Casa Germanica-Gästezimmer

  • Wie die Stiere zogen und schleppten die beiden Peticus die Treppe hinauf und hieften den armen Kerl auf das gerichtete Lager.


    "Pausanius. Schaff einen Arzt ran. Und zwar umgehend. Das heisst. Keine Besuche am Markt. Keine Tratscherei an irgendeiner Strassenecke und auch keine Versuche irgendwelche Weiber anzubaggern. Kapiert?" Cerretanus taxierte den Sklaven mit strengen Blick und als dieser nickte und auch meinte Er hätte nie etwas dergleichen getan sondern wäre immer von A nach B gegangen wie es ihm geheißen, verließ er das Zimmer und auch kurz darauf das Haus.


    "Ruhe dich nun ein wenig aus. Ein Arzt wird in Bälde hier sein und sich um deine Wunden kümmern. Leider habe ich das Wissen nicht und auch sonst niemand ist gerade im Haus. Leider." Kurz kam ihm der Gedanke dass er ja auch auf die Wunden pinkeln könnte aber bei dem Ausmaß der Wunden....müsste Cerretanus wie ein Kamel saufen. Der Gedanke wurde verworfen.

  • Dankbar nahm Peticus die Wohltaten, welche man ihm angedeien liess an. Sein Rücken schmerzte vom Ausspeitschen, sein Arme und Beine vom Sturz als ihn die ungehobelten Kerle vor das Tor der Kaserne warfen. Nun da die lieben Anverwandten sich um ihn kümmern,fühlte er sich geborgen.
    Er hoffte das er völlig wieder hergestellt würde und sich an allen seinen Peiniger blutig rächen könne.
    Mit diesen Gedanken schlief er wieder ein. er murmellte noch ein schwaches "Danke für alles" in Richtung Cerretanus.

  • "Wofür genau?" Cerretanus war sich nicht sicher. Bisher hatte man noch nicht viel für den armen Mann getan. Wasser und ein Bett waren eine selbstverständlichkeit.


    "Aber nun...Mir fehlt einiges. Soweit ich weiß bist du bei den Corhorten Roms. Wie kommt es dass du in diesem Zustand hier auftauchst?"
    Da bis jetzt keine Nachricht von der Administration der Cohorten hier eingegangen war konnte auch niemand wissen wie es um die Karriere des Germanicus Peticus stand.


    "Haben sich die Vorwürfe, welche in der einen Nachricht standen, bewahrheitet und es kam zu einem Urteil welches gegen eine erfolgreiche Karriere stand?"


    Cerretanus setzte sich und wartete geduldig die Antwort ab. Er musste nun mal alles erfahren um dann weitere Schritte unternehmen zu können.

  • Peticus richtete such vor sichtig auf.
    " Ich war ein Angehöriger der Corhorten Roms. man hat mich betrogen und mit Schimpf und Schande davon gejagt. Dabei habe ich nur meine Pflicht erfüllt."
    Peticus holte tief Luft und nahm einen Schluck des guten Weins.
    " Eines schönen ,nein, einen verfluchten Tage taute der junge Flavier ,welcher für die römischen Minen zuständig war auf und suchte a einen Reisebegleiter und b Beschützer. Ich hatte gerade keine große Lust auf Wache schieben , ergo meldete ich mich und suche mir die Tirones dazu aus. Nun der Hinweg war lang aber es ging noch mit dem Knaben wir redeten und zu meinen Unglück fiel es mir nicht auf das der Kerl die ganze Zeit unter Drogen stand."
    Peticus nahm den nächsten Schluck vom guten Wein.
    "An der Mine angekommen, ich muss vorausschicken Ursache der Reise war ein Einsturz der Mine.Wir wurden den beiden Beamten begrüßt, so wie die beiden schleimten merkte ich sofort das hier etwas nicht stimmt. Der Knabe war nicht mehr ín der Lage etwas mitzubekommen. Ich sah es als meine heilige Pflicht an als Rang und dienstältester sofort das Kommando zu übernehmen.Was auch richtig war, den kurz darauf versuchte ein Sklave zu fliehen, er stahl das Ross des Flaviers. Ich setze dem Kerl nach stellte ihn und er tat mir den Gefallen sich zu wehren,also nahm ich ihn als lebendiges Kampfobjekt und haute ihn ihn Stücke. Ich fing das Pferd des Knaben ein und wollte gerade zurückreiten als ich das Holz für die Befestigung der Mine entdeckte und mit Sorge und Zorn, ich hatte mich in Germanien ,darob informieren lassen, das hier Holz verwendet wurde das nicht geeignet war, damit war mir sofort die Ursache des Einsturzes klar, Schlamperei, Diebstahl und Betrug durch die beiden Beamten, ich kehrte also zur Mine zurück , sah das der Knabe nicht mehr Her seiner Sinne war und gab Order die beiden Verbrecher im Namen Roms zu verhaften."
    Wieder hielt Peticus ein und trankt etwas Wein.
    "Ich befahl die Häuser der beiden zu durchkämmen und man wurde fündig. Daraufhin ließ ich beide fesseln und knebeln,das sie es wagten Wiederworte zu nutzen.Der Knabe wurde auf sein Pferd gesetzt und dort festgebunden ,so das er nicht herunterfallen konnte, Die Beweise wurden gesichert und auf zwei Packpferde verladen. Dann musste ich noch Sklaven und Aufseher davon abhalten ,einen Aufstand vom Zaun zu brechen, ich hielt eine Rede, indem ich sie an die Folgen vergangener Sklavenausstände erinnerte und frage ob sie wirklich gewillt sind für zwei Verbrecher zu sterben,den sterben würden sie. Anscheinen konnten meine Worte sie abhalten zu rebellieren.Der Ärger begann hier in Rom, der Knabe log das sich die Balken bogen, ich wurde in Ketten gelegt und vor Gericht gestellt, auch dort log dieser Lümmel wieder zusammen mit seinen Kumpanen, jenen Verbrechern die einst dingfest machte."
    Abermals mache Peticus eine Pause, er holte Luft und legte dann los.
    "Ich Nero Germanicus Peticus , wurde verurteilt , ausgepeitscht und aus der Cohorte ausgestoßen. Das alles nur Dank eines Drogensüchtigen Knaben und zweier korrupter Beamter.Nun liege ich hier vor Dir zerschunden und ohne Zukunft. Aber eines weiß ich sollte ich je wieder auf die Beine kommen werde ich mich blutig rächen."
    Peticus trank den Rest Wein aus und sank wieder auf die Lagerstatt. Er war sichtlich ermattet

  • Mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken folgte der junge Germanicer den Schilderungen seines Verwandten.


    "Sehr abenteuerlich" kommentierte Cerrentanus nachdem Peticus geendet hatte.
    "Und deiner Meinung nach sei alles gerechtfertigt gewesen? Ich kann nichts dazu beitragen ausser vllt dass ich ebenso gehandelt hätte." Cerretanus füllte den Becher und reichte diesen seinem Verwandten.


    "Ruh dich erstmal aus und komm wieder zu kräften. Frische Kleider werden für dich bereit liegen und wenn du etwas benögist sag es einfach den Sklaven."


    Cerretanus erhob sich und blickte Peticus an. "Da sonst niemand erreichbar ist hier in Rom werde ich mich an unseren Verwandten in Germanien wenden. Er ist, soweit ich informiert bin, in einer der Einheiten dort stationiert. Ihn werde ich um Rat bitten. Was aber etwas dauern wird. Schlaf nun und wenn du wach bist sehen wir uns wieder. Bis später, Peticus."


    Kurz danach verließ Cerretanus das Zimmer und begab sich in das Officium welches früher einem der Senatoren im Haus gehörte.

  • Zwei Tage nach seinem letzten Besuch erschien Cerretanus wieder am Lager seines Verwandten. Mit einem Lächeln kommentierte er dessen Zustand und nickte zuversichtlich.
    " Langsam wirds ja was, nix is's schon."
    "Wie geht's dir, Peticus? Hat sich der Medicus gut um deine Verletzungen gekümmert? Wurden deine Wünsche zufriedenstellend erfüllt?"


    Cerretanus setzte sich an den Rand des Bettes und blickte Peticus abwartend an.

  • Peticus konnt nun bereits im Bette sitzen, es ging aufwärts. Er freut empfing er seinen Gastgeber.
    " Mein lieber Cerretanus, danke Dir für alle Wohltaten Die Du mir angedeien liessest. Der Medicus hat mir sehr helfen können, Vielen Dank. Alle meine Wünsche wurde höflich erfüllt ,auch dafür Dank. Jedes Tag erhole ich mich etwas mehr, ja ich stehe sogarv bereits auf und laufe etwas, damit ich es nich ganz verlerne. So ich wieder auf den Beinen bin mus ich mich mit Kraftübungen beschäftigen, damit ich zu Kräften kommen, dann werde ich mich militärisch stählen und alle Übungen die man mir beibrachte wiederholen.Hat der Advocat schon Antwort auf sein Schreiben? Ich meine wegegen des Verfahrens."
    Peticus greift zum Becher und trinkt etwas.

  • Cerretanus schüttelte zaghaft den Kopf. " Bisher ist weder der Advokat selbst erschienen noch gibt es etwas schriftliches das über den Verlauf der Verhandlung Informationen Preis gegeben hätte. Aber" er lächelte kurz " ist Sowas ja nicht an einem Tag erledigt Gut Ding braucht Weile. Wenn du. Ochtest könnte ich mich deswegen erkundigen."

  • "Das mein lieber Cerretanus, wäre mir sehr lieb. Ich werde inzwischen meine Stärkungsübungen fort setzen"
    Peticus hatte sich vom Bette erhoben und lief langsam aber wieder sicher durch den Raum.

  • Cerretanus nickte zufrieden. Nun musste er nur noch diesen Rechtsverdreher finden was nicht so einfach war. Aber wer suchet, der findet.


    " Und Peticus. Falls du vorhast etwas übereiltes zu tun. Lass es.
    Ich habe unseren Verwandten in Germanien über die tragischen Umstände informiert und warte nur auf eine Antwort. Eine Antwort die hoffentlich hilfreich ist in dieser Misere.
    Schließlich hat man ja etwas zu verlieren." Wenn nicht schon alles verloren ist dachte er sich noch im Stillen.


    " Übertreibe es nur nicht." ermahnte dann noch Peticus und beobachtete skeptisch dessen Übungen bevor sich wieder empfehle.

  • Peticus sitzt auf dem Bette, er trinkt genüsslich Wein,futtert Trauben,Fladenbrot,Käse und Oliven,ihm geht es wieder gut.
    Wo nur der vermaledeite Anwalt geblieben ist,fragt er sich verärgert,seit langem hat er von seinem Prozess ,welcher auf Grund seines Unwohl seins ausgesetzt wurde, nichts mehr gehört. Auch braucht er eine neue Beschäftigung,die Zeit als Soldat ist ja unbwiederuflich vor bei.

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