Ihr dürft euch gerne auch in der Villa verteilen und Einzelgespräche anfangen, oder Gruppenkuscheln, oder ganz was anderes. Traut euch ruhig.
Nachdem seine Cousinen und seine Nichte allesamt ihre Zunge verschluckt zu haben schienen und nach einigen Momenten peinlichen Schweigens nichts gesagt hatten, sprang Sextus ein, die Spannung des Augenblickes zu lösen und vielleicht noch ein paar Informationen einzustreuen. “Meine Nichte war mit mir zuhause geblieben an jenem schrecklichen Tag und hat erst durch Tiberia Corvina überhaupt davon erfahren, als diese hierher geflüchtet war. Meine lieben Cousinen erhielten dankenswerterweise Obdach von den Senatoren Flavius und Claudius, die ihr möglichstes taten, die Menschen in ihrer Nähe zu schützen.“
Sextus sah sich während des Sprechens in geeigneten Augenblicken immer mal unauffällig nach den anwesenden Tiberii um. Gerade die soeben erwähnte Tiberia Corvina und ihren Bruder Tiberius Merula gedachte er, vorzustellen. Wenn er einen der beiden entdeckte, wollte er ihm unauffällig ein Zeichen geben, näher zu kommen. So wäre es in jedem Fall einfacher, als mit der Kaiserin die halbe Villa nach besagten Personen abzusuchen.