[Tirocinium] Ausbildung des Hagnon

  • Schwitzend warf ich mich in den Staub und führte die Liegestützen aus. Die Augen brannten und der Staub den ich dabei einatmete nahm mir fast vollständig die Luft. Irgendwie bekam ich trotzdem Papirius Frage mit. Nur noch hechelnd brachte ich eine Antwort zu Stande.
    Kommt drauf an Proreta......... Puh, puh....... Auf den Typ.... Chu..... Ca. 18 Ruderer bei kleineren.
    Die Auswahl war letztlich gewaltig. Ich wusste nicht welchen Schiffstyp er meine. Fluss- oder Meer, Kriegs- oder Frachtschiff. Alles spielte hier eine Rolle.

  • | Marcus Papirius
    Der Proreta stemmte die Fäuste in die Seite und sah den Rekruten beim Pumpen zu.
    "Ich meine natürlich die Liburnen, die wir hier bei der Classis hauptsächlich verwenden!"
    Genaugenommen gab es nur eine Trireme bei der Classis Alexandrina - alles andere waren besagte Liburnen oder Transportschiffe!
    "Da sind es ein paar mehr, nämlich 52! Für jeden Ruderer will ich eine Liegestütze sehen!"
    Während die Männer ihre übrigen Liegestützen, begann er weiter zu erklären:
    "Je nach Mission kommen zu den Ruderern noch mindestens fünf Nautae für die Takelage und dreißig bis achtzig Milites! Ihr tut also gut daran, ordentlich trainiert zu sein, wenn er eines Tages unsere Schiffe über die Wellen rudern wollt!
    Die Aeternitas ist unsere einzige Trireme mit 150 Ruderern und 80-90 Milites. Für die Segel haben wir hier dafür auch 12 Nautae."

    führte er dann weiter aus.





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  • Jawohl 52!, presste ich noch keuchend hinaus. Schummrig gingen mir meine Gedanken durch den Kopf. Gott sei Dank war ich auf dem Flaggschiff Aeternitas gelandet. Hier war die Wahrscheinlichkeit größer Matrose an Deck zu werden. Philon war ja schon einmal gesetzt. Wer würden nur die anderen glücklichen sein.
    Leise zählte ich mit: 49, 50,51,52. geschafft. Ich stellte mich so schnell es eben ging auf, und meldete dann: 52! Durch Proreta!

  • | Marcus Papirius
    Unbarmherzig ließ Papirius die Männer ihre 52 Liegestützen machen. Als er einen entdeckte, der auffällig früh fertig war, befahl er:
    "Nochmal 10! Auf!"
    Mancher zitterte schon ganz schön, als sie ihre Körper auf den letzten Armbeugen hochwuchteten.
    "Na los, na los! An Bord könnt ihr auch nicht einfach das Ruder aus der Hand legen!"


    Schließlich hatte er aber doch Mitleid - oder keine Lust mehr, die Männer zu motivieren.
    "In aciem venite! State!"
    Wieder wartete der Proreta, bis alle Aufstellung genommen hatten.
    "So, zur Entspannung gibt's jetzt mal wieder was für den Kopf. Du da!"
    Er deutete auf Hagnon und dann auf die Übungsknoten, die die Leichtmatrosen gerade noch geknüpft hatten.
    "Hol' dir dort drüben ein Stück Tau und demonstriere einen Palstek! Schön langsam, damit die anderen es danach nachmachen können!"





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  • Gern Proreta!
    Relativ entspannt verließ ich die erste Reihe und nahm mir ein entsprechendes Tau. Sodann stellte ich mich vor die Männer, streckte meinen rechten Arm nach vorne, wobei das Tau locker über der nach oben zeigenden Handfläche lag. Ruhig begann ich den Kameraden zu erklären, wie man einen Palstek bindet.
    So Leute, zuerst müsst ihr eine Schlaufe legen. Dann führt ihr das eine Ende des Seiles durch die Schlaufe.
    Ich vergewisserte mich, ob alle noch dabei wahren und fuhr dann fort.
    Jetzt führt ihr dieses Seilende um das andere herum, und steckt es von oben erneut durch die Schlaufe. Jetzt wird die Sache festgezogen und man erhält einen sauberen Palstek. Der sieht dann so aus.
    Erneut legte ich das Seil auf die Handfläche. Dabei Schritt ich die Reihe ab, damit jeder meinen Knoten sehen konnte und ich Fehler der Kameraden erkennen konnte. Nachdem ich einige Fehler korrigiert hatte, bewegte ich mich zum Proreta.
    Soweit haben jetzt alle einen Palstek gelegt Proreta.

  • | Marcus Papirius
    Unbarmherzig ließ Papirius die Männer ihre 52 Liegestützen machen. Als er einen entdeckte, der auffällig früh fertig war, befahl er:
    "Nochmal 10! Auf!"
    Zufrieden beobachtete der Proreta, wie Hagnon die Ausbildung für ihn übernahm. Es sah fast danach aus, als würde er das nicht zum ersten Mal erklären - aber er war ja auch schon vorher zur See gefahren.
    "Dann mach auch gleich noch den Kreuzknoten. Und den Rohringstek!"





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  • Ein wenig verdutzt blickte ich den Proreta an. Er würde sicher die Truppe wesentlich besser kennen, aber für mich hätte sich ein wenig Übungszeit für die Jungs angeboten. Immerhin hatten einige den Palstek nur unter Anleitung zu Stande gebracht.
    Nichts desto trotz, Befehl ist Befehl, und ich überlegte daher wie ich die Sache organisiere, damit das ganze nicht in gordischen Knoten enden würde.
    Wird erledigt Proreta!
    Zunächst teilte ich die Jungs in zwei Gruppen ein. Die mit den linken Händen sollten weiter den Palstek knoten, während ich den anderen bereits, Kreuzknoten zeigen konnte.
    In Ordnung Leute, passt auf. Du du ...... du und du ihr stellt euch jeweils zu zweit nebeneinander. Knotet dann abwechselnd den Palstek vor. Der andere kontrolliert und unterstütz ggf. wenn es Patzer gibt. Alles klar? Dann legt los.
    Nachdem ich die schwächeren Knoter beschäftigt hatte, konnte ich mich den besseren Kameraden zuwenden.
    So, bildet mal bitte einen Halbkreis vor mir. ich wartete geduldig bis alle ruhig standen und ich ihre Aufmerksamkeit hatte. Wieder führte ich den Knoten vor und ließ das Ergebnis auf meiner ausgesteckten Hand begutachten. Der Kreuzknoten ist etwas komplizierter. Ihr nutzt ihn zum Beispiel dann, wenn ihr zwei zu kurz geratene Seile verbinden wollt. Ihr bildet mit dem einen Ende des Seiles eine Schlaufe. Dann führt ihr das andere Ende in die Schlaufe. Bevor ich fortfuhr, ließ ich mir die Seile zeigen, damit niemand unnötig zurück blieb. Jetzt wickelt ihr das durchgeführte Seilende um die Schlaufe, und führt es parallel zum eingeführten Seilende durch die Schlaufe hindurch. Entgegengesetzt straff ziehen und fertig. Gibts noch Fragen? Wenn nicht dann probiert es jeder für sich einmal aus.
    Während diese Jungs nun mit dem Kreuzknoten haderten, schaute ich mir die Problemgruppe an. Es wurde zwar besser, aber bei denen jetzt einen neuen Knoten einzuführen musste schief gehen. Ich lief also zum Proreta rüber und meldete ihm leise den Stand der Dinge, damit er in Ruhe entscheiden konnte wie es weiter gehen soll. Proreta, ich glaube die Schwachen sind schon mit dem Palstek an Ihren Grenzen. Auch die Guten da drüben könnten beim Kreuzknoten noch etwas Übung gebrauchen. Ich schlage daher vor, den Roringstek erst morgen zu zeigen. Die verknoten sich sonst glaube ich.
    Ich hoffte, dass er es ähnlich sah oder die Lage evtl. selbst prüfte.

  • | Marcus Papirius
    Diesmal übernahm auch der Proreta einen Teil der Arbeit und beobachtete schweigend die Versuche der schlechteren Gruppe. Als es ihm bei einem der Leichtmatrosen zu bunt wurde, korrigierte er auch.


    Dann kam Hagnon auch schon zurück.
    "Na meinetwegen!"
    Er kratzte sich am Kopf - der Mann dachte offensichtlich mit!
    "Dann lassen wir die Jungs noch ein bisschen üben, während du mir mal eine kleine Knotenkunde zeigst! Was kannst du mir noch so bieten?"
    Bisher hatte der Rekrut ja nicht nur ein paar Knoten geknotet, sondern auch sehr ordentlich demonstriert - vermutlich war es also überflüssig, ihn noch länger mit der Knotenschule zu quälen!





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  • Ich war erleichtert, dass der Proreta die Lage genauso einschätzte. Schließlich sollten die Leute die Bunde auch im Ernstfall beherrschen. Gleich löcherte der Proreta mich, ob ich noch weitere Knoten und Bunde beherrschen würde. Die Frage war sicher rein informativ gemeint. Oder wollte er ggf. weitere Ausbildungsabschnitte an mich abtreten?
    Also den ein oder anderen Knoten bzw. Bund kann ich noch Proreta. Ich kann beispielsweise den Mastwurf, den doppelten Ankerstich und den doppelten Achterknoten. Soll ich welche vormachen?
    Wollte ich jetzt schon etwas genauer wissen.

  • | Marcus Papirius
    "Na sicher!"
    blaffte der Proreta den Rekruten an.
    "Mach sie hier an meinen Dolch!"
    Er zückte seinen Pugio und griff ihn vorsichtig an der Klinge, sodass Hagnon die Schnur an den Griff knoten konnte - die Schneide war ja sorgfältig geschnitten, sodass sie die Übungstaue beschädigt hätte!





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  • Gut, wird erledigt Proreta.Ich machte mich sofort an die Arbeit. Die Sache gestaltete sich tatsächlich etwas schwieriger, da zum einen der Griff des Dolches nicht besonders groß war, und zum anderen man ja den Dolch halten musste, während man knotet. Geduldig fertigte ich erst den Mastwurf. Dann ging ich rüber zu den Kameraden um mir zwei weitere Übungstaue zu holen. Kurz prüfend, ob alle noch emsig arbeiten, kehrte ich dann zum Proreta zurück um die übrigen beiden Knoten auch noch fertig zu stellen. Fertig Proreta! Ich reichte ihm den Dolch, damit er die Ergebnisse prüfen konnte.

  • | Marcus Papirius
    Papirius kniff sein Auge zusammen, als er Hagnons Knotereien beobachtete - ob das gut oder schlecht war, war nicht recht zu erkennen.


    Am Ende nahm er jedoch seinen Dolch, zog ein wenig an den verschiedenen wegstehenden Schnüren und nickte schließlich.
    "Sieht gut aus! Ich glaube, das Knoten brauche ich dir nicht mehr beizubringen!"
    Er zog die Knoten vom Griff seines Dolches ab und steckte die Waffe wieder in die Scheide.
    "Geh' nochmal rüber zu den Jungs und sieh, dass sie auch ordentlich knoten! Dann machen wir gleich weiter!"
    Er selbst ging zur Gruppe der "fortgeschrittenen" Matrosen und machte es genauso.


    Nach einer Weile hatte er aber beschlossen, dass die Männer genug Ruhe gehabt hatten und befahl:
    "In aciem venite!"
    Er deutete auf ein Gerüst am Rande des Platzes, an dem abwechselnd Strickleitern und bloße Seile angebracht waren.
    "Wer zuletzt oben auf dem Gerüst ist, macht nochmal zwanzig Liegestützen! Pergite cursim*!"

    Sim-Off:

    * Im Eilschritt Marsch!





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  • Nur kurz konnte ich den Anfängern bei ihren Problemen helfen, als wir auch schon den nächsten Befehl von Papirius erhielten.
    Leute lasst die Knoten fallen! Ich hab keine Lust wieder Staub zu schlucken! Los, los wir müssen zum Turm!! Beeilt euch die andren klettern schon! Ich trieb uns deutlich an, da die andere Gruppe näher am Gerüst stand und daher bereits anfingen sich auf das Gerüst zu schwingen. Noch mehr Liegestütze ging gar nicht!

  • | Marcus Papirius
    Die Rekruten stürmten los und Papirius verfolgte sie unter Anfeuerungsrufen:
    "Nicht schwätzen, rennen!"
    Tatsächlich erreichten die "Fortgeschrittenen" das Gerüst schneller und begannen sofort zu klettern - vorzugsweise an den Strickleitern, die leichter zu besteigen waren als die Seile. Der Proreta packte schließlich den letzten mit eisernem Griff am Fuß und riss ihn vom Seil.
    "Du, runter auf den Boden! Zwanzig Liegestützen, auf geht's!"


    Sofort wandte er sich an die übrigen Rekruten auf dem Gerüst.
    "Ihr kommt auch wieder runter, alle Mann!"





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  • Scheiße! Die sind schneller als wir! Los, los, Leute! Ich trieb uns vorwärts, als ich bemerkte, dass die andere Gruppe bereits dabei war, die Strickleitern zu besteigen. Uns blieben nur noch die Seile. Hier gerade angekommen, wollten wir uns gerade daran machen diese zu erklettern , als wir plötzlich wieder Papirius Geschrei hörten. Befehlsgemäß schmissen wir uns sofort in den Dreck und begannen mit den Liegestützen. 17, 18, 19, 20, Durch! Melde ich dem Ausbilder, der wirklich etwas von Drill verstand.

  • | Marcus Papirius
    Eigentlich hatte Papirius nur den letzten Rekruten bestrafen wollen - dass die ganze Gruppe seine Strafe teilte, quittierte er mit einem Schulterzucken. Vielleicht stärkte es ja den Zusammenhalt der Mannschaft.
    "Alle wieder runter! In aciem venite! State!"
    befahl er schließlich, als die Männer ihre Liegestützen abgeleistet hatten.
    "Wie ihr seht, geht's an Bord auch um Schnelligkeit! Der Mast auf der Liburne wird mit solchen Strickleitern erklettert, manchmal auch nur mit einem Seil. Bei Wellengang kann das schon spannend werden - deshalb machen wir erstmal Trockenübungen hier!"
    Er klopfte mit der Hand auf das Gerüst.
    "Damit ihr beides lernt, will ich, dass ihr nacheinander abwechselnd an den Leitern und Seilen rauf- und runterklettert! Also bei der ersten Leiter anfangen, dann das Seil daneben, dann die Leiter daneben, dann das Seil und so weiter. Je schneller, desto besser!
    Stellt euch gleich am Anfang auf!"

    Er griff nach dem Mann ganz außen in der Linie und zog ihn zum Rand des Gerüstes.
    "Du bist der erste! Die anderen gleich hinterher! Los geht's!"





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  • Nach und nach folgten die Männer den Anweisungen unseres Proreta. Als ich an der Reihe war, ließ ich extra etwas mehr Abstand zu meinem Vordermann, um später etwas schneller sein zu können. Nun doch schon erheblich erschöpft stürmte ich mit letzten Kräften auf das Gerüst. Die Leiter hoch, dann die Strickleiter hinunter, und dann das Ganze noch einmal von vorne. Bereits bei der zweiten Runde hatte ich meinen Vordermann eingeholt, und musste notgedrungen mein Tempo drosseln. Unglücklich war ich darüber nicht, schließlich konnte ich so etwas Kraft sparen.

  • | Marcus Papirius
    Der Proreta verfolgte die Übung mit Argusauge - wenn irgendwo jemand versuchte, heimlich Pause zu machen, stand er sofort neben ihm und brüllte ihn an. Aber irgendwann sahen die Rekruten so fertig aus, dass sie wohl wirklich keine weitere Runde mehr schaffen würden.
    "So, diese Runde noch fertig, dann ist Schluss für heute!"
    Er wartete, bis alle durch waren.
    "Für den Rest des Tages könnt ihr eure Ausrüstung sortieren und auf Hochglanz polieren - morgen gibt's Inspektion!"





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  • Uff... Da war ich aber froh. Papirius hatte ein Einsehen und ließ die Schinderei beenden. Zumindest vorerst. Nachdem ich die letzte Runde beendet hatte setzte ich mich kurz auf die letzte Sprosse einer Leiter um zu verschnaufen. Ähnlich taten es meine Kameraden. Einige Lagen völlig erledigt im Staub. Wieder andere lehnten mit den Rücken an den Fosten des Gerüstes und genossen die kurze Ruhe. Als sich wieder etwas bei Kräften war, erhob ich mich mit einem Ruck von der Sprosse und bewegte mich in die Unterkunft. Dabei verabschiedete ich mich mit einem kurzen: Bis morgen Proreta! von Papirius.
    Ich hatte nur noch vier Gedanken: Essen, trinken, putzen und schlafen.


  • Am nächsten Morgen erwartete sie nicht der Proreta, sondern ein Centurio.
    "Leichtmatrosen der Aeternitas in aciem venite! State!"
    brüllte der raubeinige Soldat und baute sich vor der Truppe auf.
    "Ich bin Longinus Fabullus, Centurio, und habe heute das Vergnügen, euch ein paar grundlegende Dinge über den Nahkampf beizubringen."
    Er verschränkte die massigen Arme vor der noch massigeren Brust.
    "Ihr seid zwar nur nautisches Personal, aber auch wer kein Schwert führt, kann durch das Schwert umkommen! Deshalb bekommt ihr ein bisschen Drill im Umgang mit den einfachsten Waffen, also dem Gladius, dem Wurfspieß und natürlich im Ringkampf!"

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