Pina war zuerst gar nicht so entsetzt über die Kameraden von Trogus. Etwas in dieser Art hatte sie erwartet. Es dauerte aber nicht lange und sie schüttelte den Kopf, dass Ganze ging er dann zu weit. Suchend schaute sie sich nach irgend einer Art von Hilfe um, was dann aber den Göttern sei dank nicht mehr nötig war.
Die letzte Bemerkung dieses Frugi, ließ sie erröten. Sie biss sich auf ihre Unterlippe und wartete ein wenig ehe sie ihrem Vetter antwortete.
So wie Trogus es ihr jetzt erklärte, leuchtete es Pina ein. Besonders aufmerksam hörte sie sich die Meinung ihres Vetters an. Jetzt verstand sie, woher der Fehler ihrer Sichtweise kam. Im Grunde war es das was sie immer bemängelt hatte. „Ich danke dir Trogus für die Art wie du mir hier alles zeigst und erklärst. Jetzt weiß ich wieso ich so ein falsches Bild von all dem hatte. Ihr Männer trefft euch, sagen wir in einer Taverne, redet mit einander, erzählt von eurem täglichen Leben. Ältere geben an die jüngere ihre Erfahrungen und wissen weiter und ihr habt wenigstens eine kleine Chance, schon im Vorfeld zu erfahren was auf euch zu kommt. Was aber bekam ich immer zu hören, eine Frau kann das nicht, eine Frau ist zu schwach und so weiter. Für mich waren das immer allgemeine Ausreden. Wenn man mich gleich über die Wirklichkeit auf geklärt hätte, wäre ich schon lange von der Glorifizierung des Militäres etwas abgerückt. Scheinbar hat keiner bedacht, dass auch wir Frauen rational denken können.“ So war es eben Frauen hatten sich nach der allgemeinen Ansicht zu verhalten und sie taten es ja auch meistens.