"Ein Contubernium? Am Tag? Hängt stark davon ab, wie der Schnee wird..." , fiel Vala ins Grübeln, der zwar eine Kindheit im Tiefschnee verbracht hatte, den Großteil seiner Jugend und quasi neunzig Prozent seiner Adoleszenz im milden Italia. Dementsprechend grau war seine Erinnerung und wenig tauglich zur Eruierung des Problems.
"Sagen wir es so: ist es nur Schnee werden nur Schaufeln benötigt... pro Mann und Passus Schneehöhe einhundert Passus. Maximal. Jetzt liegt da draußen schon ein Passus... und es wird noch mehr. Wir werden also viele Männer brauchen.
Des weiteren: Winter ist die Zeit, in der nicht nur unsere Bauern in ihren Stuben hocken. Die Jungen der Stämme werden die Zeit abseits der Felder nutzen wollen und sich als Männer beweisen. Dazu muss nicht einmal der Rhenus zufrieren... es würde ihnen aber einiges einfacher machen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Cohortes direkt an der Grenze zur Straßenräumung heranziehen sollten." , warf Vala die Stirn in Falten als ihm diese Tatsache/Erinnerung wieder vor Augen trat. Unpraktisch, direkt vor dem Winter den Posten übernommen zu haben... sicherlich würden bald die ersten Meldungen kommen, dass man Germanoi auf der linken Rheinseite sichtete.
"Das ist Sache der Civitates..." , gab Vala zu bedenken, "...die könnten sich gegängelt fühlen, wenn wir an sie wegen einer Sache herantreten die sie quasi jedes Jahr bewältigen. Natürlich werden wir fallen lassen, dass wir erwarten eingeladen zu werden... aber die Initiative liegt bei diesen."
Knapp eine Woche.