Iduna

  • Zitat

    Original von Quintilia Pina
    Verstehend nickend meinte sie, „das verstehe ich, beim Militär ist die Zeit knapp bemessen.“
    Pina schaute eher skeptisch, ob sich eine wilde aus Germanien schon mit Aufgaben im Haushalt auskannte wagte sie zu bezweifeln ob man dies mit einem römischen Haushalt zu vergleichen war.
    Pina meinte dann aber etwas trauriges, bedrückendes an Avianus zu bemerken. Forschend schaute sie ihn an. Noch während sie überlegte was es sein mochte, wurde es lauter und hektischer um sie herum, wer was geboten hatte wusste sie ihm Nachhinein nicht zu sagen.
    Sie hatte nur mitbekommen, dass der Iunier 3000 geboten hatte. Hoffentlich habe ich ihn jetzt nicht abgelenkt dachte sie erschrocken, doch da gab Tranquillus bekannt das 3200 das höchste Gebot war. Sie schaute sich nach der Sänfte um und fragte, „wer ist der Bieter?“ Es interessierte Pina nur ein wenig wer es war, ihre Frage kam eher um Avianus abzulenken, wenn sie das überhaupt konnte.


    Ehe er sich versah, war die Versteigerung gelaufen, und Avianus musste gestehen, mehr als das kleine Vermögen, welches der neue Besitzer für die Germanin bezahlte, war sie wohl ohnehin nicht wert. Eigentlich eher weniger. Ein Glück also, dass er in der Hitze des Gefechts nicht ein weiteres Mal geboten hatte, denn vermutlich hätte ihn seine Familie daheim für verrückt erklärt, einen derart horrenden Preis für ein germanisches Mädchen ohne lateinische Sprachkenntisse ausgegeben zu haben, nur damit es am Ende die Sauereien seines kleinen Sohnes aufwischte. Avianus lächelte schief.
    "Sieht nach einem Patrizier aus. Gegen den hatte ich vermutlich ohnehin keine Chance", antwortete er auf die Frage der Quintilia. "Es war eine äußerst angenehme Überraschung, euch beide hier zu treffen, aber ich denke, ich sollte weiter. Vielleicht erwische ich an einem anderen Stand etwas Passendes." Hier gab es nichts mehr zu sehen, was wohl der Rest der Leute ähnlich sah, denn die Menschentraube vor Tranquillus' Stand lichtete sich längst wieder. "Valete bene, werte Quintiliae", verabschiedete er sich knapp und mit einem Lächeln im Gesicht. Es sei denn natürlich, die beiden bestanden darauf, das Gespräch fortzusetzen.

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