Nachdem das Atrium durchschritten war und man sich noch tiefer ins Innere der Villa begab, erreichte man das Peristyl, jenen mit Säulen umgebenen Vorhof, in dessen Mitte eine kleine Brunnenanlage sprudelte. Der Boden war mit einem üppigen Mosaik ausgelegt, welches Szenen aus der griechischen Mythologie darstellte. Sklaven hatten bereits zwei Klinen und ein Beistelltischchen bereitgestellt, damit es die beiden Damen hernach bequem hatten.
Im Peristyl angekommen bot der junge Sklave der Besucherin an, doch inzwischen schon Platz zu nehmen, bis die Gastgeberin erschien. Sogleich traten zwei Sklavinnen näher, die eine großzügig bestückte Obstschale, sowie eine mit verdünntem Wein gefüllter Kanne mitgebracht hatten und sich nun um das leibliche Wohl der Tiberia kümmern sollten.
Phoebus war inzwischen zu den Räumen der jungen Flavia geeilt, um ihr die Ankunft ihrer Freundin mitzuteilen.