Ich lagere das hier übersichtshalber aus dem Zimmerthread aus. Was vorher geschah, kann man von hier bis hier nachlesen.
Wir befinden uns zeitlich also noch am Tag des Angriffes.
Curio schlief. Wobei nicht klar war, ob er tatsächlich schlief oder noch auf der Schwelle zwischen Tod und Leben schwankte. Auch Curio selbst wusste das nicht, aber in seiner jetzigen Lage wusste er ohnehin gar nicht von dem, was um ihn herum vorging, denn selbst, wenn er kurz zu Bewusstsein kam, waren da nur ein paar verzerrte Stimmen, denen er nichts zuordnen konnte. Vor allem eine Stimme war da, die immer wieder sprach, sang oder rhytmische Sprüche von sich gab. Doch meistens bekam der Helvetier auch das nicht mit. Er sollte erst am nächsten Tag das erste Mal wieder richtig zu Bewusstsein kommen.
Sobald Verus nun das Cubiculum von Curio und Silvana betrat, würde er den Helvetier schlafend auf dem Bett liegend vorfinden, Dessen Kopfwunde war genäht und verbunden worden, sodass dort, wo der Schlag ihn getroffen hatte, ein Verband zu sehen war. Neben dem Bett kniete Silvana, die Hand ihres Mannes haltend, redete ihren Mann ein, sang leise germanische Lieder und sprach germanische Gebete. Das Zimmer war abgedunkelt worden und Vorhänge verdeckten die Fenster. Auf dem kleinen Tisch standen eine Kanne Wasser und Trinkbecher, in erster Linie für Silvana oder, falls er doch unerwartete wach wurde, für Curio.