bitte im Namen von Commodus auf meine Agenda. Mal sehen, ob sich ein Interessent finden lässt", versprach Macer. "Auch wenn die Zeiten nicht die besten sind, gibt es ja doch sicher immer Leute, die ein Anwesen in Eom haben möchten. Platz ist hier schließlich nicht gerade im Überfluss vorhanden", zeigte er sich dann trotz seines vorherigen Pessimismus nun etwas optimistischer. "Lasse mich bitte wissen, falls Commodus etwas anderes arrangiert hat und ich nicht weiter suchen soll. Nicht, dass sich jemand vor den Kopf gestoßen fühlt, wenn ich ihm falsche Hoffnung mache. Wie kommt es eigentlich, dass Commodus als Oberhaupt eurer Gens in deinem Haus wohnt?" erkundigte er sich dann, denn es kam ihm recht ungewöhnlich vor.
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"Natürlich das mache ich und vielen Dank für deine Mühen."
Die zweite Frage war eigentlich ganz einfach zu erklären. Eher die Konsequenz aus der Antwort konnte etwas schwerer zu erklären sein.
"Nun er wohnt ja seitdem er in der Stadt ist in meinem Haus. Als er nach Roma kam lebte Helvetius Geminus ja noch und auch dessen bis dato bevorzugter Erbe Helvetius Milo. Commodus und Milo konnten sich nicht ausstehen auch wenn sie sich glaube ich keine 5 mal gesehen haben. Naja wie auch immer dann brach halt das Chaos des Bürgerkrieges aus. Commodus landete im Kerker nachdem er wohl einen tätlichen Angriff auf Salinator verübt hatte und die große Villa wurde vom Mob nach dem eintreffen des Nordheeres gestürmt und bis auf die Außenmauern geplündert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau ob Milo dabei gestorben ist oder später irgendwann auf der Flucht. Den Sklaven gelang es nämlich nach Misenum zu fliehen wo sich Geminus aufhielt. Nachdem Commodus wieder frei war und sich erholt hatte traf die Nachricht vom Tod von Geminus bei uns ein und er reiste nach Misenum. Dort blieb er einige Monate und musste sich wohl mit so einigen Erbschleichern und dergleichen herumschlagen. Als er wieder hier ankam war er das neue Oberhaupt der Gens."
Ja das war eine Erklärung warum er bis vor kurzem bei Varus gewohnt hatte aber nicht warum es es jetzt noch tat. Varus war gespannt ob Macer diese Antwort ausreichte oder ob er noch einmal nachhaken würde.
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Macer hörte aufmerksam zu und nickte hin und wieder leicht. "Ah, ich verstehe", kommentierte er dann. "Und da das andere Anwesen derzeit nicht bewohnbar ist, wohnt er noch immer bei dir?", führte er die Erklärung in seinen Augen logisch weiter. Die Frage, ob er das auch langfristig vor hatte, ersparte er sich, denn genaugenommen ging es ihn nichts an, solange sein Klient nicht mit sich daraus ergebenden Problemen an ihn wadte.
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Varus nickte zustimmend.
"Ja genau so ist es."
Er fing leicht an zu grinsen.
"Ich muss wohl ein ganz passabler Gastgeber sein. Denn er zeigt keinerlei Anstalten ausziehen zu wollen. Aber unter uns gesagt Commodus hat was das angeht sowieso eine etwas... andere Einstellung. Ich weiß nicht ob du weiß wo er aufgewachsen und geboren ist? Auf der Insel Paxos im Mare Adriaticum. Da war er frische Luft und dergleichen wohl gewohnt und kommt nicht so recht mit dem Geruch den Roma zu weilen von sich gibt klar. Stell dir vor er arbeitet schon länger daran mit ein paar Geschäftspartnern eine neue Insula zu bauen. Sie soll südlich vom Foruam Boarium liegen. An sich ja noch nichts besonderes, selbst Julius Cäesar hat ja lange Zeit in einer Wohnung in einer Insula gelebt. Das besondere ist aber das er keineswegs ins Erdgeschoss ziehen will. Das Grundstück welches er wohl erwerben möchte hat Hanglage weshalb die Insula auf der einen Seite, ein wohl recht lebhafte Straße mit vielen Händlern und dergleichen und kaum 50 Schritt vom Tiberufer entfernt ganz normal aussehen soll. Auf der anderen Seite liegt eine kleine Nebenstraße die dann quasi erst im 4 Stock der Insula liegt. Naja und da sollen noch einmal 2 Stockwerke oben drauf und in diesem 7 oder 3 je nachdem wie man es sieht Stockwerk will er eine Wohnung einrichten. Seiner Meinung nach ist durch die Lage am Tiber und die Aussicht der Nachteil der Höhenlage mehr als ausgeglichen. Ja er meint sogar das in naher oder spätestens ferner Zukunft alle die es sich leisten können ganz oben in den Insulas wohnen werden und nicht im Erdgeschoss.
Schon leicht merkwürdig oder?"Varus merkte das er irgendwie ganz schön ins schwafeln gekommen war und entschuldigte sich sogleich.
"Verzeih mir wenn ich dich mit meinem Sermon langweile. Du hast sicherlich besseres zu tun als dir die Marotten meiner Verwandten anzuhören." -
"Interessant", kommentierte Macer erst einmal, denn so detailliert hatte er sich mit dem Bau von Insulae beziehungsweise den verschiedenen Wohnlagen dort noch nie befasst. "Sind im Erdgeschoss nicht normalerweise Läden und Werkstätten?", fragte er erst einmal ganz naiv, denn das war sein optischer Eindruck seit Jahren in Rom gewesen. "Und rechnest du für oben die hölzernen Aufbauten mit, die noch ein oder zwei Stockwerke ausmachen? Ich glaube, die sind nicht ganz im teuren Preissegment anzusiedeln", spekulierte er dann weiter.
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"Die Läden sind ja meistens nur zur Straße hin. Ich bin aber auch Winzer und kein Architekt. Von daher meine ich zwar das es keine Insulae gibt die zu allen Seiten Läden und Werkstätten haben aber wissen tu ich es bei weitem nicht!"
Er war doch erleichtert das sein Patron nicht gelangweilt war.
"Also wenn ich ihn richtig verstanden habe will er die sogar weglassen. Das ist wohl auch der größte Streitpunkt zwischen ihm und seinen Geschäftspartnern die auf diese Etagen und die Mieteinnahmen daraus wohl nicht verzichten wollen. Commodus sagt aber genauso wichtig wie ein freier Blick auf den Tiber wäre der auf den Himmel und wenn über ihn noch irgendwelche armen Schlucker wohnen würden wäre die ganze Sache von vornerein umsonst." -
"Irgendwie nachvollziehbar", kommentierte Macer, auch wenn er sich noch nie ernsthaft Gedanken darüber gemacht hatte, welche Etage einer Insula er für sich wohl bevorzugen würde. "Dann kann man ihnen wohl nur wünschen, dass sie sich irgendwie einigen können", meinte er dann. "Die Vigiles werden sich jedenfalls sicher freuen, wenn mal ein Haus ohne leicht brennbare Aufbauten entsteht", vermutete er.
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Varus musste grinsen:
"Ich werde es ausrichten auch wenn ich glaube das Commodus die Gemütslage der Vigiles bei seinen Überlegungen nicht mit einbezieht."Varus machte Anstalten zu gehen denn er wollte seinen Patron nicht länger von Dingen abhalten die sicherlich wichtiger waren als der Smalltalk mit einem seiner Klienten. Denn das Varus mehr war als irgendeiner aus der Masse der Klienten glaubte er nicht.
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