[Gewürzhändler] Herbosus - Das Kräuterstübchen

  • Falls es für dich hier nichts wird. Ich bin immer auf der Suche er lächelte knapp, nahm den Becher mit dem Minztee entgegen und leerte diesen zur Hälfte.


    Auf gute Nachbarschaft. Meine Weberei ist nicht weit von hier. erklärte er nun warum er in Ostia war. Aber vermutlich dachte sich Vera schon so etwas in diese Richtung.


    Vllt kann ich dir oder dem Besitzer hier mit Stoff oder etwas anderem aushelfen wenn Not am Mann ist. Natürlich einem Nachbarschaftsrabatt. Versteht sich. Tief holte er Luft und sog die unterschiedlichen Aromen der Kräuter ein. Man musste sich sicher daran gewönen wenn man den ganzen Tag hier arbeitet und permanent diese Gerüche in der Nase hat. Das Durcheinander der Aromen waren jedenfalls für Aculeo nicht besonders angenehm.


    Ein erfrischendes Getränk. Danke dir.

  • Während in den Sud genoss lauschte ich seinen Worten und als mein Becher sich geleert hatte schob ich ihn achtsam neben die Kanne, betrachtete Aculeo aufmerksam. Ich würde es sehr bedauern hier nicht arbeiten zu können zumal ich mich viel besser mit Kräutern als mit Weben auskenne. Gab ich ehrlich zur Antwort und lächelte schmallippig. Allerdings ehrt mich auch dein Angebot und ich werde darauf zurückkommen sollte es Probleme geben.
    Natürlich waren seine Worte für mich sehr schmeichelnd und nicht von der Hand zu weisen. Geschäftsbeziehungen sind immer gut und günstige Stoff für ein neues Gewand? Sacht strich ich mir über meine Tunika und folgte kurz meiner Hand mit dem Blick. Leisten kann ich mir derzeit kein neues.
    Den Kopf wieder hebend und offener lächelnd. Im Augenblick fehlen mir die Mittel und ich bin auf die Gunst der Götter angewiesen, die mich hier her geführt haben. Momentan wohne ich hier kostenfrei und bekomme Verpflegung.

  • Also die Unkenntnis über das Weben ist kein Problem. Es gibt doch sicher auch noch andere Tätigkeiten die du mit Bravour meisten würdest. Aculeo kratzte sich mit erhobenen Blick am Kinn.
    Und man wird sich arrangieren können. Man macht Geschäfte miteinander bei denen jeder der beteiligten Personen seinen Nutzen ziehen kann. Also ich.....kurz war er einen Blick in den Becher, verzog den Mund ein wenig da sich dort nicht mehr wirklich viel befand.
    Hättest du vllt noch einen Schluck von dem Minzsud? wollte Aculeo noch wissen und hielt Vera grinsend den Becher entgegen.

  • Ob ich sein Grinsen richtig zu deuten vermochte war ich mir nicht ganz sicher. Allerdings verstand ich auch seine Worte eher zweideutig und das vertrieb kurzzeitig mein offenes Lächeln von den Lippen. Um es zu verbergen, nahm ich genau in diesem Augenblick seinen Becher und füllte Sud nach, dabei den Blick auf die Kanne gerichtet und gleichzeitig das Gesicht leicht abgewandt.
    Als ich ihn danach wieder ansah und ihn das Gefäß zurück gab, war von all dem nichts mehr zu erahnen und ich prostete ihm erneut lächelnd zu. Wie ich bereits erwähnte. Auf gute Nachbarschaft und gute Geschäftsbeziehungen. Sobald meine Anstellung hier in trockenen Tüchern ist werde ich auf das Angebot zurückkommen und mir einen etwas edleren Stoff aussuchen. Mit einem großen Schluck bekräftigte ich mein Versprechen. Solltest du dich einmal unpässlich fühlen oder von anderen Zipperlein heimgesucht werden, wende dich getrost an mich. Dann kann ich dir etwas von meinen Kenntnissen vermitteln und diese Tätigkeiten mit Bravour meistern.
    Bewusst nahm ich seine Worte auf und erwiderte nun auch sein Grinsen leicht.

  • Aculeo runzelte die Stirn. Schüttelte leicht den Kopf und meinte


    Ich weiß nicht so recht. Ich könnte mir angenehmere Gründe vorstellen dich wieder zusehen. Mit dem Becher in der Hand prostete er nun Vera zu.


    Ausser es geht wirklich nicht anders. Aber im Moment erfreue ich mich guter Gesundheit. Von daher wird es wohl recht lange dauern dein Angebot in der Form entgegenzunehmen.


    Kurz blieb sein Blick auf Vera hängen. Wie wäre es wenn du heute in der Weberei vorbei kommst. Such dir einfach etwas aus. Quasi als Willkommenschenk. Oder ist das zu...verwegen von mir?

  • Zum Glück war der Schluck nicht so groß ausgefallen und ich konnte ein Verschlucken noch verhindern. Eine kurze Pause entstand in der ich mich, den Blick tief in den Becher versenkend zu sammeln versuchte, um entsprechend zu antworten. Angenehme Gründe? Ich konnte nicht umhin die Worte zu wiederholen mit einem leicht fragendem Unterton. Erwartete allerdings keine Antwort, nachdem er weiter sprach und ich nun endlich den tieferen Sinn zu erkennen vermochte. Ein Willkommensgeschenk? Langsam wurde mir warm trotz kühlendem Minzsud. Verwegen? Oh nein … nicht verwegen! Mein Lächeln fiel verlegen aus. Es ist nur sehr ungewöhnlich so ein Angebot zu bekommen Aculeo. So ganz ohne Gegenleistung.
    Nun bezog ich mich wieder auf mein Angebot, obwohl er von guter Gesundheit sprach und ja auch eine solche ausstrahlte. Versprich mir, sollte ich mir ein Geschenk aussuchen darf ich wenn immer es nötig wird für dein Wohlergehen sorgen. Zügig trank ich nun meinen Becher leer, um der aufkommenden Wärme Paroli zu bieten und nicht noch verlegen zu erröten.

  • Du kannst dich, wenn es dir genehm ist, umsehen und dir aussuchen was dir zusagt. Es soll ein Geschenk sein. Und nicht etwas mit dem du dich in irgendeiner Form genötigt fühlst dich dafür zu revanchieren. Also, Vera.


    Vllt sollte er einfach das nächste Mal einfach gleich etwas im Gegenzug zu verlangen. Also gleich mit der Türe ins Haus fallen. Auch wenn es nicht in seinem Sinne war.
    Aber du hattest dich sehr vage ausgedrückt was den Besitzer dieses Laden angeht. Ist es jemand der nciht möchte dass man ihn mit dem Laden hier in Verbindung bringt oder liegt etwas anderes als Grund vor dass du mir es nicht verraten willst? kam Aculeo wieder an den Anfang des Gesprächs zurück.

  • Ich fühl mich nicht genötigt. Wahrscheinlich wollte oder besser konnte Aculeo mich nicht verstehen. Bin einfach vorsichtig im Umgang mit Menschen und wir kennen uns noch kaum. Nun war ich doch deutlicher geworden und was seine Frage zur Besitzerin betraf wollte ich so auch nicht stehen lassen. Die Inhaberin lebt in Rom und ich kenne sie nur durch Vermittlung einer ihrer Beschäftigten. Ob sie unbenannt bleiben möchte kann ich dir nicht beantworten. Gab ich ehrlich Auskunft und lächelte offen dabei.
    Also! Eine Pause entstand und ich trank einen Schluck. Nachdem ich dir so viel von mir erzählt habe nehme ich das als Kennenlernen und habe nichts mehr gegen ein Geschenk ohne Gegenleistung. Begann ich erneut und jetzt grinsend. Allerdings das mit meinem Angebot bleibt weiterhin bestehen ... egal um welches Wohl es sich dabei handelt.

  • In Ordnung, Vera. Ich werde im Falle des Falles auf deine Hilfe zurückkommen. Er zwinkerte ihr zu. Bevor du mir vllt noch etwas antust.


    Rasch leerte er nun den Becher. Nun denn. Dann will ich dich nicht länger aufhalten.


    Es war mir ein Vergnügen mit dir geplaudert zu haben und es ist nett und interessant ein neues Gesicht hier zu sehen. Vllt trifft man sich wieder. Er wartete noch kurz um Vera die Gelegenheit zu geben sich ebenfalls zu verabschieden um dann den Laden zu verlassen.

  • Mein Lächeln wurde immer breiter und ein vielsagender Blick mit gekonntem Augenaufschlag erübrigte eine weitere zweideutige Erwiderung. Genau wie Aculeo leerte ich meinen Becher und schob beide mit gekonntem Schwung in Richtung der fast leeren Kanne.
    Das Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite und die Einladung zum Besuch der Weberei werde ich in den nächsten Tagen ganz sicher auch einlösen können. Hab noch eine gute Zeit und gute Geschäfte. Begann ich meine Verabschiedung und sah dabei meinem Gegenüber offen in die Augen. Wenn du mir noch beschreibst wo ich die Werkstatt finde, steht dem nichts mehr im Wege. Natürlich würde ich auch ohne Beschreibung dort hin finden, doch fand ich es angebracht noch einen Moment seine Anwesenheit zu genießen, bevor ich wieder an die Arbeit gehen musste.

  • Der Blick Veras' ließ Aculeo doch noch einige Momente verharren. Dazu die Frage wo nun die Fabrica zu finden wäre hielt ihn zusätzlich ab in die weite Welt zu gehen.


    Also. Es ist nicht sonderlich schwierig. Wenn du dich nun Richtung Hafen wendest gehst du einfach am Ufer entlang bis knapp vor der Arena. Dort ist eine kleine Gasse. Da einfach rein und und nach wenigen Schritten ist da die Weberei Er lächelte kurz. Deine Augen sind wunderschön entfuhr es ihm dabei. Aber nun muss ich wirklich los

  • Oh … ertappt! Einmal zu viel wohl offen geschaut und nun auch noch rot werdend.
    Das werde ich ganz sicher finden. Murmelte ich es mehr als ich deutlich sprach und lächelte ein klein wenig verlegen. Wir sehen uns Aculeo.
    Ein letztes Mal sah ich zu ihm auf und wendete mich dann von ihm ab damit er nicht noch auf neue Schmeicheleien verfiel und gehen konnte wie geplant.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!