Cubiculum Augusti - Auf Herz und Nieren

  • Wie es sich für einen anständigen Römer gehörte, besaß der Kaiser ein eigenes Schlafzimmer, das er sich nicht mit seiner Gattin teilte. Zwar hatte das Herrscherpaar durchaus Zuneigung zueinander, aber wenn sie sich anstellten, einen Thronfolger zu zeugen, nutzte Severus eine unauffällige Tür, die direkt ins Zimmer seiner Frau führte. Angeblich war sie schon von Divus Augustus für seine Drusilla genutzt worden.


    Heute dachte der Kaiser allerdings nicht an solche persönlichen Dinge, denn heute morgen, direkt nach dem Aufstehen, hatte er seine erste Morgenvisite angeordnet. Da er Arztbesuche im allgemeinen nicht sehr mochte, war der mächtigste Mann des Imperiums sogar ein bisschen nervös, als er im Nachthemd auf seinem Bett verharrte und auf die einbestellte Plinierin wartete.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Chrysogona war nervös. An diesem Morgen sollte sie das private Cubiculum des Imperators aufsuchen, um die Erstanamnese und die erste Untersuchung vorzunehmen. Nun war Chrysogona bislang nur selten Gast in männlichen Schlafzimmern gewesen. Zudem wusste sie sehr wohl, dass nicht vielen Menschen der Einblick in diese intime Welt des Kaisers gewährt wurde. Begleitet von einem kaiserlichen Sklaven, der auch die Instrumente und die Tabula der Medica trug, erreichte sie das Cubiculum des Aquiliers.


    Die Griechin ließ den Sklaven anklopfen und ihr Erscheinen ankündigen. Dann setzte sie ihre professionellste Miene auf. Die Tür schwang auf und gab den Blick auf das kaiserliche Bett inklusive des Imperators im Nachtgewand frei. Chrysogona räusperte sich.
    "Guten Morgen, mein Kaiser!"


    Sie blieb in respektvollem Abstand stehen und wartete darauf, dass der Aquilier sie näherzutreten bat.

  • Als es klopfte, schwang der Kaiser sich an die Kante seines Bettes und ließ die Füße baumeln (römische Betten waren üblicherweise ja so hoch, dass man nicht direkt auf den Boden kam). Dann trat Chrysogona ein und der Kaiser ließ sich auf den Boden gleiten.
    "Salve, Plinia." begrüßte er seine Ärztin und setzte ein tapferes Lächeln auf.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Der Kaiser kam ihr entgegen. Die Medica bemühte sich um Professionalität, auch wenn sie feststellte, dass der Puls Purzelbäume schlug vor Nervosität.
    "Du weißt, dass deine Gesundheit dummerweise nicht mehr reine Privatsache ist, sondern eine Angelegenheit von reichsweiter Wichtigkeit für die Zukunft des Staates. Deshalb muss nicht nur ich größte Sorgfalt walten lassen, sondern ich vertraue auch darauf, dass du alles in deiner Macht stehende tun wirst, damit du bester Gesundheit bleibst."


    Sie lächelte verschmitzt und machte ihm damit unmissverständlich klar, dass sie die Verantwortung für seine Gesundheit nicht alleine übernahm. Ihm kam bei dem gemeinsamen Projekt eine Schlüsselrolle zu.
    "Neben der nun folgenden Anamnese und Untersuchung möchte ich nur noch einmal deutlich machen, dass ich hoffe, in dir einen aktiven Mitarbeiter und umsichtigen Helfer zu haben. Der große Alexander ist jung gestorben weil er den dionysischen Genüssen im Übermaß zugesprochen hat. Ich erwarte keine Enthaltsamkeit vom ersten Mann im Staate, aber vielleicht doch, dass er das Geschenk der Götter - einen gesunden und starken Körper - nicht vorsätzlich in den Orcus der Geschichte befördert. Habe ich mich klar ausgedrückt?"


    Ihr Blick war ernst. Eine eigenartige Situation. Er war deutlich älter als sie und noch dazu der Kaiser und doch musste sie ihm eine Predigt halten. Chrysogona atmete tief durch. Sie erwartete keine Antwort, deshalb fuhr sie gleich fort.
    "Auf deine Mithilfe bin ich auch bei der Anamnese angewiesen. Teile mir bitte mit, ob und wenn ja welche Kinderkrankheiten oder andere schwere Erkrankungen du durchgemacht hast, ob du Verletzungen oder Knochenbrüche hattest oder andere Gebrechen, von denen ich wissen sollte."


    Sie zückte ihre Wachstafel, bereit sich Notizen zu machen, und sah ihn erwartungsvoll an.

  • Die Einstandsrede stimmte Severus nachdenklich. Ihm lag auch an seiner Gesundheit. Aber "alles in deiner Macht stehende" zu tun, um gesund zu bleiben? Gab es nicht etwas zwischen Alexander und Cato dem Älteren? "Ja." antwortete er trotzdem etwas resigniert. Immerhin hatte sie sich klar ausgedrückt. Es fühlte sich fast ein wenig so an, als würde die unbegrenzte Macht des Kaisers ausgerechnet an der eigenen Leibärztin ihre Grenze finden.


    Die erste Aufgabe, um seine Gesundheit zu schützen, klang allerdings akzeptabel: "Nunja." Er runzelte die Stirn. Seine Kinderkrankheiten kannte er natürlich nur aus Erzählungen. "Während meines Tribunats bin ich einmal vom Pferd gefallen und habe mir den Arm gebrochen. Ich glaube diesen Knochen." Er hob den Arm und ertastete die Verdickung an seinem Unterarm, wo der Medicus ihn damals zusammengeschient hatte. "Dann hatte ich als Kind eine Halsschwellung." Tatsächlich hatte er dunkle Erinnerung an die unangenehmen Schmerzen und mochte deshalb bis heute keinen Getreidebrei. "Sonst wüsste ich momentan keine gravierenden Erkrankungen. Außer eine recht hässliche Erkältung damals in Novae." Das Leben im Zelt während des Dakeraufstands war eben nicht ganz gesund gewesen.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Die Medica notierte sich die Angaben des Kaisers. Nachdem er nicht mal hundertprozentig sagen konnte, welchen Knochen er sich beim Sturz vom Pferd gebrochen hatte, ging sie davon aus, dass er wohl keine Beschwerden mehr hatte. Und eine kindliche Mandelentzündung was auch keine Angelegenheit von der man Spätfolgen erwarten konnte.
    "Das klingt beruhigend. Körperliche Anstrengung verursacht dir keine Beschwerden? Herzklopfen, Kurzatmigkeit oder Schwindel? Wie sieht es mit deinem Schlaf aus? Kannst du gut ein- und durchschlafen? Träumst du lebhaft?"


    Die letzte Frage stellte Chrysogona auch aus Eigeninteresse. Sie hatte sich in den vergangenen Jahren am Asklepieon viel mit der Oneiromantie, der Traumdeutung befasst und gelernt aus den Träumen der Ratsuchenden Hinweise auf Therapieschwerpunkte zu entdecken.

  • "Nunja." Er hüstelte ein wenig nervös. "Ich spüre schon sehr deutlich, dass meine Jugend vorbei ist." Schwindende Kräfte waren nicht unbedingt das Lieblingsthema des Kaisers. "Aber mit dem Schlaf funktioniert es in der Regel noch ganz gut, denke ich." Wenn man davon absah, dass er in unregelmäßigen Abständen einmal lebhafte Träume über seinen Kriegseinsatz in Dacia hatte. Da erwachte er gelegentlich schweißgebadet. Aber darüber wollte er nun wirklich nicht sprechen. Und er hielt es auch für irrelevant, solange er sonst gut schlief.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Das Thema Schlaf und Träume hakte der Aquilier rasch ab. Dann aber sah die Medica den Kaiser überrascht an. Er gab zu wahrzunehmen, dass auch ihm nicht die ewige Jugend geschenkt war. Sie musterte ihn. Er sah noch leistungsfähig aus.
    "Woran merkst du das Älterwerden? Sind es körperliche Symptome, wie Nachlassen der Sicht oder des Gehörs oder fällt es dir eher im Zusammenhang mit deiner sehr jungen Frau auf? Sie ist deutlich jünger als du, da macht sich doch der Altersunterschied bemerkbar. Solltest du jedoch Symptome haben wie Kurzatmigkeit oder Herzrasen, dann wüsste ich gerne davon."


    Chrysogona wollte so langsam zur körperlichen Untersuchung kommen. Die restlichen Informationen würde sie nebenbei sammeln.
    "Sei bitte so gut und leg dich auf das Bett damit ich eine körperliche Untersuchung vornehmen kann. Puls tasten, Herztöne, Lunge abhören, Bauchorgane palpieren. Das Übliche. In der Regel mache ich das bei entblößtem Oberkörper..."
    Sie sah den Kaiser herausfordend an und wies mit der Hand auf sein kaiserliches Bett.

  • Im Zusammenhang mit seiner jungen Frau? Potenz war natürlich ein Bereich, in dem ein mächtiger Mann nicht allzu gerne über Probleme klagte. Schon gar nicht vor einer jungen Frau. "Nun, nach größeren Anstrengungen werde ich schneller als früher kurzatmig. Man ist körperlich eben einfach nicht mehr so leistungsfähig wie früher." versuchte er es zu erklären. Bisher hatte er sich aber nie darüber Gedanken gemacht, ob dies normale Alterserscheinungen waren oder Anlass zur Besorgnis sein mussten. "Beispielsweise auf der Jagd oder ähnliches."


    Nach dieser Erklärung, die hoffentlich unverdächtig war, zog er die Tunica über den Kopf und entblößte seinen nackten, der römischen Mode nach sauber epilierten Körper. Man mochte ihn nicht unbedingt als durchtrainiert bezeichnen, aber auch nicht als fett. Durchschnittlich eben für sein Alter. Subligares trug er natürlich nicht. Wozu auch?

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Ganz Profi nickte Chrysogona bei den Erklärungen des Kaisers zu seinem Gesundheitszustand. Sie blieb auch ganz professionell als er sich entblößte. Ein prüfender Blick zeigte ihr, dass er in guten Allgemein- und Ernährungszustand war. Nicht zu viel und nicht zu wenig.


    "Ich darf?", fragte sie rhetorisch und setze sich neben ihn. Dann nahm sie sein Handgelenk und fühlte den Puls. Ein kräftiger und gleichmäßiger Puls. Keine Auffälligkeiten.
    "Dreh mir den Rücken zu, bitte", war die nächste Aufforderung.
    Als er ihrer Bitte nachgekommen war, klopfte sie die Lunge ab und legte ihr Ohr an seinen Rücken um die Atemgeräusche zu überprüfen. Auch hier kein besorgniserregender Befund. Sie konzentrierte sich auf die Herztöne. Es waren keine Extrasystolen hörbar.
    "Wenn du dich jetzt bitte auf den Rücken legen würdest, dann kann ich noch die Bauchorgane untersuchen."


    Als er lag, winkelte sie ihm mit einer geschulten Bewegung die Beine an. Dann begann sie die Organe abzutasten, auf Weichheit oder Verhärtungen zu achten. Zum Schluss führten ihre Hände eine Palpation der Leber durch.
    "Tief einatmen!", befahl sie routiniert. Siehe da! Ein wenig vergrößert war sie. Die Medica sah den Kaiser streng an.
    "Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe, aber deine Leber ist ein wenig vergrößert. Es ist die Folge des guten Lebens. Gutes Essen und guter Wein führen zu einer Vergrößerung der Leber. Das deutet auf ein Säfteungleichgwicht, gelbe oder schwarze Galle scheinen übermäßig vorhanden zu sein. Ich werde einen Ernährungsplan aufstellen und nach ein- oder zweimaligem Purgieren, einem Aderlass und einigen Wochen Mäßigung sollte das Säftegleichgewicht wieder hergestellt sein. Ich möchte morgen deine Ausscheidungen begutachten. Sorge dafür, das dein Kammerdiener sie mir gleich zeigt. Dazu solltest du vorsichtshalber regelmäßig ein Theriak zu dir nehmen, zumindest dann, wenn du vorhast auswärts zu essen."


    Chrysogona sah den Aquilier aufmerksam an. Hatte er Einwände?

  • Severus ließ sich widerstandslos untersuchen. Das Pulsmessen war unproblematisch. Als er dann nackt auf er Kline lag und das warme Ohr einer jungen Frau an seinem Rücken spürte, fühlte er sich doch etwas seltsam. Es dauerte aber nicht sehr lange, dann konnte er sich auf den Rücken legen und entspannen.


    Als sie dann seine Innereien abtastete, erinnerte ihn das fast ein wenig an die Bearbeitung durch seinen Leib-Masseur. Der ließ den Bauch aber routinemäßig aus. Auf Befehl atmete er ein, dann aus. Die Diagnose klang unerfreulich.
    "Ist eine vergrößerte Leber Grund zur Beunruhigung?" fragte er etwas verunsichert. Das gute Leben würde er ja kaum aufgeben können. Er war immerhin der Kaiser! Aber scheinbar ließ sich das Problem auch anderweitig lösen.
    Am Ende blieb ihm somit nur ein Nicken. "Muss ich dieses Theriak nur nehmen, wenn ich außer Haus esse, oder regelmäßig?" Er wusste, dass einige seiner Amtsvorgänger regelmäßig verschiedene Dinge zu sich genommen hatten, um Vergiftungen vorzubeugen. Wenn das nur im konkreten Gefahren-Fall nötig war, gefiel ihm das natürlich umso besser!

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Der Kaiser machte sich Sorgen. Nun, nicht ganz zu unrecht.
    "Nun, du musst dir nicht akut Sorgen machen, aber die Leber ist ein wichtiges Organ, das fuer die Entgiftung des Koerpers zustaendig ist. Aus diesem Grund wird es notwendig sein, sie langfristig zu unterstuetzen. Nach der erfolgten Engiftung und Purgierung des Koerpers und einer gewissen Zeit der regelmaessigen Medikation wird es ausreichen, wenn du das Theriak nimmst wenn du ausser Haus isst."


    Akut bestand ja kein Grund zur Beunruhigung. "Allerdings sollten wir die Therapie moeglichst bald beginnen. Wenn es dir recht ist, bereite ich alles dafuer vor und wir koennen in den kommenden Tagen, wenn dein Terminplan mal nicht so dicht belegt ist mit den purgierenden Massnahmen beginnen. Vielleicht kannst du einrichen ein oder zwei ruhigere Tage einzulegen?"


    Die Medica war gespannt, ob der Kaiser seinen Terminplan nach ihr richten wuerde.

  • Purgierung, das klang so nett. Der Kaiser wusste es besser. Er war ja nicht zum ersten Mal beim Arzt. Aber Medizin musste bitter schmecken, wenn sie wirken sollte. "Nunja, an den Saturnalia sind nicht allzu viele Termine tagsüber." Er runzelte die Stirn. "Kulinarisch werde ich mich aber zumindest in den ersten beiden Tagen kaum um das eine oder andere Gastmahl herumkommen. Danach habe ich aber ein paar Tage auf dem Land eingeplant." Er hatte zwar gehofft, diese Tage nicht auf der Latrine zu verbringen, aber normalerweise dauerte so etwas ja nicht allzu lange.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Mit einem zufriedenen Nicken stellte die Medica fest, dass sich der erste Mann im Staate ihrem Ratschlag beugte.
    "Die Saturnalia sind der denkbar ungünstigste Termin für ein purgierendes Ausleitverfahren, aber die Zeit danach könnte nicht passender sein. Also soll ich dir die Medicamente für die Tränke zur Ausleitung zusammenstellen? Am ersten Tag der Purgierung solltest du fasten und ruhen - dich also nicht anstrengen. Leichte Spaziergänge oder das Getragen-werden in der Sänfte sind zuträglich. Ab dem zweiten Tag jedoch sollte mit einer leichten Aufbaukost, Sport, Bädern und Massagen begonnen werden. Ich gehe davon aus, dass du auf deinem Landhaus über ein Badehaus verfügst bei dem es Caldarium, Tepidarium und Frigidarium gibt? Sollte ein Laconium oder Sudatorium vorhanden sein, ist auch der Besuch dieser sehr heißen Räume förderlich."


    Plinia Chrysogona wartete die Antwort des Kaisers ab, dann fragte sie ohne Umschweife. "Möchtest du, dass ich dich auf dein Landhaus begleite, um die ordnungsgemäße Durchführung der Maßnahmen zu überwachen und dich gegebenenfalls zur Ader zu lassen? Ich will dich nicht dazu drängen, doch sollte eine solche Therapiemaßnahme nicht ohne ärztliche Begeitung stattfinden."

  • "Das wäre sicherlich sinnvoll." bestätigte der Kaiser sofort. Aderlässe kamen ihm intuitiv sowieso schon gefährlich vor. Sie von einem Quacksalber durchführen zu lassen, war das letzte, was er wollte. "Würden die Tage zwischen Opalia und Larentalia genügen?" An den Larentalia musste er ja schon wieder hier in Rom opfern. Aber vielleicht konnte er sich von dem abendlichen Gastmahl fernhalten und war wieder auf den Beinen, wenn er am Tag nach den Opalia begann.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Chrysogona nickte. "Die Zeit dürfte ausreichen. Wenn es dir recht ist, dann werde ich alles notwendige zusammenstellen und einpacken. Wir können dann sogleich nach der Ankunft mit der Therapia beginnen. Du wirst sehen, dass es zwar im ersten Augenblick unangenehm ist, du dich aber danach deutlich wohler fühlen wirst."


    Die Medica war sich sicher alles Notwendige geklärt zu haben und wartete nur noch darauf für´s Erste entlassen zu werden.

  • Chrysogona nickte. "Die Zeit dürfte ausreichen. Wenn es dir recht ist, dann werde ich alles notwendige zusammenstellen und einpacken. Wir können dann sogleich nach der Ankunft mit der Therapia beginnen. Du wirst sehen, dass es zwar im ersten Augenblick unangenehm ist, du dich aber danach deutlich wohler fühlen wirst."


    Die Medica war sich sicher alles Notwendige geklärt zu haben und wartete nur noch darauf für´s Erste entlassen zu werden.

  • "Gut." bestätigte der Kaiser und wartete noch einen Moment, ob die Medica ihm noch irgendetwas mitzuteilen hatte. Oder eine weitere Untersuchung.


    Das war aber nicht der Fall und so kletterte er wieder von der Liege hinab. "Dann würde ich mich mal an meine Korrespondenz machen!" Während er redete, streckte er schon die Arme aus, um den Sklaven anzudeuten, dass er jetzt angekleidet werden wollte.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Der Kaiser hatte erfahren, dass seine Medica personalis wieder im Palast angekommen war. Er ließ sie also am nächsten Morgen direkt rufen. Es war wieder einmal Zeit für eine Visite.

    ir-augustus.png 4fjhbrgq.png

    CENSOR - CURSUS HONORUM

    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Der Kaiser hatte sie rufen lassen. Chrysogona erschien wie gewünscht am Morgen nach ihrer Rückkehr im Cubiculum des ersten Mannes im Staate. Mit gesenktem Kopf hauchte sie ein.
    "Salve, mein Kaiser! Du hast rufen lassen? Ich hoffe es ist nichts Ernstes? Meine Reise nach Alexandria hat sich leider länger hingezogen als ich erwartet hatte. Die Regelung des Nachlasses meines Vaters hat einige Zeit in Anspruch genommen."


    Sim-Off:

    Sorry für die Verspätung. Ich habe es heute erst gesehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!