[Cubiculum] Iulia Phoebe

  • Eine Weile lang starrte Caesoninus ins Nichts, während er in Gedanken versunken war über die Frage von Idunas zukünftigem Einsatzgebiet.


    Als sie sich bedankte lächelte er sie wieder freundlich an. „Natürlich, Mädchen und sicher machst du das“ meinte er und knuffte ihr spielerisch über der Decke in den Oberschenkel, um sich dann mit einem Schwung zu erheben. „Na dann, ich muss wieder weitermachen gehen, ruh dich jetzt aus. Du hast wie gesagt eine Woche frei, um dich zu erholen. Deine einzige Aufgabe währenddessen wird sein, dass du dir überlegst wie du dich im Haus nützlich machen kannst. Falls mir selbst vorher nichts einfällt wirst du dir dann eine Position wünschen dürfen. Aber genug jetzt, süße Träume!
    Und mit diesen Worten verließ Caesoninus das Cubiculum. Die Frage nach Angus hatte er nicht beantwortet.


    Nach seinem Besuch orderte er gleich ein Kinderbett für Iduna, damit es bis morgen verfügbar war und jemand von den handwerklich geschickteren Sklaven sollte sich gleich daran machen das Ledergehänge zu konstruieren. Als ihr neuer Herr fühlte sich Caesoninus im Besonderen für das Mädchen und ihr Kind verantwortlich.

  • Die Süßigkeiten übten einen beinahe unwiderstehlichen Reiz auf den Rotschopf aus. So dass sich Iduna dabei ertappte, wie ihre schlanken Finger abermals in der Schüssel verschwanden und die Leckerei im nächsten Moment zwischen ihre Lippen geschoben wurde. Glückselig lächelte die Cheruskerin, als sie den Zucker auf ihrer Zunge spürte.


    Das freundliche Lächeln irritierte die Rothaarige sichtlicb. Zum Glück war Aislin ruhig und schlummerte selig auf Idunas Brust vor sich hin. Während Iduna ihrer Tochter nun gar gedankenversunken über den Rücken streichelte. War es die Berührung ihres Dominus, die Idunas Herz wie verrückt in ihrer Brust trommeln ließ.
    “Danke Dominus. Ich werde dich nicht enttäuschen und dir meine Antwort rasch mitteilen.“
    Denn wenn Iduna ehrlich zu sich selbst war, dann konnte sie in diesem Moment keinen klaren Gedanken fassen. Ihre Gedanken galoppierten wie eine wilde Pferdeherde durch ihren Kopf. Erst die Geburt. Dann, wo steckte Angus. Die zarte Nähe ihres Dominus, die Iduna so nicht gewöhnt war. Ihre Tochter und deren sanfte Atemzüge.


    Als ihr Dominus das Cubiculum der Iulia Phoebe verlassen hatte. Bettete sich Iduna ihre Tochter in einer bequemeren Art in die Arme. Als sie auch schon ins Reich der Träume hinüber glitt.

  • Nachdem Iduna in Iulias Bett ein Kind zur Welt gebracht und ihr Cubiculum für eine geraume Zeit in Beschlag genommen gehabt hatte, war endlich der Tag gekommen an dem sie wieder an ihrem angestammten Platz in den Keller umzog und Iulia ihr Zimmer wiederbekam. Nach einem ersten prüfenden Blick in ihren Räumen sah sie gleich, dass sie eine neue Zimmereinrichtung bräuchte. Das Bett würde sie auf keinen Fall mehr benutzen nach allem was die Sklavin darin getrieben hatte, weshalb sie befahl es in den Hortus zu schaffen und mit allen von Iduna benutzten Kissen, Decken und Bezügen zu verbrennen. Während die Sklaven damit beschäftigt wären, würde sie selbst in eine der Basilicae gehen, um sich ein neues Bett und alles weitere nötige zu kaufen.

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