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Der Gemüsehof des Othmar, den er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Hildrun und seinen Angestellten Wolfhart und Hrothgar bewohnt und bestellt, befindet sich etwa eine dreiviertel Meile südwestlich der Canabae an der Via Alteia. Auf ihm wird handelsübliches, regionales Gemüse, aber auch Heil- und Küchenkräuter angebaut und verkauft. Der Wohnbereich ist in einen großen zentralen Wohnraum (I) und drei etwa gleich große Wohnkammern unterteilt. In der vorderen Kammer wohnt Wolfhart (II), in der hinteren Hrothgar (IV) und die mittlere Kammer bewohnen Othmar und Hildrun (III). Den Wirtschaftsbereich bilden der große Lager- und Vorratsraum (V) im Innern sowie die beiden Gemüsebeete (a/c) und das Kräuterbeet (b) außerhalb des Wohngebäudes.
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Othmar wusste nicht, was er hier sollte. Curio, der junge Magister Vici, den er und seine Begleiter, die heute in der Taberna zurückgeblieben waren, damals zwischen Noviomagus und Borbetomagus aufgelesen und hier in die Stadt mitgenommen hatten, hatte ihn für den heutigen Tag herbestellt. Auch wenn er froh war, endlich die Taberna seines Freundes Hartmuth zu verlassen, wo ihm allmählich die Decke auf den Kopf fiel, war er doch mit gemischten Gefühlen hergekommen, denn wenn er sich das Gründstück, das Gebäude und die drei Felder betrachtete, war ihm schleierhaft, wie er sich das leisten sollte. Der Verkauf der Pelze hatte zwar noch einiges an Geld in seine Kasser gespült, doch würde es wohl kaum reichen, dieses Land anzukaufen. So blickte er missmutig in der Gegend umher, als er den jungen Helvetier erblickte, gefolgt von einem jungen Mann, etwa in seinem Alter, der eine Tabula bei sich trug. Othmar runzelte die Stirn. Was das wohl alles sollte?