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Amir
Ein solches Abenteuer hätte sich der Syrer nie im Leben träumen lassen. Nun hatten sie offenbar den Wagen gefunden, mit dem Thula entführt worden war. Aber weit und breit war von den Entführern oder gar von der Sklavin nichts zu sehen. Die Spuren aber führten sie direkt an das Ufer des Flusses.
Vorsichtig watete er nun ins Wasser. Ihm war das alles nicht ganz geheuer, denn Amir konnte nicht schwimmen! Um so mehr achtete er darauf, wohin er den nächsten Schritt setzte. Jetzt waren sie soweit gekommen, jetzt musste er auch hier hindurch!
Der Bettler, der sie noch immer begleitete, tat es dem jungen Syrer gleich. Er hoffte, am Schluss noch eine ordentliche Belohnung absahnen zu können. Und womöglich lag seiner Zukunft sowieso außerhalb der Stadt, hier auf dem Land!
Sie befanden sich bereits etwa in der Mitte des Flusses, als Amir das Wasser bis auf Brusthöhe stand. Jeder weitere Schritt war eine Überwindung für ihn. Glücklicherweise war die Strömung an dieser Stelle nicht so stark, sonst hätte es ihn wahrscheinlich längst umgerissen. Immer wieder sah er sich nach seinen beiden Begleitern um. Dann ging sein Blick wieder nach vorne, zum anderen Ufer. Irgendetwas ließ ihn plötzlich innehalten. Im war so, als hätte er Schreie gehört. Amir Wandte sich wieder zu Carbo um. „Hast du das auch gehört? Diese Schreie…“ Der Syrer hielt den Atem an, um weitere Stimmen oder Geräusche hören zu können. Doch außer dem Rauschen des Flusses hörte er zunächst nichts. Aber dann… wieder ein Schreien und Rufe, die ihm irgendwie bekannt vorkamen. Dier er aber nicht richtig zuordnen konnte.