• Verwirrt verzog ich meine Augenbrauen und drückte meine Daumen fester in ihre Muskeln. Es war noch immer ein angenehmer Druck, aber fester. Kurz presste ich meine Lippen aufeinander und wanderte nun erneut ein Stück tiefer. Was man nicht ahnte: Ich hatte unglaubliche Kraft in den Händen, man sah es nicht, aber man fühlte es und das war nur ein halbherziger Druck, den ich an den Tag legte. Ich rümpfte für einen Moment meine Nase, legte meinen Kopf schief und seufzte einmal kurz. "Was meinst du? Wie soll er was bei mir angestellt haben?" fragte ich im freundlichen Tonfall, klang aber sichtlich verwirrt.
    Was wollte sie denn jetzt von mir?

  • „ Ui.“ Jauchzte Corvina, das war ganz schön kräftig. Sie musste sich kurz sammeln. Oh das war grenzwertig aber gut. Entspann dich, entspann dich. Sie presste die Lippen aufeinander. Es dauerte bis Corvina halbwegs antworten konnte. „ Es war….es war doch sicherlich... nicht nur das übliche Spiel bei dir. Ich kenne….. oh bei Isis….seine Fingerfertigkeiten.“ Musste sie noch deutlicher werden? Oder wollte die Kleine nicht mit der Sprache raus rücken? Sonst musste sie notgedrungen mal irgendwann in das cubiculum ihres Bruders rein platzen, wenn es wieder im halben Haus zu hören war. Das war schon Folter genug. Sie konnte sich nicht ohne weiteres irgend jemanden ins Bett holen.

  • Es schien der Domina zu gefallen. Zufrieden nickte ich und lächelte sanft, als ich sie weiter über ihren gesamten Rücken massierte, über ihre Schultern strich und weiter meine Daumen in ihren Muskeln vergrub und kreisende Bewegungen durchführte.
    Ich atmete einmal kurz durch und schüttelte den Kopf. "Nun ja.... Ich verstehe nicht ganz, was du mit üblichen Spielchen meinst... und bei Wodan, ich glaube ich will nicht wissen, warum ausgerechnet du, als seine Schwester, seine Fingerfertigkeiten kennst.... aber er war ganz sanft zu mir. Er ist immer sehr sanft zu mir. Über Fesseln und..." ich stoppte kurz in meinen Worten - er hatte mir erzählt, dass man gewisse Dinge als Politiker nicht tun durfte und das war eine Frau Oral zu befriedigen. "... und...na ja... dass ich ihn mit dem Mund befriedigt habe... gibt es keine großartigen Details darüber zu verlieren. Es ist Sex..." gab ich ihr zu verstehen und sah sie recht verwirrt an.

  • „ Nein, nicht was du denkst. Es gibt Grenzen, die wir nicht gedenken zu überschreiten.“ Corvina seufzte. Adria‘s Hände, der Himmel auf Erden. „ Wenn seine Fingerspitzen sanft über deine Haut streicheln. Da wird man irgendwann schwach...“ uhhhh, ihre Hände machten sie auch gerade schwach. „ Mmmmhhh Fesseln….?!“ fragte Corvina interessiert nach. „ Ja sicher ist es Sex. Aber es hat nicht nur ihm Spaß gemacht oder?“ So wie sie Adria einschätzte … ach wie beneidenswert. Nero hatte eine Frau gefunden, die ihm ebenbürtig war. Trotzdem wollte sie nicht mir ihr tauschen. „ Du kannst sehr gut massieren. Meinst du es wäre ab und an möglich dich von meinem Bruder los zu eisen?“

  • Langsam wurde ich tatsächlich lockerer. Ich fing an, ihre Fragen tatsächlich lockerer zu sehen. Ich war froh über ihre Grenzen, wenn es die nicht gegeben hätte, hätte ich das nicht wissen wollen. "Nun... schon allein ein Blick reicht um mich aus dem Konzept zu bringen. Hin und wieder werden mir die Knie schon weich, wenn ich ein Wort von ihm höre. Sein...undurchdringlicher Blick...ich denke gerne daran. Ich kann sofort sehen, wenn er kurz davor ist, die Kontrolle zu verlieren und ich... provoziere das gerne heraus, weil ich es gerne habe, wenn er voller Herzblut bei der Sache ist...verstehst du?" erklärte ich ihr lächelnd und widmete mich nun ihren Füßen. Meine Finger strichen sanft über ihre Beine und umfassten ihre Füße. Mit bestimmten Druck von den Daumen ausgehend, massierte ich nun ihren Fußballen und sah sie an. "Aber ja...es hat mir Spaß gemacht...sogar sehr."


    Bei ihren weiteren Worten musste ich lachen. Ich schüttelte Kurz den Kopf und ging nun nach vorne um ihr ins Gesicht zu sehen. "Natürlich wäre das möglich. Das Gespräch ist besser verlaufen, als ich es erwartet habe... ich erwartete, dass wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen würden. Ich bin froh, dass.... dem nicht so war."

  • Ich brauchte wohl nicht lange, so kam ich nur kurze Zeit nach Adria immer noch genau so verschwitz wie gerade draußen im Garten ins Bad. Ich hatte nur noch etwas die Zeit im kühlen Schatten genossen. "Und alles vorbereitet?" fragte ich sie fröhlich. Ja auch wenn ich mich fühlte wie von einer Elefantenherde niedergetrampelt musste ich doch zugeben, dass es dieses Training immer wieder schaffte das ich den Kopf frei bekam. Was der positive Nebeneffekt neben dem erlernen der Kampftechniken war.

  • Als der Dominus das Balneum betrat, hatte ich schon alles vorbereitet:
    Das Becken war voll mit Wasser und Rosenblättern, der Schwamm war in einer Schale vorbereitet und ich kniete neben dem Becken und sah ihn freundlich an. "Sicher ist alles vorbereitet. Ich bin schnell." meine Haare waren wieder geöffnet, ich vermutete ich musste dem Bad beiwohnen, weswegen ich mit -nichts- bekleidet war, aber das kannte er schon von mir. Das tat ich zur Sicherheit, bevor er mir wieder eins meiner Kleider zeriss dieser unmögliche Mann.

  • Oh ja, Corvina verstand das sehr gut. Wäre Nero nicht ihr Bruder, sie hätte sich wahrscheinlich bis ins bodenlose in ihn verliebt. Seine Art mit Frauen umzugehen war etwas speziell. Adria und sie waren scheinbar vom gleichen Schlag. Was für ein seltsames Zusammentreffen. Vor allem musste Corvina verarbeiten, dass es eine Sklavin war die da so tickte. Ja und ihre hatte es Spaß gemacht. Corvina lächelte. Nero hatte ihr Familien-Budget in den letzten Wochen arg strapaziert. Corvina seufzte wieder als sie streichelnden Finger auf ihrer Haut spürte. Huuuuuu, ihre Füße. Hätte Adria sie nur leicht berührt, Corvina hätte laut los gelacht und ausgetreten. Sie war an ihren Fußsohlen sehr empfindlich.
    Wunderbar ab und zu eine solche Massage. Den Kopf einschlagen? Ach wo, ans Kreuz nageln, das wäre eher im Sinne von Corvina gewesen. Nein, sie hätte Adria ignoriert oder ein klein bisschen gepiesackt. Das brauchte sie nun nicht mehr, nachdem sie sich einen kleinen Ruck gegeben hatte. Erstaunlich was man mit einem bisschen Freundlichkeit bei Sklaven alles erreichen konnte. Für ein komplettes Umdenken brauchte es Zeit, eine Menge Zeit. Ob sie die gewillt war aufzubringen ? Adria und Luna reichten vorerst. " Ja, es ist angenehmer verlaufen als ich dachte. Du bist etwas spezieller als die breite Masse der Sklaven."

  • Ich blickte auf das vorbereitete Bad und auf meine danebenliegenden germanische Göttin. Nein kein Künstler hätte dieses Anblick wohl schöner hinbekommen. So entledigte ich mich meiner Hose, doch bevor ich in das Becken stieg brauchte ich dringend Abkühlung und das nicht nur wegen der körperlichen Ertüchtigung . Ich trat also zu dem Becken mit dem kalten Wasser, fischte den Eimer heraus und kippte mir die Erfrischung über den Kopf, so dass sich der Inhalt des Eimers Wasserfallartig über meinem Körper verteilen konnte. Ich wiederholte das ganz noch zwei mal.
    Nun sollte zumindest der Schweiß schon mal abgespült sein. So erfrischt, stieg ich nun in das von Adria vorbereitete Becken. Mit einem wohligen „Hmmmmmm...“ ließ ich mich ins warme Wasser gleiten, was wirklich eine wahre Wohltat nach der Anstrengung war. Natürlich ging ich davon aus, das Adira keine extra Aufforderung brauchte um ebenfalls in Becken zu steigen und ihres Amtes zu walten.

  • Ich lies von ihr ab und kniete mich direkt vor sie und sah ihr ins Gesicht. Sie war eine hübsche Frau, sehr feine Gesichtszüge und ein bisschen Eitelkeit war in ihrem Blick zu sehen. Das bizarre an der Sache war, dass ich mich selbst in ihren Augen wieder erkannte, nur das ich nicht ganz so eitel war, aber der Stolz...den sah man. Verwirrt sah ich ihr ins Gesicht und lächelte. "Das werte ich nun als Kompliment und sage danke."
    Ich nahm ihre Hände und massierte diese weiter. Ein angenehmer Druck auf den Handballen und schöne kreisende Bewegungen. Sie erinnerte mich daran, dass ich gerne eine Schwester gehabt hätte und wie oft ich meine Mutter darum anflehte, noch ein Kind zu bekommen. "Du hast auch nur Brüder...richtig?"

  • Ich sah ihm dabei zu, beneidete das Wasser, wie es über seinen gesamten Körper laufen konnte und zog entzückt eine Augenbraue nach oben, als er so nackt vor mir stand, wie die Götter ihn geschaffen hatten. Dafür musste man eigentlich eine Extra-Anbetung machen und ihnen für dieses Geschenk danken.
    Direkt stieg ich ihm ins Becken hinterher und nahm den Schwamm, den ich extra vorbereitet hatte, zur Hand und fing an ihn zu waschen. Mein Blick ruhte ruhig auf seinem Körper und wenn ich an das Gespräch mit Corvina zurück dachte, wurde mir direkt anders und das nicht im schlechten Sinne gemeint.
    Mit einer Hand strich ich sanft über seine Brust und fing unbemerkt an, etwas schwerer zu atmen. Mein Herz geriet in Wallung und in diesem Moment sah ich ihm ins Gesicht. Ich sprach nicht, das hätte wohl den Moment ruiniert. Ich versank gerade in meiner Traumwelt.

  • Ich entspannte mich gerade vollkommen und hatte zumindest am Anfang die Augen geschlossen um ich ganz ihren Hände hinzugeben. Die Arme hatte ich hinter meinem Kopf, der leicht auf dem Beckenrand auflag verschränkt. Als ich nun ihre Hand auf meiner Brust spürte und ihren schweren Atmen vernahm, blickte ich aus halb geschlossenen Augen in ihr verträumtes Gesicht. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. Nein auch ich sagte kein Ton. Ich löste aber einen meiner Arme aus seiner Position um nun meinerseits zärtlich über ihren Körper zu streicheln Zu gern hätte ich gewusst, was gerade in ihrem Kopf vorging. Meine Hand wanderte tiefer in das Wasser strich über ihre Schenkel sanft auf und ab, Dann wanderte sie wieder nach oben, umspielte ihre wunderschönen Brüsten um dann über ihren Flachen Bauch bis zu jener Stelle zu fahren, wo sie so herrlich empfindlich war. Hier verweilte meine Hand nun und meine Finger umspielten ihren empfindlich Punkt. Inzwischen hatte ich meine Augen ganz geöffnet und ich blickt ihr in ihre gerade so wunderschön verträumten kristallblauen Augen.

  • Meine Lippen öffneten sich leicht, als er seine Hand über meinen Körper wandern lies. Beinahe hätte ich den Verstand verloren, aber ich konnte mich beherrschen, noch.
    Ich rümpfte meine Nase, sah ihm weiter in die Augen und zuckte sofort zusammen, als seine Hand meine Brüste umspielten, biss ich mir auf die Unterlippe und lehnte mich enger an ihn. Mir gefiel es, wie er mich ansah. Ein Blick der nur mir galt und das genoss ich. Mit einem Mal schnellte meine Hand nach vorne und ich umklammerte seinen Oberarm, drückte meine Finger in die zarte Haut und keuchte einmal leise auf, als seine Finger meine empfindliche Stelle berührten. Der Schwamm wurde von meinen Fingern zusammengedrückt und ich drückte diesen auf seine Brust. "Nero..." flüsterte ich leise in seine Richtung und bewegte mich ihm entgegen.

  • Die Stimmung war wohl mehr als aufgeheizt und das lag ganz sicher nicht an dem warmen Wasser. Nein oh nein, wir waren es die das Wasser zum kochen brachten und wir brachten uns gegenseitig an den Rand des Elysiums und darüber hinaus. Nun hielt ich sie immer noch im Wasser liegend in meinen Armen. Das wahrscheinlich das ganze Haus uns gehört hatte und nun wusste, das ich meine Sklavin liebte war mir gerade egal. Ich war glücklich und das allein zählte. Ich hielt meine kleine Sklavin in meinen Armen und streichelte ihr sanft über die Wange. „Nun wenn wir so weiter machen kommen wir heute wohl gar nicht mehr raus.“ Sagte ich grinsend, gab ihr einen kleinen Klaps. „Du hast mir noch eine Massage versprochen.“
    Wenn ich vorher aufgrund des Trainings schon im Eimer war, würde ich jetzt höchstwahrscheinlich zur Cline kriechen müssen, denn ich glaubte kaum, das meine Beine mich tragen würden.

  • Ihre Komplimente waren nicht unbedingt das, was man sich darunter vorstellte. Das Danke von Adria, verwirrte Corvina für einen Moment. Wann sagte zu ihr jemand danke? Sie hatte sich auf ängstliches und giftiges Getuschel hinter ihrem Rücken gewöhnt. Sie hatte vor ihr Verhalten nicht zu ändern. Es machte sie sonst angreifbar und das wollte sei bei Leibe nicht. Diese Unnahbarkeit bis auf drei Ausnahmen behielt sie bei. Zwei davon waren bereits ein Zugeständnis an das, was sie in ihrer Jugend nie erfahren hatte. Corvina räusperte sich. „ Ja, nur Brüder. Eigentlich nur einen Bruder. Der Rest, waren nie richtige Brüder.“ Sie hatten Corvina und Nero ihrem Schicksal überlassen. „ Du hattest demnach auch nur Brüder?“ Was wäre gewesen, wenn sie eine Schwester gehabt hätte? Was hätte ihr Vater mit ihr angestellt? Sie konnte es sich nicht vorstellen. Mit Nero allein hatte sie es schwer genug. „ Mir hat der eine vollkommen gereicht.“ Das war nicht abwertend gemeint, eher liebevoll. Sie hatte ja nur sich als ihre Mutter gestorben war. Es gab keinen anderen der sie vor ihrem Vater beschützte. Sie beschützte ihren kleine bruder so gut sie konnte. „ Der kleine Nero.“ Sie suchte Adrias Blick. „ Pass gut auf ihn auf. Du scheinst ja meine Rolle übernommen zu haben.“ im weitesten Sinn gesehen. Ja, ein wenig Eifersucht schwang in dem letzten Satz mit.

  • Ich lachte bei seinen Worten auf und schüttelte den Kopf, begleitete ihn zur Cline und nahm mir, wie bei Corvina schon auch, ein Duftöl zur Hand, verrieb es in meinen Händen und fing an, ihn sanft zu massieren. Seine Schultern waren wohl durch das Sitzen unglaublich verspannt, weswegen ich mich zuerst aufmachte, diese zu massieren.
    Mein Daumen rieb über empfindliche Stellen mit bestimmten Druck und hier sollte er wohl das erste Mal merken, dass ich richtig Kraft in den Händen hatte. Ich selbst war mir darüber hin und wieder kaum bewusst. "Sag mir, wenn etwas unangenehm ist.." gab ich ihm zu verstehen und umkreiste seine Schulterblätter und sah ihn dabei sanft an.

  • Bei ihren Kommentaren nickte ich nur und legte meinen Kopf schief. "Ja...vier Stück. Großgewachsene, breitschultrige germanische Männer..." gab ich eher belustigt von mir und zuckte kurz mit den Schultern.
    Als ich ihr weiter zuhörte, nickte ich weiter eifrig zu ihren Worten, ich wusste wie sie das meinte. Nachdem was mir Nero alles erzählte, verstand ich, worauf die gute Frau hinaus wollte und doch war es etwas bitter zu hören, ich hätte ihre Rolle übernommen. Dazu schwieg ich allerdings. Ich hoffte nur, dass ihre wohl eifersüchtige Haltung mich nicht irgendwann den Kopf kosten würde. "Ich werde auf ihn aufpassen...versprochen... wie gesagt... ich liebe ihn und... das verschwindet nicht so schnell..." zumindest brachte mir meine Mutter bei, dass soetwas nicht verschwindet, wenn es wahre Liebe ist.
    Längere Zeit starrte ich ihr in die Augen. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte, ich denke, es wurde alles gesagt, was sie sagen wollte und ich verstand es. In ihren Augen sah ich den Stolz, den sie in sich trug und daher wusste ich ungefähr wie sie tickte. Ich wäre wohl genauso, wenn ich aus einem edlen Haus gekommen wäre, doch dem war nicht so. Germanen waren schon immer sehr einfach gestrickt. "Kann ich sonst noch etwas für dich tun, Domina?"

  • „Unangenehm?“ Fraget sich verwirrt. „Kleines, deine Hände sind wie pures Gold.“ Sagte ich und genoss sichtlich die Massage. Das tat gut und wie gut das tat. Bei allen Göttern ich wünschte mir gerade, dass einfach jemand die unaufhaltsame Zeit anhalten würde und wir einfach für immer hierbleiben konnte. Ich war gestorben, ganz sicher war ich gerade gestorben und im Elysium. Das konnte doch unmöglich möglich sein. Doch ihre allzu realen Hände, die gerade meine verspannten Muskeln bearbeiteten, zeigten mir nur zu deutlich, dass ich am Leben war. Ich legte meinen Kopf seitlich so, dass ich sie betrachten konnte und ein versonnenes Lächeln legte sich auf mein Gesicht. Wo kam eigentlich dieses Dauergrinsen her, wenn ich sie nur ansah? Ich würde ganz sicher noch einen Krampf im Gesicht bekommen. So viel wie in die Zeit mit ihr, hatte ich in meinem gesamten Leben nicht gelächelt. Wer mich kannte, würde wohl denken, dass ich mir irgendwo den Kopf angestoßen habe, weil ich ständig dieses fast schon grenzdebil anmutende Grinsen im Gesicht hatte.
    „Falls wir hier heute doch noch rauskommen, was würdest du gern machen?“ Fragte ich sie, denn ich hatte heute tatsächlich mal nichts auf der Tabula stehen und schon wieder hinter Schreibtisch hocken um Schriften zu wälzen? Nein dazu hatte ich gerade keine Lust. Schriftrollen konnten warten. Die wurden nicht schlecht. Und warum sollte ich nicht ausnutzen, das ich noch keine Termine hatte? Die Zeiten würden sich ändern sobald ich in die Laufbahn einsteigen würde, als hieß es carpe diem.

  • Ich massierte weiter seine verspannten stellen, wanderte mal tiefer, wanderte mal höher, über seine Schultern, seinen Nacken, über die Arme wieder runter zur Hüfte. Ich wirkte dabei recht konzentriert, da ich versuchte die Knoten seiner Muskeln heraus zu massieren. Hin und wieder sah ich ihm ins Gesicht und lächelte süßlich in seine Richtung. Sein Dauergrinsen ist mir wohl aufgefallen und es machte mich glücklich, ihn so zu sehen.
    Als ich ihn kennen lernte, war er absolut ernst, kühl und er wirkte, als wäre er innerlich tot, nun wusste ich, dass es nicht so war. Es wirkte beinahe so, als hätte er nur einen Schubs in die richtige Richtung gebraucht und den schein ich ihm wohl gegeben zu haben - laut der Aussagen vieler anderer, die ihn wesentlich länger kannten als ich. Bei seiner Frage blickte ich auf und legte meinen Kopf etwas schief, wieso fragte er mich denn, was ich gerne machen würde? "Hrm... Ich... hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was wir machen können. Eventuell gibt es hier schöne Orte, wo man herum laufen könnte. Habt ihr denn irgendwelche.... Sehenswürdigkeiten abgesehen von den Tempeln? Ich hab mit Sicherheit noch nicht alles von Rom gesehen, so mächtig und prächtig wie diese Stadt ist." fragte ich mit ruhiger Stimme und sah ihn dabei an, während ich weiter seine wohlverdiente Massage tätigte.

  • Corvina spitzte die Ohren. Vier, großgewachsen, breitschultrig, ach ja, warum traf sie in Rom so selten auf solche Männer. Abgesehen von 2 Männern, die ihr der pure Zufall in die Arme getrieben hatte.
    Ihre Zuversicht wollte sie auch haben. *Das verschwindet nicht so schnell*. Die Zeit würde zeigen wie lange das anhielt.


    „Ähm, nein und deine goldenen Hände haben nichts mehr in der culina zu suchen. Sollte sich jemand befleißigen dich dort einzuteilen, sag ihm, ich hätte etwas dagegen.“ Müde und vollkommen entspannt lag sie auf der Kline. Aufstehen eine Synthesis überwerfen in den Hortus gehen und dort im Schatten auf eine Kline fallen lassen. Das waren ihre nächsten Gedanken, die sie begann umzusetzen. „ Nana! Verdünnten Wein! Früchte ! In den Hortus!“ Corvina war wieder in ihrem Element.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!