[Landgut] Saturnalien in Mogontiacum

  • Motten wurden vom Licht angezogen... Phryne von der Macht. So war es nur logisch, dass sie ungebeten dazukam und sich in das Gespräch einmischte. Ja es würde wohl nicht lange dauern, bis sie ihre übliche Wimper-klimper-Masche abziehen würde. In Runa verkrampfte sich innerlich alles. Dennoch hatte die Germanin inzwischen gelernt ihre Emotion nicht nach außen zu zeigen. So nickte sie der dazugekommen begrüßend zu, sagte jedoch nichts. Als der Iunier nun auch noch vorschlug ein Theaterstück aufzuführen, nahm Runa dies zum Anlass um sich abzusetzen. „Dies ist wohl eine Gute Idee. Mein Mann hat zusammen mit Phryne bereits vor einiger Zeit eine Aufführung organisiert. Erfahrungen mit derartigen Veranstaltungen sind also vorhanden.“ Runa lächle höflich. „Ich werde mich mal etwas unters Volk mischen.“ Ein kurzes entschuldigendes Nicken folgte und schon entfernte sie sich.
    Runa's Schritte führten sie augenblicklich zu jenem Tisch, auf welchem der Met stand und füllte ihren Becher nach. Lange hielt dieser jedoch nicht nur Augenblicke später füllte sie wieder nach. Ja sie war gewillt ihren Ärger und Unmut hinunterzuspülen.

  • Mit einem freundlichen Lächeln und ebenfalls einem Kopfnicken begrüßte Phryne ihre Kollegin in der Schola.


    Salve Duccia Silvana, Salve Helvetius Curio. Es ist doch schön vertraute Gesichter zu sehen. Ich habe schon fleißig Spenden für unser Schulprojekt gesammelt.


    Beifallheischend hielt die Libertina der Duccia die bereits halb gefüllte Amphore unter die Nase.


    Und höre ich richtig, Iunius Seneca?
    Phryne bedachte den Praefectus mit einem begeisterten Augenaufschlag.
    Du möchtest dich als Maecenas betätigen in unserem Provinznest? Wie herrlich! Theater! Ich liebe Theater! Wusstest du, dass ich in Rom Schauspielerin war? Mimus und Komödien waren meine Lieblingsbühnenstücke, aber auch Tragödien und Mytheninszenierungen. Ich könnte endlich auch Mogontiacum mit meiner Kunst erfeuen! Darf ich dich beim Wort nehmen?


    Sie klatschte hocherfreut in die Hände. Ihr Blick hing an den Lippen des Praefectus.

  • Seneca bemerkte durchaus eine gewisse Spannung welche innerhalb der Gruppe entstand als Phyrne die Runde ergänzte, doch er entschied dazu dem nicht allzu viel Bedeutung beizumessen schließlich konnte ja nicht jeder jeden mögen und er selbst hegte keinen Groll gegen eine Frau die er so gut wie nicht kannte.
    "Du solltest mich bei Zeiten mal über diese Gruppierungen und Verhältnisse innerhalb der Stadt aufklären Curio. Nicht das ich noch in einige Fettnäpfchen trete." merkte Seneca und meinte es durchaus ernst, denn als nicht gerade unbedeutende Person in der Gemeinde und vor allem als Vertreter Roms war eine gewisse diplomatische Feinfühligkeit von großer Bedeutung.
    Derweil schien Phryne äußerst angetan von seiner Idee ein Theaterstück zu finanzieren und er hatte sich diese Reaktion eigentlich auch von Silvana erhofft, welche sich aber bei Phrynes Auftritt recht schnell zurückzog, was Seneca ein wenig verdutzt zurückließ. Er wandte sich der ambitionierten Dame dennoch zu
    "Das war mir tatsächlich nicht bekannt aber es trifft sich ja ganz gut." entgegnete Seneca der begeisterten Phryne und fuhr fort "Und ich bin ein Mann meines Wortes. Ich werde die römische Kultur in Mogontiacum fördern und fordern. Selbstredend bildet das Theater eine Säule der römischen Lebensart. Über die Inhalte und die Art des Stückes sollen sich jedoch die Experten einigen, da ich selbst nicht allzu viel Wissen über gelungene Inszenierungen vorweisen kann."
    Weder im privaten noch im kulturellen Sinne hatte Seneca viel mit Inszenierungen am Hut da er sein Herz praktisch auf der Zunge trug. Natürlich hätte er auf reichen Gönner tun können während er dennoch auf das Lieblingsstück seiner Frau pochte doch dafür bräuchte er nicht das Theater in Mogontiacum. Dieses Stück würde für die Bevölkerung aufgeführt werden sodass der Iunier sich dort auch in den Hintergrund rücken würde.

  • Zitat

    Original von Apolonia


    "Salve", begrüßte Alpina die unbekannte Frau vorsichtig. Sah sie so aus als wenn sie hilfebedürftig war? Das, was sie gesehen und gehört hatte, hatte Alpina gehörig durcheinander gebracht. Sie wusste nicht was sie denken sollte. Doch sich einer vollkommen Fremden anzuvertrauen, kam nicht in Frage.


    "Danke der Nachfrage. Mir ist ein wenig flau. Könntest du mir einen Becher gemischten Wein besorgen? Ich muss mich hinsetzen."
    Kaum hatte sie das gesagt, setzte sich Alpina auf einen der Klappstühle und wartete, dass die unbekannte Frau zurückkam.

  • Ein wenig besorgt schaute Apolonia auf Alpina, nickte dann aber um ihr den Becher mit dem gewünschten gemischten Wein zu besorgen. Wieder zurück reichte sie dieser den Becher, um sich gleich auch vor zu stellen.
    "Verzeihung ich stellte mich noch gar nicht vor. Mein Name ist Tadia Ticinia, Witwe des Gaius Gacia Falco. Ich wohne erst seit wenigen Tagen in Mogontiacum."

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    Original von Marcus Iulius Licinus


    Unsicher lächelnd versuchte Licinus abzuwehren, aber die Tänzer insistierten darauf ihn mit sich zu ziehen. Also machte er gute Miene zu hoffentlich auch guten Spiel und ließ sich mitziehen. Im ein oder anderen Moment konnte man auch sehen, dass er versuchte sich im gleichen Takt wie die Tänzer zu bewegen. Aber das klappte nur schlecht, den einzigen Takt, den sein Körper beherrschte war der Takt des Gleichschritts.


    So ließ er sich durch's Haus führen und stolperte den Männern mehr hinterher, als das er mittanzte. Als sie aprubt anhielten konnte er dann auch nur mit Mühe verhindern, dass er in den Mann vor ihn reinrassselte (welch passendes Wort), ein leichter Rempler wurde es aber doch. Dann streckte man ihm auf einmal einen Becher entgegen. Ob etwas darin war, sah er nicht, aber er griff danach.


    Der Becher wurde von dem Besitzer, mit einem kopfschüttelnd, wieder zurückgenommen. Die drei hielten ihm weiter, ein wenig irritiert von seinem nicht begreifen, fordernd ihre Becher entgegen.
    Gleich ging das Spiel der Instrumenten und umtanzen von vorne los, wobei sie den Praefecti zu einem Tisch mit Bierkrügen drängten. Es lag in ihrer Absicht, dass er sie bediene, ganz im Sinne der Saturnalien.
    Der mit der Rassel zeigte auf einen leeren Becher, gleich darauf auf einen Krug und ihre Becher. Es lag in seiner und der anderen Absicht nicht nur von ihm bedient zu werden, sondern ihn auch zum mit trinken auf zu fordern.
    Jetzt begann ihr Spiel lauter, der Rhythmus stakatomäßig drängender zu werden. Es galt die Trinkfestigkeit ihres Praefecten zu testen und das mit germanischem Bier.

  • Zitat

    Original von Titus Octavius Frugi
    Der Becher wurde von dem Besitzer, mit einem kopfschüttelnd, wieder zurückgenommen. Die drei hielten ihm weiter, ein wenig irritiert von seinem nicht begreifen, fordernd ihre Becher entgegen.
    Gleich ging das Spiel der Instrumenten und umtanzen von vorne los, wobei sie den Praefecti zu einem Tisch mit Bierkrügen drängten. Es lag in ihrer Absicht, dass er sie bediene, ganz im Sinne der Saturnalien.
    Der mit der Rassel zeigte auf einen leeren Becher, gleich darauf auf einen Krug und ihre Becher. Es lag in seiner und der anderen Absicht nicht nur von ihm bedient zu werden, sondern ihn auch zum mit trinken auf zu fordern.
    Jetzt begann ihr Spiel lauter, der Rhythmus stakatomäßig drängender zu werden. Es galt die Trinkfestigkeit ihres Praefecten zu testen und das mit germanischem Bier.


    Nach der zweiten Tanzeinlage begriff auch der praefectus mit seiner Momentan ziemlich langen Leitung, was von ihm gewollt wurde. Er sollte sie bedienen, das war ja üblich. Jetzt da er wusste, was Sache war, war er auch gleich zufriedener. Bis zu dem Punkt, an dem auf den letzten Becher gewisen wurde. Sie wollten doch nicht.
    Licinus griff nach den Krügen mit Bier und schenkte nun die ihm entgegen gehaltenen Becher voll, sich selbst nahm er den ausgewiesenen leeren und füllte auch diesen. Dann reckte er ihn in die Luft und rief:
    "Io! Saturnalia!" und trank, wobei er aus dem Augenwinkel versuchte, die drei Tänzer im Auge zu behalten. Im Versuch das Spiel möglichst schnell hinter sich zu bringen leerte er den Becher langsam aber ohne abzusetzen.

  • "Io! Saturnalia!" Wie aus einem Mund klang die Antwort. Die Becher waren schnell geleert und bereit für die nächste Füllung. Sollte der Praefecti wirklich gedacht haben mit einem Becher Bier dem hier zu entkommen, so irrte sich dieser gewaltig. Nein so schnell kam er an diesem Abend nicht aus der Nummer raus. Die drei wollten mehr, aber noch mehr sollte er heute Abend trinken, mehr als die drei.
    Für die nächste Runde war das zu Prosten geplant. So bestand man nun darauf, dass der Praefectus mit jedem einen Becher leerte. Dies bedeutete also, er hatte drei Bier getrunken und jeder von ihnen nur eins. Nach einigen Runden würde sich sein Zustand so verbessern, dass sie sich jetzt schon auf dem Heimweg mit ihm freuten.

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca


    Mit jedem Met steigerte sich meine Verärgerung über meine Göttin. In meinem Zustand interessierte mich nicht der Ort an dem wir uns befanden, auch nicht die Menschen die noch anwesend waren. Ich wollte einfach nur Klarheit. So machte ich mich auf die Suche nach ihr.
    Sie befand sich im Gespräch mit unserem Gastgeber und Curio. Ohne Scheu stellte ich mich dazu, schließlich war bekannt, ich gehörte zu ihr.
    War es aus ehrlicher Bewunderung oder doch, um sie ein wenig zu verletzen, im nach hinein hätte ich es nicht mehr sagen zu können. Mein Gesprächsbeitrag zu dem Kulturprojekt war einfach kurz und klar. „Mit Phrynes Unterstützung wird die Theateraufführung bestimmt ein Erfolg. Wenn einer etwas davon versteht, dann sie.“ Mit einem Lächeln schaute ich sie und dann den Praefecten an, es umspielte nur meine Lippen, um meine wahre Gedanken zu verbergen.

  • Kaeos trat hinzu. Zunächst beäugte die Schauspielerin ihren jugendlichen Liebhaber mit Argwohn, doch nachdem er sich einmischte und sie offenlichtlich lobte, strahlte Phryne. Sie konnte in Kaesos Worten keine Spitzen erkennen sondern verbuchte seine Äußerungen als Lob.


    Ich werde mein Bestes geben. Wie immer.


    Mit einer eleganten Bewegung wandte sich Phryne wieder an den Praefectus.


    Wann soll dieser kulturelle Leckerbissen denn stattfinden?

  • "Nun mein Junge, wenn eine Schauspielerin einen solch enthusiastischen Fürsprecher vorweisen kann wäre ich wohl ein Narr ihre Talente nicht in Anspruch zu nehmen." kommentierte den Einwurf des Jungen Kaeso obwohl er natürlich wusste, dass Kaeso wohl nicht unbedingt die gleichen Talente an Phryne schätzte wie der Iunier wobei er das natürlich keineswegs offen andeuten würde. Nachdem eben jene Schauspielerin ihm versicherte, dass sie ihr bestes geben würde, entlockte sie Seneca ein Lächeln..
    "Ich erwarte nichts anderes meine teure. Ich würde mich mit weniger auch nicht zufrieden geben." gab Seneca zu bedenken und ging anschließend auch direkt auf Phrynes Frage ein
    "Ich habe das Frühjahr auserkoren. Die ersten wärmeren Tage wären doch recht angemessen. Ich denke niemand möchte in der Kälte sitzen und die Organisation und die Übungen werden natürlich auch einige Zeit in Anspruch nehmen." mutmaßte der Praefectus der natürlich von Theaterstücken wenig Ahnung hatte.

  • Phryne nickte als Seneca deutlich zu verstehen gab, dass er nur das Beste erwartete. Auch seine Vorstellungen vom Termin für das Theater kamen der Schauspielerin entgegen.


    Trefflich! Die wärmere Jahreszeit mit längeren Sonnenstunden sind in jedem Fall dem kalten germanischen Winter vorzuziehen. Und die Organisation wird sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen.


    Musik erklang und Phrynes Augen begannen zu leuchten. Sie wiegte ihre Hüften und Schultern im Takt, dann begann sie sich um ihre eigene Achse zu drehen. Mit einem Augenzwinkern zu Iunius Seneca meinte sie
    Wer so sehr das Theater liebt, hat sicherlich auch Spaß am Tanzen, nicht wahr, Praefectus? Mit einer lockenden Geste versuchte Phryne den Praefectus auf die Tanzfläche zu ziehen.

  • "Gut, dann wäre das geklärt. Ich werde bald nach Rom schreiben, eventuell sucht noch ein begnadeter Künstler einen Ort um sein Stück zu inszenieren." entgegnete Seneca, schließlich gab es in Rom hunderte Künstler und er wusste, dass es ein hartes Feld war sodass sich viele gegen entsprechende Bezahlung auch das kalte Germanien vorstellen könnten. Eine Schauspielerin hatte er schon einmal und diese wollte die künstlerische Vereinbarung wohl auch direkt mit einem Tanz besiegeln. Für seine Frau die hier irgendwo herumlief war es sicher kein Problem, schließlich war er der Gastgeber und er wollte seinen Gästen den Wunsch erfüllen.
    "Nun ich bin sicherlich nicht mehr in meiner besten Form was Tänze anbelangt, doch wenn dein Begleiter nichts dagegen hat dann schlage ich das Angebot selbstverständlich nicht aus." antwortete Seneca und ließ sich auf die Tanzfläche ziehen auf welcher er, der langen Zeit ohne Tanz war es geschuldet, erst einmal etwas unbedarft aussah.

  • Sehr schön, echt wirklich toll wie der Abend hier verlief, dachte ich während ich mich schief grinsend von dem tanzenden Paar abwandte. Ihr wird jedes Mittel recht sein um mich den Rest des abends zu ignorieren und vielleicht sogar zu provozieren.
    Ein sehnsüchtiger Blick glitt zu Alpina, die irgendwie angeschlagen wirkte und von der Fremden einen Becher gereicht bekam. Schade ich vermisste sie und die langen Gespräche mit ihr. Es sah wirklich so aus, als hätte ich ein wunderbares Talent, mir es mit allen zu verderben.
    Niedergedrückt suchte ich mir einen Sitzplatz. Sollte ich alleine nach Hause gehen? Die neuen Kleider konnte ich ihr ja dann schicken. Aber ich wollte doch bei ihr sein. Ich liebte sie doch. Deprimiert trank ich das nächste Met und nickte ein. War es das frühe Aufstehen beim Tempeldienst oder war es das ungewohnte Met?

  • Curio musste an sich halten, um nicht seine offene Ablehnung der ganzen Situation offen zur Schau zu tragen. Silvana hatte wahrscheinlich schon sicherheitshalber ihr Heil in der Flucht gesucht, während er nun immer noch hierstand, die Schmeicheleien Phrynes für Seneca beobachtete und sich das Loblied Kaesos für die Lupa anhören musste. Allerdings presste er seine Lippen zusammen, sodass sein Mund nunmehr nicht mehr als ein Strich in seinem Gesicht war.


    Ja, Aciliana hat sicherlich einige Erfahrung in diesem Metier. Was eine solche Aufführung betrifft, bist du bei ihr sicherlich an der richtigen Stelle.


    sagte er dann aber distanziert-freundlich. Was andere Dinge betraf, würde der Iulier sicherlich besser mit seiner Frau fahren, oder eben in einem der vetrauenswürdigen Lupanare, als in der Lasterhöhle dieser Frau, die doch die Männer nur sammelte, um ihren eigenen Einfluss zu erweitern.


    Allerdings müsstest du mich jetzt entschuldigen, Seneca. Ich werde mich ein wenig unter die Gäste mischen, würde mich aber freuen, wenn wir heute Abend nochmal eine Gelegenheit bekämen, uns zu unterhalten.


    Ein freundliches Nicken in die Richtung des Iuniers folgte, und ein deutlich kühleres in Richtung der beiden anderen.


    Aciliana, Kaeso.

  • Alpina fühlte sich mehr als Beobachterin des Geschehens an diesem Abend denn als Teilnehmerin. Sie sah wie Phryne das Zepter an sich riss. Kaeso hatte sie zugunsten des Gastgebers abgeschoben. Er saß in einer Ecke und betrank sich bis zur Besinnungslosigkeit. Alpina wusste, dass sie sich nach dem Auftritt heute nicht an seine Seite stellen durfte, auch wenn das ihr innerer Impuls war. Es wäre ein Affront gegen Curio und Runa gewesen. Also beließ sie es dabei Kaeso zu beobachten.


    Sie wandte sich wieder der Frau zu, die ihr etwas zum Trinken gebracht hatte.
    "Wir kennen uns noch nicht. Ich bin Susina Alpina. Hebamme und Kräuterfrau mit meiner eigenen Taberna medica in der Casa Helvetia. Und wer bist du?"

  • Als die Kräuterfrau sich Apolonia vorstellte ahnte sie noch nicht wie es wirklich um die Frau stand. Erschrocken hörte sie wie die Hebamme sie nach ihrem Namen fragte, dabei hatte sie sich ihr doch gerade vorgestellt.
    Apolonia sah sich ein wenig hilflos um, war denn niemand da der sich um die Frau kümmern konnte? Die war ja völlig durch den Wind.
    Freundlich lächelnd meinte sie, "wie ich eben schon sagte, mein Name ist Tadia Ticinia, Witwe des Gaius Gacia Falco. Ich wohne erst seit wenigen Tagen in Mogontiacum". Besorgt fragte sie noch,"kann ich sonst noch für dich tun, jemanden rufen? Du bist doch bestimmt nicht alleine gekommen?" Wieder schaute sich um, vielleicht bemerkte einer sie beide und würde zu ihnen schauen und sie könnte diesen dann heranwinken.

  • Als Runa den nun inzwischen vierten Met infolge hinunterspühlte ließ sie ihre Blicke schweifen, dabei fiel ihr Blick auf Alpina, die etwas hilflos wirkte, auch wenn sich dort schon jemand um sie bemühte löste sich Runa von ihrem Platz und ging zu ihrer Freundin. „Alpina? Ist alles in Ordnung?“ Dann sah sie die Frau an, die Alpina offensichtlich etwas zu trinken gebracht hatte. „Ich danke dir...? Wie heißt du eigentlich. Du bist neu hier oder?“ Runa kannte das Gesicht wirklich noch nicht. „Ich bin Runa und eine Freundin von Alpina.“ Ja sie verspürte gerade kein Bedürfnis danach sich mit ihrem römischen Namen vorzustellen. Sollte diese Frau ruhig annehmen, dass sie eine einfach Germanin war.

  • Zitat

    Original Iunius Seneca "Nun ich bin sicherlich nicht mehr in meiner besten Form was Tänze anbelangt, doch wenn dein Begleiter nichts dagegen hat dann schlage ich das Angebot selbstverständlich nicht aus." antwortete Seneca und ließ sich auf die Tanzfläche ziehen auf welcher er, der langen Zeit ohne Tanz war es geschuldet, erst einmal etwas unbedarft aussah.


    Phryne ignorierte Senecas Einwurf seine tänzerische Form anbetreffend. Tatsächlich war er ein wenig außer Übung. Die Schauspielerin legte sich ins Zeug, zog ihn abwechselnd zu sich her, umrundete ihn und drehte sich im Kreise, immer darauf bedacht eine gute Figur zu machen und ihn mit ihrer Eleganz zu beeindrucken. Außer Atem und glücklich lächelnd ließ sie sich nach dem Tanz zwei Becher Wein reichen.


    Hervorragend, Praefectus! Du bist ein Naturtalent was das Tanzen angeht. Deine Gattin muss glücklich sein. Ich hoffe, sie läßt mich heute Abend noch einmal das Glück genießen, deine Tanzpartnerin zu sein. Jetzt will ich dich aber zunächst einmal deinen anderen Gästen überlassen. Doch bitte reserviere mir noch einen Tanz!

  • Wenn sie gewollt hätte dann Phryne den ergrauenden Wolf wohl in Grund und Boden getanzt doch sie zeigte sich recht milde, sodass Seneca mitkam und dem Tanz sogar etwas positives abringen konnte. Mit einem Becher Wein in der Hand grinste er leicht und hob den Becher, bevor er einen kurzen Schluck trank.
    "Ich danke dir für deine Schmeicheleien. Doch habe ich wohl gehörig von deinem Talent profitiert. Meine Gattin kann sich sicherlich nicht beklagen, jedoch bin ich es wohl der wirklich Glück hatte." scherzte der Iunier, schließlich hatte er einst weit über seiner Liga geheiratet und war ab und an immer noch recht unschlüssig darüber wie ihm dieses Kunststück gelungen war, "Ich würde mich natürlich freuen auch später nochmal deine Gesellschaft in Anspruch nehmen zu können. Nun werde ich dich auch nicht weiter aufhalten. Genieße die Feierlichkeit und vergiss nicht neben dem Wein auch die nötige Grundlange zu schaffen. riet Seneca Phryne, schließlich wusste er wie Alkohol auf leeren Magen wirkte und außerdem stand noch massig Essen herum.
    Anschließend mischte sich der Iunier wieder unter die Menge und suchte das Gespräch mit seinen Gästen..

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