Als ihn ein Sklave bei seinem ruhigen Schlaf störte, mit der Meldung es gebe Post für ihn, da wusste Agrippa nichts anderes zu tun, als genervt aufzustöhnen. Götter, wird mir denn keine Pause mehr gegönnt?! Ein sichtlich unpassender Gedanke, wo er doch noch wenige Stunden zuvor für die Entspanntheit in seinem Leben dankbar gewesen war.
Andererseits war es natürlich eine interessante Überraschung. Es war lange her, dass hier in der Casa ein Brief auftauchte. Als Agrippa ihn in die Hände nahm, und den Namen des Absenders sah - aha, seine Cousine! Schrieb sie etwa aus Mogontiacum? Aber nein, als er den Brief las, stellte sich heraus, dass sie vor den Toren Roms stand! Oh man, diese bescheuerte Kampagne wegen dem Tod des Kaisers. Und Musa bat ihn darum, sich um ihren baldigen Einlass in die die Stadt zu kümmern. Naja, was tut man nicht alles für seine liebe Cousine. Ich gehe dann mal gleich zum Stadtpräfekten. Musa hatte das Ganze so simpel beschrieben, aber Agrippa zweifelte daran, ob die Aktion es überhaupt bringen würde. Hoffentlich handelte es sich beim Präfekten nicht um einen dieser typischen, verschlossenen Beamten!