Officium des Praefectus Alae Gaius Terentius Nero

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    "Ich stimme deinen Einwänden gänzlich zu mein Freund. Ich werde umgehend Vorbereitungen für eine Expidition veranlassen. Wirst du die Stämme ebenfalls besuchen? Wenn dein Mündel dich braucht so hätte jeder wohl größtes Verständnis." merkte der Iunier an, während ein kleines Kribbeln durch seinen Magen huschte.. Jenseits der Grenze lag ein für ihn noch immer mystisches Land, doch selbst war der Mann, und er würde das Problem selbst anpacken, als erster Exempel sozusagen.


    "Ich hoffe, dass Esquilina wieder gesund wird, bis die Wegesituation es zulässt, dass ich an die Grenze aufbreche. Sobald beides eingetroffen ist, werde ich an die Grenze" Licinus hatte sich im letzten Moment davon abgehalten von der Front zu sprechen. "reisen. Wenn du einverstanden bist, würde ich gerne mti dir gemeinsam aufbrechen, wenn es sich ergibt."

  • "Natürlich Marcus. Ich will einen alten Waffenbruder an meiner Seite wissen, auch wenn die jungen Burschen in den Rängen wohl der bessere Schutz sind." scherzte Seneca und tippte zweimal kurz auf die Karte, "Wenn ich noch was für Esquilina tun kann, so zögere nicht. Wenn wir zur Grenze aufbrechen wäre es eventuell ebenfalls gut wenn sie in der Casa Iunia bei Seiana und Silana bleibt meinst du nicht?"

  • "Grünschnäbel!" knurrte Licinus, deutlich war zu erkennen, dass es nur gespielt verächtlich war.
    "Aber vermutlich hast du Recht. Ich werde unter Eid leugnen, es jemals gesagt zu haben, aber ich werde alt." für einen Moment huschte das schelmische Grinsen, dass vertraute Personen von Licinus scharfen Spitzen kannten, über die Lippen des praefectus.
    Tatsächlich hatte er seine Sorgen für die Momente der Planung vergessen, als es wieder Ernst wurde.
    "Das ... ist eine wunderbare Idee. Ich danke dir."


    Noch einen Moment fachsimpelten sie über Kleinigkeiten, dann verabschiedete er sich und sagte zum Abschied noch einmal:
    "Danke Seneca. Ich hatte Recht herzukommen. Und dein Angebot wegen meiner Kleinen, du kannst deiner Frau ausrichten, dass sie bald Besuch bekommt."
    natürlich klang er zuversichtlicher als er wirklich war, aber er zwang sich zu dieser Zuversicht. Wer das schlechte immer zu fürchtete, der redete es herbei.

  • Ocellus klopfte an die Türe des Officiums und trat nach Aufforderung ein.
    Er nahm vor dem Praefectus Haltung an und erstatte Meldung,
    Salve Praefectus, melde eine Gefangennahme vor dem Tor,...ein Mann hat sich verdächtig für unsere Mannschaftstärke interessiert und sich aktiv einer Befragung durch Fluchtversuch entzogen.

  • "Ah, Decurio." entgegnete Seneca dem reinkommenden Offizier, bevor sich seine Stirn zu einem fragenden Ausdruck kräuselte, "Ein Spion meinst du? Nimm ihn in die Mangel." befahl er beiläufig, denn letztlich würde er ja sowieso nicht persönlich verhören, und wenn der Decurio schon mal hier war, konnte er das ja direkt übernehmen.
    "Ich komme später vorbei und schau mir den Burschen an. Bis dahin wären ein paar Ergebnisse wünschenswert. Sofern du noch nichts handfestest und den Hinweis auf eine feindliche Absicht hast siehst du jedoch bitte von allzu ausufernden Methoden ab."
    Es war ja nicht so dass der Praefectus als ein einfacher Optio bei den Prätorianern selbst mal einen Gefangenen bei der Befragung hat krepieren lassen, und er deshalb noch immer Schuldgefühle hatte.
    "Wie laufen die Wachritte? Irgendwelche Vorkommnisse? Und wie ist die Stimmung in der Truppe?" fragte er anschließend noch, denn er bekam erschreckend selten Besuch in einem Offcium, und wenn schon mal jemand aus den Mannschaften da war, konnte er sich ein Bild der Lage machen.

  • Ocellus nickte und entgegnete, Jawohl, Praefectus,... ...ausufernde Methoden...was das wieder sollte? Keine Quetschungen? Keine Schnitte? Keine Feuerbehandlung? Keine Fesselungen? Keine Spuren? Da blieb nicht viel,...Wasser?
    Noch während er darübe nachdachte, warum der Praefectus auf einmal auf solche Dinge Wert legte kam dieser zum Tagesrapport.
    Wir weiten die Patrouillen 10 Meilen auf das Umland von Mogontiacum aus. Die berittene Patrouille in der Civitas stößt auf ein geteiltes Echo...wir zeigen Präsenz,...sind weithin sichtbar und brauchen Platz. Ein ernster Blick unterstrich das Problem.
    Wir stören also aktiv den braven Bürger und warnen den Schurken schon von weitem. Was sicherlich einleuchtete. Auf den Strassen des Umlandes sind uns mehr Möglichkeiten gegeben. Warenlieferungen auf Karren, Tragvieh sind einfacher zu kontrollieren, wer sich in die Büsche macht, für uns weithin sichtbar.
    Die Civitas war eher etwas für die Legion...er wollte dem Praefectus jedoch nicht diese Erkenntnis nehmen. In diesem Fall entscheidet der Patrouillenführer über die weitere Vorgehensweise, ob Verfolgung oder Information bei Rückkehr an die Stadtwache. Was wollte er noch wissen? Ach ja,...Die Stimmung ist gut,...Mann und Ross sind voll einsatzbereit und konzentriert auf die Aufgabe.

  • Varro klopfte an die Türe und trat nach Aufforderung ein, er hatte es sich lange überlegt seinen Decurio mit einzubeziehen, doch hier handelte es sich um die städtische Sicherheit,..er war sicher das Richtige zu tun.
    Strammer Gruß, Salve Praefectus, heute Morgen fanden wir dies hier in der Nähe des Castellums,...
    [FONT=verdana]



    Mitbürger aus Mogontiacum


    Wir treiben schlimmen Zeiten entgegen. Unser verehrter Aedil wurde tätlich angegriffen, leider ist über seinem derzeitigen Zustand nichts in Erfahrung zu bringen.


    Die Überfälle häufen sich. In der vergangenen Nacht wurde wieder ein Bauernhof, in der Nähe der Stadt, das Opfer eines solchen Überfalls.


    Wir fragen uns schon seit einiger Zeit, sind die Sicherheitskräfte noch in der Lage, für eure Sicherheit und die Versorgung Sorge zu tragen?


    Wir, besorgte Bürger, raten zu einer Bürgerversammlung, zur Beratung von weiterer Maßnahmen von unserer aller Seiten, zu unserem Schutze.

    Zeitpunkt: kommender dies martis, zur hora secunda.


    Diese Maßnahmen können wie folgt aussehen:
    Einen Brief an den Kaiser. Gründung einer Stadtwache, welche mit der Legio und der Ala eng zusammen arbeitet. Für weitere Vorschläge wären wir dankbar.


    Wir, besorgte Bürger aus Mogontiacum


    ...drei weitere konnten wir entfernen, jedoch ist es inzwischen sicherlich in aller Munde...

  • Zitat

    Original von Decurio ALA II


    Seneca nickte zufrieden ob des Lageberichtes des Decurios, die Ala zeigte Präsenz, und das war in diesen Tagen der Verunsicherung wichtiger als alles andere, selbst wenn sich die Bürger in ihrem Alltag gestört fühlten.


    "Ausgezeichnet Decurio, ich danke dir für den Bericht." entgegnete Seneca dem Mann und erhob sich von seinem Schreibtisch, eine Bewegung, die er viel öfters machen sollte an solchen Tagen..
    "Ich werde die Rationen der Männer ein wenig aufstocken lassen. Der lange Winter war hart genug, und nun da sie so dringend gebraucht werden, sollen die Truppen wohl genährt sein." erklärte er und nickte ihm dann zufrieden zu, "Gut. Von meiner Seite war es das dann auch, sofern du keine Rückfragen mehr hast kannst du dich an die Befragung machen. Schicke mir einen Boten vorbei sobald es Erkenntnisse gibt, ich suche dich dann im Carcer auf."

  • Zitat

    Original von Gaius Germanicus Varro


    Nachdem der Duplicarius eingetreten war grüßte der Iunier knapp zurück und hörte sich ohne Umschweife, der militärisch zackigen Art seines Unteroffizieres war es geschuldet, das neuerliche Problem an. Nach dem kalten Winter in Germanien wurde es in diesen Gefilden langsam sehr heiß..


    Er griff die Bekanntmachung und ließ seine Augen darüber fliegen während sich seine Stirn in besorgte Falten einbettete, und er sich mit der Hand instinktiv ans Kinn fuhr..
    "Das sind beunruhigende Neuigkeiten Duplicarius." merkte er an während er seine Augen nicht von eben jener Bekanntmachung nahm, um die kleinen Details des Textes erfassen zu können, "Das Vertrauen ist essenziell in den grenznahen Gebieten." schob er hinterher bevor er den Duplicarius ansah und eine Idee hatte.
    "Du wirst dir einige Männer nehmen, Männer aus den unteren Rängen natürlich, und an diesem Treffen teilnehmen. Die Bürger werden ruhiger sein wenn es die einfachen Soldaten sind die ihnen gut zusprechen und nicht die Kommandeure aus Rom." befand der Iunier und war recht zufrieden mit der Idee, schließlich würde es ihm einiges Gepöbel seitens der beraubten Bauern ersparen und andererseits glaubte er wirklich auch an den Kern seiner Idee.

  • Das war mehr Ehre als befürchtet. Varro war kein Politiker. Was wenn er etwas falsches sagte,...dadurch die Situation eskalierte? Es war denkbar, daß der Pöbel eher negativ auf sich einbringende Soldaten reagierte. Vor allem wenn man bisher von diesen Taten kein Reden sondern Handeln gewohnt war,...oder in diesem speziellen Fall...offensichtliche Untätigkeit.
    Egal, Befehl war Befehl. Jawohl, Praefectus! war daher die einzig mögliche Intonisierung seiner Gedanken bei diesem Dramengesang. Er dachte an Ocella und dessen Contubernium. Die Kerle hatten sich sowieso zur Spezialeinsatzrotte gebildet.
    Er wartete noch kurz ab, vielleicht hatte der Praefectus ja noch ein paar Details zum Besten zu geben..

  • Ocellus klopfte an die Türe des Officiums und trat nach Aufforderung ein.
    Er baute sich vor seinem Kommandeur auf und salutierte.
    Salve Praefectus,...melde einen Vorfall vom der Porta Praetoria
    Emotionslos schilderte Ocellus den Vorfall. Hiernach wartete er auf die Reaktion des Iuniers.

  • Was war denn dieser Tage am Tor los? Seneca runzelte erneut die Stirn ob der seltsame Vorgänge vor dem Kastell, und bevor sich noch mehr Falten zu den ohnehin schon vorhandenen dauerhaft dazugesellten, beschloss er die Sache dann zu regeln, oder zumindest mal von Angesicht zu Angesicht zu erfahren was Sache war..
    "Der Bursche ist noch da? Ich will ihn sehen. Durchsucht ihn und bringt ihn dann hierher." befahl der Iunier knapp, und drehte sich um nur um umgehend noch einen Befehl nachzuschieben, "Und verbindet ihm die Augen.. Oder zieht ihm einen Sack über den Kopf.. Er soll nicht zu viel vom Lager sehen."
    Vorsicht war ja bekanntlich besser als Nachsicht, und bei so vielen bekloppten wie im Moment konnte man nie wissen.

  • Zitat

    Original von Gaius Germanicus Varro


    "Gut, das wollte ich hören Duplicarius." entgegnete der Iunier auf die Bestätigung seines Befehls und kam dann zu den genaueren Instruktionen.
    "Wichtig ist, dass ihr auf Augenhöhe mit den Bürgern sprecht. Es sind einfache Bauern, Händler, geplagt von den Sorgen eben solcher Hintergründe. Versichert ihnen dass die Handelswege bald wieder frei sein werden, und das die Höfe und Felder sicher sind. Du als Unteroffizier hast natürlich eine gewisse militärische Autorität, doch bleibe beim lokalen Bezug. Sprich nicht von Rom oder dem Imperium sondern von Mogontiacum und dem Umland, lasse die Bürger wissen dass wir hier keinen Krieg führen, sondern dass wir nur der Sicherheit der lokalen Bevölkerung dienen."
    Zumindest in dieser Hinsicht, denn letztlich war die Ala ja vor allem eine militärische Einheit, und als eine der größten Kavallerieeinheiten des Imperiums obendrein noch eine sehr mächtige.
    "Wo du gerade einmal hier bist: Wir werden bald zu einer Reise hinter den Limes aufbrechen. Es geht um die Konsolidierung mit den verbündeten Stämmen. Wir schauen ob sie etwas brauchen, oder es Probleme gibt, obendrein wissen sie vielleicht auch etwas über die neuerlichen Ereignisse. Es wird eine Abordnung von der Legio und der Ala geben, und du und deine Männer werden uns begleiten. Also hilf deinem Decurio dabei Mensch und Tier in Bereitschaft zu halten."


    Das der genaue Termin der Abreise privater und nicht taktischer Natur war unterschlug der Praefectus freilich, aber das war ja das schöne wenn man in der Position war eben solche Dinge selbst festzulegen.

  • Ocellus schüttelte den Kopf und entgegnete,
    Nein, Praefectus,...ich vermute inzwischen ist er sicher zurück in die Civitas,...wenn er wieder auftaucht,...werde ich ihn festsetzen. Was jedoch, angesichts der Ereignisse, wenn sich unter Bewerbern faule Eier befinden? Einstellungsstopp?
    Es war nicht wirklich von der Hand zu weisen, daß man versuchen würde auf jeden Fall eine Quelle in das Castellum zu platzieren.

  • "Ein Aufnahmestopp ist völlig inakzeptabel. Wir müssen unsere maximale Einsatzfähigkeit erreichen." erwiderte der Iunier, erkannte aber den Punkt des Decurios und stimmte ihm in Teilen zu, "Jedoch sind diese Einwände berechtigt. Die Tirones dürfen das Kastell bis auf weiteres nicht verlassen. Desweiteren sind die Tirones zu beobachten und bei jedem Verdacht eindringlich zu befragen, und notfalls festzusetzen."
    Man würde die Spreu schon vom Weizen trennen, denn die meistens Tirones welche böses planten, würden sich bei der ersten Gelegenheit absetzen. Nicht jedoch wenn sie das Lager nicht verlassen durften bzw. nur unter strenger Aufsicht zu Übungszwecken.
    "Ein paar Banditen werden diese Streitmacht in keinerlei Hinsicht aus der Bahn werfen. Das wäre ein Eingeständnis unseres Versagens."

  • Ocellus ließ Varro den Vortritt und so klopfte Varro an die Türe und trat nach Aufforderung ein. Den Gefangenen ließ er in der Obhut von Ocellus und zweier recht großer und kräftiger Mattiaker. Inzwischen hatten sie ihm den Sack abgenommen,...seine sorgsam gerichtete Frisur hatte gelinde gesagt ein wenig gelitten. Sonst hatte er ein paar Hämatome an den Armen. Insgesamt passabel, was Varro anging.
    Praefectus,...der sogenannte Bürgerbeauftragte wäre jetzt da... Er gestattete sich ein sparsames Lächeln.

  • "Natürlich." entgegnete der Iunier, welcher im ersten Moment beinahe schon wieder vergessen hatte was Sache war, schließlich hatte er nicht wenige Dinge um die Ohren, aber sein Gedächtnis kam recht schnell wieder, "Schick ihn rein. Du bleibst im Raum Duplicarius." befahl er, und wollte damit eine autoritäre Umgebung schaffen, welcher dem "Beauftragten" direkt zeigen würde wer der Herr im Ring war, auch wenn er es von Beginn an zumindest ruhiger angehen wollte. Denn auch wenn er nicht so recht an einen wahrhaften Beauftragten glaubte, so wollte er dennoch in aller Ruhe auf den Grund dieser überaus seltsamen Angelegenheit gelangen.

  • Varro bestätigte mit einem Jawohl Praefectus,... und ließ den Beauftragten in das Officium bringen und zwar so, daß ein Rest Würde gewahrt wurde,...immerhin behauptete er ein Römer zu sein. Der Beauftragte gab einen seltsamen Anblick. Sein sorgsam gestaltetes Aussehen und seine Kleidung hatten ein wenig gelitten. Er sah den Beauftragten ernst an und sagte, nachdem die beiden Wachen wieder vor dem Officium Stellung bezogen hatten, Dies ist Aulus Iunius Seneca, Praefectus der Ala II Numidia,...aber ihr kennt euch ja, wie man hörte.

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    Zu ärgerlich wie man hier mit Besuchern umgeht, dachte Blosius. Nicht alleine wie ich jetzt ausschaue, nein dazu auch noch dieser entsetzliche Gestank, der mir jetzt anhaftet und so will man mich jetzt zum Praefectus lassen.
    Immerhin ließ man ihn nun los, nachdem man ihn durch die nächste Türe geschoben hatte. Blosius strich sich ein wenig angewidert über seine Tunika, dann erst schaute er sich abschätzend seinen neuen Gegenüber an.
    Endlich er war an seinem Ziel angelangt, hörte er als man sich die Mühe gab ihn vorzustellen.
    So sagt man? Sagte ich das auch? Man sagt immer viel, findest du nicht auch?
    Erwiderte er dem Duplicarius, ehe er den Praefectus gebührend begrüßte.
    Salve Praefectus Aulus Iunius Seneca, meine Name ist Faustus Ampius Menenianus Blosius, gewählter Vertreter von Mogontiacum . Ich muss schon sagen eine eigenartige Weise haben deine Untergeben mit Verhandlungspartner um zu gehen.
    Ja Blosius gab sich gleich den Titel Verhandlungspartner, denn als was sonst wäre er zu einem Gespräch in die Castra gekommen.
    Zuerst will man mich mit Gewalt hierhin bringen. Das nächste Mal verwehrt man mir den Einlass, mit irgend welchen abstrusen Behauptungen, von wegen Termin und Terminabsprachen. Das dritte Mal lässt man mich warten, nicht nur das, nein, einem Germanenlümmel gewährt man noch vor mir den Einlass, obwohl ich zuerst vor Ort war. Ich muss sagen ich bin schon ein wenig irritiert wie man hier mit einem Bürger Roms umgeht und einen zu dir vor lässt. Mit einem stinkigen Sack über den Kopf. Man konnte hören wie angewidert Blosius war, wenn er daran dachte.
    Immerhin habe ich die Hoffnung, dass man mit dir Vernünftig reden kann.
    Selbstzufrieden schaute er dem Praefectus in die Augen.

  • Varro stand wie gewünscht in Reichweite zum seltsamen Gast. Ein blasiertes Rindvieh wie er fand. Ja, reden konnte er. Aalglatt war er. Wenn man darüber nachdachte war er im Grunde ein Politiker, ein Mann des Wortes, ein Mann für eine Sache. Kein Idealist,...ihm ging es um Macht,um Einfluss. Varro wählte seinen Blickwinkel so, daß er beide im Blick hatte,...den Praefectus und den geistigen Brandstifter.

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