ZitatOriginal von Marcus Iulius Licinus: "Ich danke dir!" entgegnete Licinus durch den Kuss ein klein wenig überrumpelt. "Aber du lobst den falschen. Die Idee hatten die Kinder, ich habe nur meine Rolle gespielt." Licinus selbst hatte keine Ahnung, wie es den Kindern gelungen war, sich zu koordinieren. Esquilina -- der mutmaßliche Kopf der Verschwörung -- hatte darüber absolutes Stillschweigen bewahrt, als sie ihn instruierte, wie er seine Rolle zu spielen hatte. "Nur das Geschenk ist von mir. Io Saturnalia und meinte besten Wünsche für das neue Jahr" wünschte er nochmals (oder zum ersten Mal? Ein wenig waren die Begrüßungen verschwommen). "Du siehst richtig entspannt aus, Alpina. Viel entspannter als beim letzten Mal. Freut mich für dich!" Er prostete ihr mit einem Becher zu, den ihm irgendeine gute Seele in die Hand gedrückt hatte.
Als Licinus feststellte, dass Alpina entspannter aussah, errötete sie. Ahnte er, dass es an ihren Gefühlen zu Massa lag? Alpina wollte es noch nicht herausposaunen, denn offiziell war Corvinus nicht tot. Er galt nur als vermisst.
Nun war es an Alpina, Licinus sein Geschenk zu überreichen. Ein Glas voll in Honig eingelegte Nüsse. Nichts Besonderes aber eben mit Liebe hergestellt und überreicht. Sie holte noch ein zweites Glas hervor.
"Hier, das ist für dich und das zweite für Esquilina. Wo ist sie denn?"
Sie sah sich suchend um, denn eigentlich wollte sie es ihrer kleinen Freundin selbst überreichen.