"Aaaahhhh.....tut das gut!" Vor Erleichterung stöhnend und mit ausgestreckten Armen ließ ich meinen nackten Körper gemächlich in das heiße Badewasser gleiten. Die Reise von Misenum nach Rom war leider ausgesprochen strapaziös und nicht ohne Hindernisse verlaufen. Nie wieder so eine alte, klapprige Kutsche, dann doch lieber von Ostia aus zu Schiff auch wenn es letzten Endes mehr Geld kostete. Voller Behagen lümmelte ich mich halbschläfrig im Wasser und legte dann meinen Kopf auf die marmorne Beckenkante um müßig die Mosaiken und Fresken an der Decke des Bades zu studieren. Etwas Langeweile kam auf. Nirgendwo war ein interessanter Gesprächspartner zu sehen mit dem man über dies und das klatschen konnte. Ich fühlte mich fast wie der Kaiser in seinem Privatbad.
Ein Sklave mit einer silbernen Kanne trat ein: "Traubenmost frisch vom Feld." "Möchtest du einen Becher?"
"Hhhhmmm....?" "Oohhh...ja bitte."
(Wer mir eventuell Gesellschaft leisten möchte möge hinzutreten.)