Tiro Nero Germanicus Peticus

  • Nickt kurz zu dem Worten des Centuro. Dann legt er los, genau wie er es beschrieben hat.
    Leider kommt wieder einmal der Germane durch und er will parout nicht miehr aufhören. Erst als sein Blick auf den finster schauenden Centurio fällt, kriegt er sich wieder ein, für den Übungspfahl war es kein toller Tag.
    Das war halt eine Übung nach dem Gusto des Germanen.

  • Mit großer Lust und Freude bearbeitet Germanicus den Pfahl. Wärend seine Kameraden immer müder werden , bringt sich der Peticus fast wieder in Ragerei. Abermals fühlt er den strengenBlick den Centurio auf sich und regt sich wieder ab.

  • Avianus sah dem Tiro noch eine Weile zu und nickte dann knapp. Dabei entging ihm aber nicht, dass dem Germanicus ab und an fast die Selbstkontrolle zu entgleiten schien. Warum? Gute Frage. Der Gegner war schließlich nur ein Pfahl. Dass manche während der Übungen am Pfahl einfach abschalteten, war nichts Neues. Was der Germanicus da machte, war aber das komplette Gegenteil, hätte aber vermutlich dasselbe Ergebnis: Hirnloses Herumgestocher, ohne dass der Kopf benutzt wurde.
    "Ich hab kein Problem mit übermotivierten Rekruten, aber konzentriert bleiben klar?", mahnte er Peticus deshalb und setzte seine Runde fort. Noch ein wenig länger beobachtete er die Soldaten und rief sie schließlich zusammen. "Übungswaffen ablegen, Tirones! In aciem venite! XL Liegestütze und im Anschluss V Runden im Laufschritt um den Platz! Anfangen!" Und als auch der letzte seine fünfte Runde um den Platz hinter sich gebracht hatte, hatten die Rekruten die Erlaubnis wegzutreten und sich eine Pause zu gönnen.

  • Peticus legt wie befohlen die Übungswagffen ab. Er ansolviert genau nwie die Kameraden die elf Liegstütze , gleichsamm die fünf Lauf runden. Zufrieden hört er den Befehl zur Pause.
    Er lässt sich neben Schlitzohr Verres nieder. " Nun Freund wie ist es, kannst Du es auch kaum erwarten, dass die Ausbildung zu Ende ist? Das wir richtige Waffen bekommen und den Feind erschlagen können? Also ich kann es kaum erwarten, Feund Verres."

  • Der Centurio hatte bei den Liegestützen selbstverständlich den Takt angegeben und mitgezählt, sodass jeder, der sich unerlaubt eine Pause gönnte oder vor den verlangten 40 Liegestützen vom Acker machen wollte, mehr als nur angesäuerte Blicke zu spüren bekam. Die Vitis schleppte Avianus ja nicht umsonst mit sich rum.
    Als die ganze Plackerei vorbei war, die Tirones den Befehl zum Wegtreten erhielten und der Iunius glaubte, sich ebenfalls eine Pause gönnen zu können, bemerkte er aber wenig später, dass er sich da gewaltig irrte. Der Exerzierplatz war kein Pausenhof. Klang eigentlich logisch, war es aber offenbar nicht. Leise seufzend stieß Avianus mit dem Fuß die beiden Tirones an, die es sich auf dem Boden gemütlich gemacht hatten.
    "Wegtreten war der Befehl. Abi. Zu den Barracken, Tirones", stellte er noch einmal klar, "Gönnt euch euer Ientaculum und reinigt eure Ausrüstung. Na los."

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    Caius Rubrius Pennus


    Was für ein Spaß. Der Iunius weg und der neue Centurio damit beschäftigt sich einzuarbeiten ... so blieb die Grundausbildung der Tirones von jetzt an an ihm hängen. Die jungen Burschen aus den Betten und zum Platz zu scheuchen war eigentlich schon anstrengend genug. Sich noch extensiver mit der ungeschliffenen Bande an Möchtegern-Soldaten beschäftigen zu müssen, sorgte bei Optio Rubrius nicht gerade für Begeisterungsstürme. So früh morgens war er für gewöhnlich noch nicht ganz auf der Höhe. Folglich würde er es heute ruhiger angehen lassen - für sich selbst, versteht sich.
    "In aaacieem veniiiiteee ... staaate", verkündete Pennus gedehnt, nachdem er die Rekruten zum Platz geführt hatte. Allesamt hatten sie den Befehl erhalten, ihre Ausrüstung in den Baracken zu lassen. Erstmal war die fürs Ringen mehr als überflüssig und so konnte er sich außerdem eine Ausrüstungskontrolle sparen, wenn die Loricae bei den heutigen Kämpfen nicht stundenlang durch den Dreck gezogen wurden.
    "Heute werdet ihr ringen, Tirones. Schult eure Reflexe, Muskeln ..." Blablabla. Hätte man ihm damals gesagt, dass er als Optio noch früher aufstehen musste, als alle anderen, hätte er sich über seine Beförderung damals wesentlich weniger gefreut. "Sucht euch einen Partner in eurer Größe. Los, los!" Sonst schlaf ich hier noch ein. "Könnt gleich anfangen, ja? Aber keine Prügeleien, Ringen will ich sehen!"

  • Nero und seine Kameraden suchensich jeeinen Partner und Stellen sich genüber auf.
    Nero selbst hat sich für Servius Lutatius Spurinna endschieden. So sehen die anderen Paarungen aus.
    Quintus Hosidius Calvisius via Quintus Hosidius CalvisiusManius; Titius Catienus via Porcius Publius Livius; Gnaeus Lucretius Voranus via Appius Cispius Saserna; Artorius Gaius Flaccus via Antonius Servius Vales; Lucius Herdonius Taurea via Lucius Firmius Vehilius Verres; Gaius Aurelius Turdus via Publius Pomponius Falcidianus Secundus
    Als ein jeder seinen Partner gefunden hat, beginnt das Ringen. Nero schnappt sich den armen Spurinna, mit beiden Händen umfass er dessen Taillle, hebt ihn hoch und wirft ihn über sich. Dann schnapper er sich dessen Fuß und dreht damit Sprunnina in Bauchlage, der dreht noch etwas am Fuß nis der arme Kerl mit der Hand auf den Boden schlägt bals Zeichen der Aufgabe.

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    Caius Rubrius Pennus


    Pennus lehnte sich entspannt auf sein Hastile und beobachtete die Rekruten. Wenn das mal keine angenehme Tätigkeit war, stellte er ganz überrascht fest. Was für ein Problem sein iunischer Centurio immer mit den ach so anstrengenden Tirones gehabt hatte, erschloss sich ihm nicht, oder zumindest noch nicht. Lief doch alles wie am Schnürchen, man brauchte nur zu wissen, wie man es angehen musste. Und bei der chronischen Müdigkeit, die ihn vormittags immer heimsuchte, war das hier eigentlich genau das richtige. Über dem Schreibpult schlief er sonst fast ein, aber die frische Morgenluft, ein paar sich gegenseitig in den Dreck schmeißende halbe Hemden ... daran konnte man sich gewöhnen.
    "Du da!", rief er dem Partner des Germanicus zu, "Stell dich nicht an wie ein nasser Sack! Vom Sich-weich-klopfen-lassen lernt man nichts! Pack deinen Kumpel, nutz dein Gewicht und hol ihn von den Füßen. Oder wehr dich wenigstens!" Noch ein paar Runden waren locker drin, und in der Zwischenzeit lernte der Knabe hoffentlich was. Mädchen hatten in der Castra nichts zu suchen, ganz egal, was sie in der Hose hatten.

  • Das mit den Füßen hätte Optio Pennus lieber unerwähnt gelassen.
    Noch ehe der arme Spurinna sich versieht, hat Peticus ihn bei seinen Beinen gefasst und die selbigen weggezogen. Plumps und Sprinna liegt wieder auf dem Rücken. Wie gehabt dreht Peticus am Fuß bis Spurinna auf den Boden klopft. Diesmal hilft er den armen Kerl sogar auf die Beine, denkt der jedenfalls als er Die hilfreiche Hand des Peticus nimmt, der jedoch nutzt die Hebelwirkung aus um den Mann hochzureißen, zu packen und abermals zu Boden zubringen. diesmal muss er nicht einmal nachhelfen, Spurinna gibt keinen Ton mehr von sich. Peticus beugt sich über ihn und stellt fest, das er noch am Leben ist. Nun das er seinen Kampfpartner physisch ausgeschalten hat, scheint für ihn die Übung beendet.

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    Caius Rubrius Pennus


    "Echt jetzt?", fragte Pennus wenig beeindruckt. Hier fielen offenbar nicht nur Herkulesse vom Himmel sondern auch Idioten. Er beugte sich über den Kerl, der nicht mehr wie ein nasser Sack rumstand sondern nun eben wie ein mindestens genauso nasser Sack herumlag. Keine Verbesserung, wie man auch festzustellen in der Lage war, wenn man zu den gefallenen Idioten gehörte. "Du da! Ja ne ... so läuft das hier nicht!", blaffte er den am Boden liegenden Tiro an, während er ihm einen Klaps auf die wangenschutzbewehrte Backe gab. "Pffff ... schafft den Schlaukopf ins Lazarett", erhielt das benachbarte Kämpferpärchen einen Befehl, bevor sich der Optio anschließend dem Germanicus zuwandte. "Hier geht's um Übung, Kleiner. Zugegeben dein Kollege war 'ne Flasche, aber jetzt haben wir einen lazarettreifen Tiro und einen, der keinen Partner für die Übungen mehr hat. Hört sich das gut an? Nein? Richtig. Dann schalt deinen Kopf mal früher ein. Hört sich das gut an? Ja? Prima." Soweit also alles klar. Davon, dass der Germanicus kapiert hatte, was gemeint war, ging er einfach mal aus. Also wandte er sich an den Rest der Truppe:
    "Ich bin mir sicher, hier gibts noch ein paar Leuchten, die keinen Plan haben, was sie machen sollen, also guckt besser alle mal her!" - Was natürlich viel mehr als Befehl zu verstehen war als als Vorschlag.
    Er würde heute also wirklich noch selbst tätig werden, aber das ließ sich anscheinend nicht vermeiden. "Keine Sorge Tiro, du hältst das aus. Dafür erspare ich dir irgendwelche Strafen", meinte er nur zum Germanicus, bevor er dessen Arm am Handgelenk packte, diesen unter den Schwitzkasten drehte und den Tiro mit verdrehtem Arm in die Knie zwang. Davon, sich anschließend in voller Ausrüstung auf den Rekruten zu werfen, sah er ab. "Ihr braucht nur die richtige Strategie, ja? Seht ihr? Auf die Beine Germanicus. Gleich nochmal." Als nächstes schlang er seinen Arm um Oberkörper und Schulter des Tiro, packte mit der anderen Hand dessen Oberarm und zog ihm mit einem guten, alten gezielten Tritt gegen die Beine den Boden unter den Füßen weg und ließ ihn vor seinen Füßen landen. "Gesehen? Könnt ihr auch gleich an euren Kollegen ausprobieren!", fragte der Optio den Rest der Truppe und reichte dem unbequem gelandeten Tiro die Hand, "Und du ... Lektion gelernt? Das hier sind deine Brüder, nicht deine Feinde. Behalt das im Hinterkopf."

  • Peticvus fühlt sich zu unrecht kritisiert, noch schlimmer er hasst es abgrundtief kritisiert oder blossgestellt zu werden, ausgerechnet ihn der es gewohnt war Lob zu ernten.
    Die Schmerzen im Arm und in den Beinen, störten ihn nicht, das machte ihn nur noch zorniger. Schliesslich war er in Germanien aufgewachsen einem wilden rauhen Land und kein römischer Städter.Warte Bursche , ob Optio oder nicht ich bekomme meine Genugtuung, dachte sich Peticus. Er begann Arme und Beine auszuschütteln und machte sich locker, immer nur einen Gedanken im Kopf : Rache!
    "Verzeiht Optio", sagt Peticus. "Wieder wurde mir Unbedarften etwas beigebracht, darf ich es bei Euch ausprobieren?" fragt spitzbübisch. Er wartete auf die Antwort des verblüfften Optio. Peticus wollte den besiegen,selbst auf die Gefahr das er nochmals besiegt wurde, dann käme ein andermal seine Chance. Zwar hatte der Optio ihm die Handgereich und hochgeholfen, aber das zählze nicht, jedenfalls würde er dem Optio die Aktion nie vergessen und schon gar nicht verzeihen. Es steckte doch mehr Germane in ihm, als er es dachte. Auchb der Satz des Optio stiess bei Peticus auf taube Ohren, Brüder ja, auf der Stube, beim Essen und wennsie nebenan in der Schlachreihe sten, stehen sie aber vor ihm, ist sein einziges Bestreben sie auszuschalten, so wurde es ihm von Kindesbeinen angelehrt, von germanischen Verwanten, vom römischen Vater und von dessen Kameraden.

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    Caius Rubrius Pennus


    Wie war das? Der wollte ihn auf den Boden schmeißen? Seinen Optio? Hätte Pennus den Burschen nicht zuvor schon in die Knie gezwungen und im Dreck landen lassen, hätte er vermutlich weniger locker reagiert als er es jetzt tun würde. Aber natürlich hatte er keine Lust darauf, sich den Arm verdrehen und die Lorica verbeulen zu lassen, nur weil dieses Genie seinen Partner ins Lazarett befördert hatte. Er war ja nicht blöd.
    "Pffffhrhrhr …", hielt der Optio einen kleinen Lachanfall zurück, "War das eine ernste Frage Tiro? Wenn du deinen Kameraden bewusstlos prügelst, bist du selbst schuld, wenn du keinen Partner mehr für die Übungen hast." So winkte er die Bitte des Tiro ab und marschierte weiter, um sich mit dessen Kameraden zu befassen. "Was du tun kannst, ist deinen Kameraden zu helfen und aufzupassen, ob sie alles richtig machen!", rief er dem Germanicus noch über die Schulter hinweg zu. Wenn der kleine schon Blödsinn anstellte, konnte er sich anschließend wenigstens nützlich machen, anstatt einfach nur faul auf dem Platz herumzusitzen.
    Nach einigen weiteren Runden würde der Optio die – bis auf einen – schwitzenden und schnaufenden Rekruten ohnehin wieder vor sich antreten lassen: "Venite, Tirones!" Da die Truppe praktisch ohne Ausrüstung vor ihm stand, wollte er Abwechslung mal ein paar Fragen zur Theorie stellen. Sowas konnte ja nie schaden.
    "Du, Tiro …", sagte er und stieß den Germanicus leicht mit dem Hastile an die Brust, "… zeig' mir, dass du doch was auf dem Kasten hast. Erklär' mir, wie die Cohortes Urbanae aufgebaut sind."

    Sim-Off:

    Ähem … wie der Optio reagiert (verblüfft/unbeeindruckt/grimmig/…) ist immer noch meine Sache. ;)

  • Sim-Off:

    Das Wort ist mir bei der Korrektur die die Lappen gerauscht. Hätte eigentlich endfernt werden sollen.


    Jetzt lacht ihn der Kerl auch noch aus, der Grimm des Germanicus steigerte sich deutlich.
    " Ich , ich bin schuld wenn sich der Gegner nicht wehrt, mpf"denkt sich Germanicus. Doch dann vernimmt sein Ohr etwas schmeichelhaftes"Was du tun kannst, ist deinen Kameraden zu helfen und aufzupassen, ob sie alles richtig machen!".- Dieser Satz des Optio liess ihn wieder etwas ruhiger wertden. Doch Wums der nächste Hinterhalt es Optio, gerade als sich Nero germanicus Peticus frisch ans Werk machen wollte, stellt der Optio ihm arglistige Fragen. er geht in Richtung der Kameraden und denkt "500 Mann, 500 Mann, Tribun, Centurio" er schlägt sich vor den Kopf und antwortet "Eine Kohorde besteht aus 500 Mann, mit einen Tribun,Sie ist in glaube sechs Centurien untergliedert geführt von je einem Centuri, falls ich etwas vergessen habe sollte?" Er bleibt stehen um die Antwort abzuwarten, ganz wohl ist ihm nicht, denn er wusste dies einmal, jedoch vergass er es.

  • Sim-Off:

    Öhm ... genau lesen: "Nach einigen weiteren Runden würde der Optio die – bis auf einen – schwitzenden und schnaufenden Rekruten ohnehin wieder vor sich antreten lassen ..." :D


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    Caius Rubrius Pennus


    Zumindest lag der Germanicus nicht ganz falsch. Ein paar Sätze wollte Pennus dennoch hinzufügen, er hatte ja konkret nach den Cohortes Urbanae gefragt, die sich noch durch einige Eigenheiten mehr von anderen Einheiten abhoben.
    "Das hast du, Tiro", antwortete er deshalb direkt, "Aber schonmal nicht schlecht. Sechs Centuria pro Cohors, angeführt von einem Centurio. Pro Centuria zehn Contubernia mit je 10 Soldaten. Es gibt vier Cohortes Urbanae hier in Rom, die X., XI., XII. und XIV, eine weitere, die XIII., ist außerhalb Roms stationiert. Wie du bereits sagtest, wird jede von einem Tribun angeführt", erklärte er laut genug für alle Tirones.
    "Und kann mir auch jemand sagen, weshalb wir beim zählen der Cohorten mit X beginnen?"

  • Germanicus spricht den Optio an" Wenn es Beliebt Optio, so weit mich mein Erinnerungsvermögen nicht trübt fing die Kohorten der Prätorianer mit der I an und endete mit der IX, es war wohl sehr praktisch die Nummerierung fortzuführen, Glaube ich jedenfalls."
    Es plumst und siehe der dicke Vales, legt schnaufend am Boden und kommt nicht mehr hoch. Über ihm steht schwitzen ob der Last der eigentlich starke Flaccus. Damit der Optio die Laune behält , springt Germanicus bei und es beginnt zwischen ihm und Flaccus ein zähes Ringen. So recht will es niemanden der beiden gelingen, den anderen zu besiegen. Keuchend und prustend ringen die beiden Männer.

  • Sim-Off:

    Nochmal, bitte genau lesen: "Nach einigen weiteren Runden würde der Optio die – bis auf einen – schwitzenden und schnaufenden Rekruten ohnehin wieder vor sich antreten lassen: 'Venite, Tirones!'" - heißt soviel wie: Die Rekruten haben ein paar Runden gerungen, und stehen jetzt allesamt vor dem Optio.
    Wenn etwas mal nicht klar ist: Fragen.


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    Caius Rubrius Pennus


    "Ganz recht, die Cohortes Praetoriae tragen die Nummern I bis IX", stimmte Pennus erst dem Tiro zu, traute dann aber seinen Augen kaum, als trotz seines lautstarken Befehls zum Antreten, welche glaubten sich raufen zu müssen, und machte ein noch blöderes Gesicht, als der Germanicus glaubte sich einmischen zu müssen. Ja warum überhaupt? Zu dem hatte er ja erst kurz zuvor gesagt, dass das Ringen für ihn gelaufen war, und jetzt warf er sich auf den nächsten Kameraden.
    "Ihr Armleuchter, was versteht ihr unter 'Venite'?! Das heißt ihr steht vor mir und bleibt da! V-E-N-I-T-E!!! Ja?! Ich habe noch keinen von euch verprügelt, aber wenn ihr so weitermacht, erlebt ihr eine waschechte Premiere!", keifte er die beiden an, haute ihnen aber bereits das Hastile um die Ohren.
    Schnaubend und sichtlich verärgert ließ er von den beiden ab, als er bemerkte, wie sinnlos seine Drohung dadurch war und wartete darauf, dass die zwei (und der Dicke, der auf dem Boden lag) antraten.

  • Nun wird er wieder angefaucht, wie man es macht man es verkehrt denkt er bei sich. Was musste der gute Optio noch eine Frage stellen als er Antreten befahl, da man schon mal etwas überhören, eins geht schließlich nur Antworten oder Befehl ausführen, zwei Sachen auf einmal geht gar nicht. Er merkte noch dass ihm irgendetwas um die Ohren flog und ließ von Gegner ab, stand auf, dann trat er an. Wieder schwoll der Zorn auf diesen Mann an, aber diesmal unterdrückte er ihn. Er wusste es wird der Tag der Rache kommen und er wird sich an diesem Optio fürchterlich rächen. Für alles was er ihm antat und antun wird. Nun stehen da vor ihrem Optio, warten was kommt.

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    Caius Rubrius Pennus


    Ja, sapperlot! Kein Wunder das sich der Centurio Iunius aus dem Staub gemacht hatte, sobald ihm jemand die Chance dazu geboten hatte, bei der Saubande. Na zumindest hatte der Kerl ihm nicht von Vornherein die Arbeit mit den Tirones aufgebrummt, aber zumindest hätte er den Rekruten die Grundlagen beibringen können. So schlampig kannte Pennus seinen ehemaligen Centurio gar nicht. Gut, könnte ja auch an der Ansammlung an Schlauköpfen liegen, die einfach nichts lernte. Wäre nicht das erste Mal.
    Wie auch immer, jetzt wollte er erst mal eine kleine Pause für seine Nerven, und vom Ringen hatte er sowieso erst mal die Schnauze voll.
    "Macht eine kleine Pause. Pünktlich zur hora prima will ich euch in voller Rüstung wieder hier sehen. Abite, Tirones ... und das heißt, ihr dürft vorerst gehen."

  • Die Angetretenen antworteten dem Optio."Zu Befehl Optio Caius Rubrius Pennus"
    Peticus und die Kameraden zogen triefend und schwitzend ab.
    Es würde ihnen wohltuen sich zu säubern und etwas auszuruhen.
    Das der Optio sie in voller Rüstung antretten lies verhieß nichts Gutes.

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