Aemilius Pansa der im Gefälligkeitskarussell in seinem Alter natürlich ein geübter Mann war. Hatte das Anwesen auf fruchtbarem Boden in der Nähe von Patavium natürlich nicht um sonnst in Aussicht gestellt. Der Iulius hatte sich schon ordentlich ins Zeug legen müssen. Denn dieser Boden war Fruchtbar aber da die Villa Rusitca auf dem Gut abgebrannt war und man nun wieder investieren musste und das wollten seine Verwandten offenbar nicht. So hatte man ihn gebeten sich darum zu kümmern. Und dafür das er dem Iulius in Aussicht gestellt hatte mit ihm über das Landgut zu verhandeln hatte dieser sich schon lang machen müssen. Ein Verwandter aus einem der weniger angesehen Zweige der Familie hatte heiraten wollen. Und zwar in eine der Angesehen Familien in Ostia und die waren der Meinung das sei keine gute Partie. So hatte er den Iulius angespitzt die Familie mit Geld und Geschenken davon zu überzeugen das es wohl doch keine so schlechte Idee war das Mädchen an seinen Verwandten zu verheiraten. Und Pansa war wirklich überrascht das das so schnell von der Hand gegangen war.
„Ja ich denke mit dieser Ehe und den neu geflochtenen Familienbanden hat mein Verwandter gute Chancen in die Honoratioren von Ositia aufzusteigen.“ Auch wenn er und seine Familie natürlich ein ungleich höheres Ansehen genossen war das nicht bei allen Verwandten so. Der eine oder andere hatte zwar gute Geschäfte und auch Land aber eben keinen Einfluss. Und auch die Städte verteidigten ihre Sitzen im Rat wie es in Rom auch übliche war. Neue Männer unter den Honoratioren waren nicht gern gesehen wenn sie nicht schon verwandtschaftliche Beziehungen zu den etablieren Familien hatten.