genaue Beschreibung folgt
Mietstall 3 Häuser neben der Villa Urbana von Tiberius Helvetius Varus
- Marcus Helvetius Commodus
- Geschlossen
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Zitat
Varia ging also vor, sie war immer noch etwas verwirrt ob des Interesses von Commodus.
Sie erklärte ihn also auf dem recht kurzen Weg zum Stall, dass sie für ihn einen Stute und einen Hengst erstanden hatte. Beide typische römische Reitpferde, sehr sanft und zutraulich. Sie erläuterte auch, dass sie die Tiere in den letzten Wochen schon so weit vorbereitet hatte, dass man mit ihn jederzeit ohne Probleme los reiten könnte. Im weiteren führte sie aus, das sie für sich selbst zwei Araberhengste erstanden hatte, die für einen geübten Reiter gut zu führen waren. Sie erklärte ihm auch, dass sie die Pferde günstig erstanden hatte, weil man sie erst hatte zureiten müssen.Kurz bevor sie bei dem Stall ankamen sagte sie schließlich noch.
„Nun ich wusste nicht, ob du deinen Tieren selber einen Namen geben möchtest. Die schwarzen Araber heißen Ares und Hades, aber wenn du ihnen andere Namen geben möchtest...?“ sie sah ihn fragend an.Ihren Bericht über den bisherigen Verlauf hatte er sich in Ruhe angehört. Ihre Absicht Geld zu sparen honorierte er mit einem kurzen Nicken. Zu ihrem Glück, jedenfalls hatte Commodus das so verstanden, war sie nur bei ihren Pferden so sparsam gewesen. Hätte sie seine Pferde auch unter dem Banner des Geldsparens gekauft hätte er ihr doch ordentlich den Kopf gewaschen. Wo kam man denn hin wenn die Leute glaubten er wäre so knapp das er selbst beim Kauf von 2 Reitpferden sparen müsste.
"Hmm Ares und Hades.... hast du die Namen gewählt weil sie dir gefallen oder spiegeln sie das Wesen der Pferde wieder?"
Fragte er zunächst nach. Eigentlich war es ihm egal wie sie ihre Pferde nannte.
Während sie Zeit hatte für eine Antwort näherte er sich seinen beiden Pferden. Oh ja sie waren genau von der Art wie er es sich vorgestellt hatte.
Nicht solche großen Viecher wie die von Varia und vor allem nicht mit diesen potthässlichen Köpfen wie die der Rasse die sie sich ausgesucht hatte. Aber das war ja gut und so angewiesen.
Kindheitserinnerungen kamen ihn ihm hoch als er sich erinnerte als einer der Veteranen seines Vaters, die auf seine Anweisung in der Nähe von Commodus Elternhaus Land bekommen hatten, immer wieder vorbei gekommen war um Commodus das reiten beizubringen. Genau solche Tiere hatte der Mann gehabt. Nur wesentlich älter als die beiden hier. Beide waren hellbraun und hatten schwarze Mähnen und Schweif. Bei dem Hengst war dazu noch der rechte Vorderhuf mit schwarzem Fell beharrt.
Tja Namen.... bei sowas fehlte ihm dann doch ein wenig die Kreativität.
"Erzähl mir was über die beiden. Wie würdest du sie nennen?" -
Varia ging kurz zu ihren Hengsten und streichelte ihnen kurz die Köpfe. Kaum war Varia in ihren Nähe konnte ein aufmerksamer Beobachter wohl sehen, wie auch die Tiere ihre Nähe suchten.
Auch wenn ihr es schwer fiel löste sie sich von „ihren“Pferden und ging zu denen die für Commodus gedacht waren.
„Die beiden Hengste haben das nötige Feuer, was von Nöten ist – also in gewissen Situationen. Sie sind treue Tieren, die ausdauernd sind, wendig und geschmeidig. Aber man brauch eine kundige Hand um sie reiten zu können, sie lassen sie wohl leiten, aber nicht unterdrücken und beherrschen. Ja ich würde sagen der Gott des Krieges und der Unterwelt sind durchaus passende Namen.“
Dann wand sie sich seinen Pferden zu, auch diese bekamen natürlich Aufmerksamkeit – ja man konnte merken, das Varia den Tieren zugetan war.
„Nun deine Beiden sind von eher sanftem Gemüt. Aber dennoch haben sie genug Ausdauer um lange Strecken zu meistern. Man sollte schon reiten können. So wie ich dich verstanden habe Dominus, kannst du dies. Also was ich sagen will sie sind nicht die Tiere, auf denen man das Reiten lernt, aber sie sind gut zu reiten für jemand der schon auf einem Pferd gesessen hat. Wie wäre es die Stute Luna und den Hengst vielleicht Hermes zu nennen?“ -
Commodus wog etwas den Kopf hin und her. Luna und Hermes.... das fand er doch irgendwie etwas abgedroschen. Gut was erwartete er auch Varia war ja eine Amazone oder so was ähnliches und keine Lyrikexpertin.
"Nein das passt schon. Ich will nicht behaupten mit einem Sarmaten und von mir aus auch mit einer Amazone mithalten zu können aber es reicht aus um ohne größere Probleme einmal vom Mare Adriaticum bis nach Roma zu reiten. Meine Heimatinsel war groß genug das dort Pferde Sinn machten und nachdem ich es gelernt hatte bin ich als Junge gerne beim Sonnenauf- oder Sonnenuntergang in der Brandung am Strand lang geritten."
Plötzlich kam ihm ein Gedanke. Vielleicht war Varia in ihrer Sprache ja besser.
"Wie würdest du die Pferde, also meine und deine denn in deiner Sprache nennen?"
Es wunderte ihn sowieso das sie auch für ihre Pferde Namen in der Sprache der Römer gewählt hatte. -
„Ähm!“ für einen kurzen Moment entglitten Varia die Gesichtszüge. Wie meinte er dass denn jetzt. Gut Luna war eine römische Göttin, aber die anderen waren Griechen, als Gottheiten, die dort verehrt wurden wo sie herkam.
Ares, dem sagte man doch auch nach, dass er der Vater aller Amazonen war.
Sie wusste auch nicht so recht worauf er hinaus wollte und um nicht in einen dieser so berühmten Fettnäpfe zu treten, fragte sie erst mal vorsichtig nach. „Ich versteh nicht so recht was du meinst Dominus. Hermes ist der Bote der Götter und was wäre wohl repräsentativer als von einem Götterboten getragen zu werden? Und Luna die Leuchtende, Strahlende dies passt doch zu dem Tier wie auch zu deinen Ambitionen oder?“Spätestens jetzt würde wohl auch Commodus merken, dass Varia die Namen nicht aus einer Laune heraus gewählt hatte.
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Commodus hatte für einen Moment vergessen mit wem er hier sprach. Natürlich war sie nur im Waffenhandwerk eine Meisterin aber in allen sonstigen Fächern nicht besonders helle. Aber an dieser Stelle wollte er ihr das nicht zum Vorwurf machen.
"Die Bedeutung verstehe ich natürlich aber ich glaube einfach das das total abgedroschen ist und jedes zweite Pferd in meinen Kreisen solche Namen tragen wird!"Commodus ließ Varia einen Moment stehen und beschäftigte sich eine ganze Zeit mit seinen beiden Pferden. Er schien die Tiere wirklich zu mögen oder zu mindestens wertzuschätzen.
"Wie du deine beiden nennst ist mir wie gesagt egal, sie gehören dir. Aber was meine angeht... da überlege ich noch. Luna und Hermes wird es aber nicht werden. Wenn du sie dir so anschaust was würdest du sagen sind bei den beiden die hervorrstechensten Merkmale?"
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Varia zuckte nur mit den Achseln. Natürlich war sie nicht so belesen und weltgewandt wie Commodus. Aber he bisher hatte ihr Wissen immer ausgereicht. Und warum es abgedroschen sein sollte war ihr auch nicht wirklich klar. Es ging doch eher um die Symbolik und um die Eigenschaften. Aber gut, sollte er den Pferden doch selber Namen geben.
„Nun er...“ sie trat näher an den Hengst und streichelte ihn liebevoll über die Nüstern. „.. ist schnell, ausdauernd und zuverlässig. Sie ...“ nun wurde die Stute ebenso mit kleinen Streicheleinheiten verwöhnt. „... sie ist sanft und zuverlässig. Sie ist zwar nicht so schnell wir der Hengst, aber sie hat Ausdauer und ruht in sich selbst.“ -
"Hmmmhhh", machte Commodus nachdenklich. Die ganze Sache schien ihm wirklich zu beschäftigen und zu mindestens in Varias Anwesenheit hatte er sich wohl noch nie so lange und intensiv mit einer Thematik beschäftigt. Ganz zu schweigen davon das er scheinbar wirklich wert auf ihre Meinung in dieser Sache legte.
"Dann würdest du mir zustimmen das sie eher das Pferde ist mit dem man den Tagesmarsch zurück legt und auf ihn umsteigt wenn es zum Kampf kommt?"Soweit Commodus wusste und sich über die römische Reiterei angelesen hatte war es ja so das zu mindestens die Legionsreiter mehrere Pferde für verschiedene Aufgaben hatten.
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Misstrauisch, ja Varia war misstrauisch, denn sie wusste nicht wie sie das Verhalten von Commodus einordnen sollte. Das er sie nicht beachtete, dass er mitunter seine schlechte Laune an ihr ausließ all das war sie gewohnt, aber das er sie nach ihrer Meinung fragte und es ihn scheinbar wirklich interessierte machte sie misstrauisch.
Entsprechend war wohl auch der Blick, der Commodus traf.
„Nun wenn du denn in den Kampf ziehen wolltest, dann wäre dies wohl eine gute Lösung.“
Ihre Antwort war recht diplomatisch, denn sie traute Commodus nicht zu in einem wirklichen Kampf auch nur den Moment eines Wimpernschlages zu überleben und sie bezweifelte wohl zurecht, dass er jemals in einen solchen ziehen würde. Wenn er dies nämlich ernsthaft vor hätte, dann würde sie ihm zu einem ganz anderen Pferd raten. Aber dies stand nicht zur Debatte.
Dennoch konnte sie sich nicht verkneifen noch eine kleine Spitze zu setzen.
„Der Hengst würde wohl im Kampf ohne Weiteres bestehen.“
Was man vom Reiter wohl nicht sagen konnte.
Damit er aber gar nicht erst über ihre Worte und deren tieferen Sinn nachdenken konnte schon sie hinter her. "Möchtest du eins von Beiden mal ausprobieren?" -
"Das wollen ist wohl eher ein müssen wenn ich als Tribun und viel später vielleicht einmal als Legat die Legionen anführen werden um einen Barbarenangriff auf das Reich abzuwehren oder dergleichen."
Natürlich hatte er keineswegs vor selber zu kämpfen und spätestens Varia würde dann die Feinde aufhalten die sich näherten. Wenn er Tribun oder Legat wäre musste er dann ja auch schließlich 1000 Legionäre koordinieren und konnte sich nicht mit kleinlichen Nahkämpfen herumschlagen.
Aber das waren Überlegungen außerhalb von Varias Intellekt wie er meinte. Für eine Amazone war der Zweikampf sicherlich das höchste Gut der Kriegskunst.Commodus überlegte kurz und entschied sich dann dafür.
"Doch das ist eine gute Idee. Ein wenig Übung kann nicht schaden. Ich nehme den Hengst wie verlassen die Stadt und reiten bis zur ersten Mansio. Mal sehen ob ich noch nichts verlernt habe!"
Er schien sich wirklich darauf zu freuen und bis zur ersten Mansio war es eine wirklich ordentliche Strecke.Da die Pferde ja aber bisher nicht gesattelt waren und er sich hier nicht auskannte sah er sich erst einmal um.
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Das er sich gehörig darin täuschte, wenn er dachte, das Varia nicht viel von der Kriegskunst verstand, konnte ja beide nicht wissen, da er es ja nicht aussprach. Aber ihm ging es da wohl wie vielen Männer. Frauen als Krieger waren für sie ein Unding und konnten wohl kaum mehr als ein aufgescheuchter Hühnerhaufen sein.
Dies war ja auch immer ein entscheidender Vorteil gewesen, dass man die Amazonen unterschätze.Sie freute sich, dass er einem Ausritt zustimmte. Natürlich sah sie seinen Blick, doch deutete sie ihn wohl völlig anders.
„Ich werde dein Pferd gleich satteln.“ Nie im Leben wäre Varia darauf gekommen, dass er es selber machen wollte. Schon war sie unterwegs um aus dem hinteren Teil des Stalls Zaumzeug und einen Sattel zu holen. Für ihr Pferd würde sie nur Zaumzeug benötigen, denn sie war es gewohnt ohne Sattel zu reiten. -
"Nein Nein lass, das mache ich selber!"
Natürlich war Varia eine Sklavin und Commodus ein Römer. Aber Varia war halt auch primär seine Custo und nicht eine Pferdemagd. Er hoffte nur das sie die normalen römischen Hörnchensattel besorgt hatte und nicht irgendwelchen andere Modell. Keine Ahnung auf was z.B. Parther oder Amazonen ritten."Ich gehe davon aus das jedes Pferd seinen eigenen Sattel usw. hat?"
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Er wollte was? Varia, die sich sonst doch recht gut unter Kontrolle hatte, schaute mehr als nur verblüfft. „Ähm... ja … natürlich haben deine ihre eigenen Sättel.“
Sie brachte ihm also den Sattel für den Hengst. Natürlich war es einer dieser römischen. Varia hatte sich das lang und breit erklären lassen von dem Pferdehändler. Auch wie man diese anlegte, denn sie wäre nie im Traum auf die Idee gekommen, dass er das selbst machen würde.
So aber reichte sie ihn, immer noch verwundert den Sattel und wand sich dann ihrem Hengst Ares zu um diesen für den Ausritt vorzubereiten. Man sah dem Tier deutlich an, dass es um einiges mehr Feuer unter Hintern hatte, als die Beiden von Commodus. -
Nein tatsächlich Commodus legte selbst Hand an und sattelte das Pferd mit dem er vorhatte den Ausritt zu machen. Man merkte sehr wohl das es länger her war das er diese Tätigkeiten vollzogen hatte. Hier und da saß es nicht beim ersten Mal. Ab und zu musste er nen Moment überlegen und alles im allen dauert es sicherlich dreimal länger als wenn es ein geübter Reiter gemacht hätte.
Commodus wurde dabei aber keineswegs böse oder ungeduldig.Schließlich war er fertig nahm den Zügel des Pferdes und sah zu Varia rüber ob diese ebenfalls so weit war.
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Varias Hengst war schneller fertig als der von Commodus, aber sie hatte alle Mühe, das Pferd zu beruhigen. Ares tänzelte nervös umher. Die Amazone versuchte ihm leise beruhigen zuzureden.
Immer wieder warf sie einen verstohlenen erstaunten Blick zu Commodus, er tat es tatsächlich selbst.Als er fertig war, nickte sie ihm zu und nahm die Zügel von Ares so wie auch von den anderen beiden Pferden.
„Wir sollten sie alle bewegen. Ares wird sie führen.“ erklärte sie, ihr tun und führte nun also alle drei Pferde aus dem Stall, in der Annahme, das Commodus folgen würde. -
Commodus war zwar mehr als nur gespannt wie sie drei Pferde beim Ausritt führen wollte aber das sollte nicht sein Sorge sein. Gut sollten mehrere Pferde heute verlustig gehen war es sein Sorge. Auch wenn er Geld hatte war er nicht Krösus und mal eben ein oder mehrere Pferde zu verlieren tat schon noch weh.
Aber soweit war es ja noch lange nicht.Commodus nahm den Zügel von seinem Pferd und verließ auch den Stall. Er ließ auch in den Straßen Varia den Vortritt. So hatte er den Vorteil das ihm eine angenehm große Schneise zur Verfügung stand.
Er war gespannt zu welchem Tor und anschließender Strecke Varia gehen würde. -
Varia schlug den weg zum nächstgelegenen Tor ein. Sie hatte nicht da Bedürfnis, die Tiere länger also notwendig durch die Gassen Roms und der damit verbundenen Enge zu führen. So erreichten sie nach einem kurzen Fußmarsch eines der Stadttore und waren schon bald außerhalb der mauern. Erst jetzt saß Varia auf nun würde wohl auch Commodus sehen, das die beiden mitgeführten Pferden an jeweils einer langen Führungsleine an Ares gebunden waren, sie würden also weder weglaufen, noch würden sie sonderlich den Ausritt behindern. Sie blickte sich also zu Commodus um und versuchte derweil den nervös unter ihr tänzelten Ares zu beruhigen. Sie übte mit ihren Schenkeln Druck auf seinen Flanken aus und redete ihm gut zu.
„Schsschsch.. ruhig Blut, du kannst ja gleich laufen.“ -
Als sie aus dem Tor hinaus traten ging Commodus noch ein kleines Stück zu Fuß, schließlich war ja auch noch direkt vor dem Tor einiges an Verkehr.
Anschließend saß er auf und ging ein ganz ordentliches weiteres Stück in Schritt mit seinem Pferd. Zum einen um sich erst einmal wieder an das reiten zu gewöhnen, hatte er ja länger nicht gemacht. Zum anderen um noch weiter aus dem zwangläufig großen Verkehr an der Mauer zu entkommen.Erst jetzt sah er das Varia die andern beiden Pferde an langen Leinen hatte. Er hielt das zwar für gewagt, denn was würde sie machen wenn die beiden angeleinten Pferde in verschiedene Richtungen wollten. Er hatte das mal bei einem jungen Hundeführer gesehen der 2 große Spürhunde geführt hatte. Als diese plötzlich in entgegengesetzte Richtungen gezogen hatten hatte der Mann sich ganz schön lang gemacht. Andererseits würde sie schon wissen was sie zu tun hatte.
"Also dann los bis zur nächsten Mansio!" gab Commodus von sich und gab seinem Pferd Zeichen das es lospreschen sollte.
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Nun hier zeigte sich wohl, das Commodus zwar reiten konnte, aber ansonsten nur wenig von Pferden verstand. Denn Pferde waren Herdentiere und Varia hatte die vier ja bisher auch also solche behandelt. Ares war der Anführer, das Leittier und ihm würden die anderen Beiden sogar ganz ohne Leine folgen. Die Leine war nur da, weil ja auch immer etwas unvorhergesehenes passieren konnte.
Also Commodus los preschte, tauchte ein kleines Lächeln auf ihren Lippen auf, ein kurzes Zechen an Ares und schon preschte er los. Varis musste ihn mitunter bremsen, denn sie waren ja nicht allein unterdes und er konnte also nicht alles aus sich rausholen, weil die anderen Pferde ihm ja folgen mussten. Aber man konnte schon erkennen, dass Ares allen drein sowohl in Kraft also auch in der Schnelligkeit überlegen war.
Dies hatte aber nicht den Grund das ihr Pferd hatte unbedingt besser sein müssen als seins, sondern es war lediglich genau das was sie für ihre Aufgabe brauchte, schließlich sollte sie ihn beschützen, da war es ja nur logisch, dass sie wohl das schnellere Pferd hatte.
Nach nur einen kurzen Weile schoss also das dreier Gespann an Commodus vorbei. Varia warf ihn einen lachenden Blick zu, der kein auslachen, sondern eher eine fröhliche Aufforderung war.
Commodus würde wohl das erste Mal Varia fröhlich sehen. Und er würde auch sehen, das sie förmlich mit dem Pferd verschmolz. Wie die Redensart so schön sagte. 'Auf dem Rücken eines Pferdes geboren.' -
Auf Commodus Heimatinsel hatte es sehr wohl einige Pferde gegeben aber keine Herden. Im Rom ja sowieso nicht und auch sonst hatte er bisher noch nie eine Pferdeherde gesehen. Daher wusste er tatsächlich nicht das Pferde in Herden einen Tier folgtem.
Ein kleines bisschen ärgerte Commodus sich zwar über das auslachen oder war es anlachen. Aber der Moment wo das vielleicht Konsequenzen für Varia gehabt hätte zog vorbei. Denn Commodus dem einiges an Übung fehlte, auch wenn man sehen konnte das er keineswegs das erste Mal auf einem Pferd saß, hatte sehr schnell alle Hände voll zu tun drann zu bleiben.
Sie ritten eine ganze Weile und über kurz oder lang reduzierten sie das Tempo in einen Dauerlauf der sie dann irgendwann bis zur nächsten Mansio führte. Das war wie gesagt eine ordentliche Strecke von mehren Meilen und als sie dort ankamen stand sicherlich nicht nur Commodus der Schweiß aus jeder Pore.
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