• An: Flavius Duccius Germanicus/Germania/Moguntiacum/Casa Duccia


    Von: Julia Duccia/Italia/Roma/Casa Duccia


    Salve mein geliebter Bruder,
    ich hörte von Valentin, dass du momentan nicht daheim bist, doch darauf möchte ich nicht eingehen, ich glaube du weißt wie ich dazu stehe. Ich hoffe du kannst wirklich das erfüllen, welches du dir vorgenommen hast, doch nun genug davon.
    Ich wollte dir berichten, ich bin wohlbehalten in Rom angekommen und auf direktem Wege in unsere Casa. Dort traf ich dann wenige Minuten später auf Valentin. Ich glaube auch er ließ dir einen Brief zukommen, doch ich tu es dennoch. Ich wollte dir sagen, wie sehr ich dich vermisse und freue mich auch dich und unsere Cousins wieder zu sehen. Ich werde so bald wie möglich nach Moguntiacum aufbrechen. Von meinem Aufenthalt in Britannia berichte ich dir persönlich.
    Ich freue mich auf, liebe Grüße,
    deiner Schwester Julia

  • Im schnellen Gallop riet Sara Duccis Audacis durch das Tor, zügelte ihr Pferd und ließ es dann zum stehen kommen.


    Brrr, Aedi wir sind wieder zu Hause!


    Mit einem Lächeln auf den Lippen schaute sie das Haus an. Endlich war sie wieder zu Hause. Wie lange war sie nicht mehr hier? 5 oder 10 Jahre? Seit ihre Ausbildung zur Priesterin der Mars im Tempel in Roma
    begonnen hatte.


    Gekonnt stieg sie vom Pferd. Dann rief sie einmal über denn ganzen Hof:
    Salve, ist irgendjemand hier?

  • Hergen trat aus dem Haus und sah sich einer jungen Frau gegenüber, die er vermeinte zu kennen. Er musterte sie einen Moment.
    "Seid gegrüßt, Fremde. Mein Name ist Hergen und ich bin der Vewalter des Hauses. ... Seid Ihr nicht die junge Sara?"

  • Er lächelte sie freudig an.
    "Nein, tut mir leid, Euer Vetter Gaius ist im Castellum und hat Wachdienst. Euer Vetter Flavius und Euer Bruder sind nördlich des Limes, sie kämpfen wohl gegen die Chatten. Doch macht Euch keine Sorgen, die Römer sind wohl in der Überzahl ind somit wird es wohl nciht so schlimm werden. Aber kommt doch rein, es sieht aus, als würde es gleich zu regnen beginnen."

  • Ohh nein...hoffentlich passiert ihnen nichts. Ich werde heute Abend für die beten.


    Sara schaute nach oben. Am Himmel waren dicke schwarze Regenwolken.Das fängt ja schon gut an. Ich hoffe das ist kein schlechtes Omen. Lasst uns schnell reingehen. Ich habe Hunger und Durst.


    Mit einem Wink kam ein Sklave zu ihnen.
    Kümmere dichgut um dieses Pferd gib ihm Wasser und reib es mit Stroh ab!

  • Er brachte sie in den Hauptraum, wo Selya bereits das Essen auftrug. Fleisch, Käse, Brot und Obst sowie ein Krug Met und Wasser.
    "Bitte, nehmt Platz und lasst es Euch schmecken. Selya, kümmer Dich bitte um ein Bad und das Zimmer der jungen .... verzeiht," lächelte er Sara an. "Von Sara."
    Er deutete auf den Tisch und danach auf die klienen.
    "Wollt ihr lieber sitzen oder liegen?"

  • Mir ist es gleich. Aber warum fragt ihr?
    Sara lachte leicht und lächelte Hergen dann freundlich an.


    Setz euch doch zu mir. Ich mag es nicht alleine zu speisen. Wisst ihr wann Valentin und die anderen wieder zurück sein werden? Wie geht es Julia? Was geschah in den Jahren in dennen ich nicht hier weilte?


    Sara löcherte den Verwalter mit Fragen.

  • Er setzte sich zu ihr.
    "Nun, ich denke, Euer Vetter Gaius bevorzugt die Liege und Valentin und Julia eventuell auch, jetzt wo sie so lange in Rom weilten, wobei Julia viel auf Reisen war. Flavius und Gnaeus hingegen sind immer noch nur für den Tisch zu begeistern, wenn nicht die Gastfreundschaft etwas anderes verlangt.
    Nun, der eigentliche Pater Familias, Euer Onkel starb vor einiger Zeit bei einem Reitunfall und so wurde Flavius der Pater Familias. Ihr wisst, das er und sein Vater sich oft stritten. Zum Schluss, als Flavius sagte, er ginge zur Legion stand Erke (sein Vater) kurz davor ihn zu verstoßen, jedoch kam er nicht mehr dazu. Flavius war bereits auf den Weg hierher, als ihn die Nachricht des Todes und somit sein Aufstieg zum Pater Familias ereilte. Er bat seine Mutter ebenfalls hierher zu kommen, aber sie wollte zu Hause bleiben, wo mein Bruder sich jetzt ein wenig mit kümmert. Gnaeus kehrte von den Frisi zurück und ging ebenfalls in die Legio II., Valentin wurde nach Rom gesandt um sich um die geschäftlichen Dinge zu kümmern und vor kurzem tauchte Gaius wieder auf, der eine Weile in Britannien gelebt hatte. Seine Eltern sind dort wohl verstorben."

    Er schenkte ihr einen Becher Met ein.
    "Doch sagt, wolltet Ihr nicht damals auch mit zu den Frisi? Und was macht ihr jetzt?"

  • Danke, nein ich wollte nie zu den Frisi. Ich habe meine Ausbildung als Priesterin in Roma abgeschlossen. Ich bat darum wieder in Germania zu dienen. So komme ich wieder her. Nun diene ich im Tempel des Mars hier in Germania.


    Sie steckte sich ein Stück Käse in den Mund.


    Von dem Tod meines Onkels habe ich bereits erfahren. Ein tragischer Unfall.

  • "Ich verstehe," nickte er.
    "Nun, seid willkommen zu Hause. Ich bin sicher, dass Eure Vettern und Euer Bruder sich sehr freuen werden."
    In dem Moment kam Selya herein und teilte mit, dass sowohl das Bad als auch das Zimmer gerichtet seien.
    "Es steht Euch alles zur Verfügung," lächelte er.

  • Danke sehr, dann gehe ich jetzt baden und dann werde ich mich wahrscheinlich hinlegen. Vielen Dank für alles.


    Sie lächelte, stand auf und ging in Richtung Bad. Nachdem sie sich gebadet hatte ging sie ins Bett.

  • Hergen schaute den jungen Mann etwas erstaunt an, lächelte dann aber.
    "Guten Abend, junger Herr. Ich bin ein wenig erstaunt, verzeiht, aber ich dachte ihr wärt ncoh im Castellum, müssen die Soldaten da doch wohnen.
    Wir haben Besuch bekommen, Eure Cousine Sara ist wieder da. Aber ich fürchte, ihr habt sie in sofern verpasst, dass sie sich bereits schlafen gelegt hat. Soll ich nachschauen?"

  • "Jja jedoch können wir unsere Freizeit verbringen wo wir wollen. Und natürlich schaut nach Hergen. Ich werde im Atrium warten."


    Damit ging er zum Atrium und setzte sich auf die mauerbegrenzung des Beckens.

  • Also ging Hergen zu ihrem Zimmer, klopfte höflich und leise und wartete, ob sie antworten würde, was sie auch tat. Er öffnete die Tür vorsichtig und teilte ihr mit, dass ihr Vetter Gaius angekommen sei. Sie sprang sofort auf, zog sich etwas über und eilte zu ihm ins Atrium. Er sah ihr kurz lächelnd hinterher und bemühte sich dann wieder um seine Aufgaben.

  • Freudig sprang Sara Gaius entgegen.


    Cousin! Mein lieber Cousin!


    Ohne zu warten das er aufstand, sprang sie ihm um den Hals.


    Wie lange habe ich dich nicht mehr gesehen. Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?


    Sie lächelte Gaius an. Endlich nach der langen Zeit im Tempel sah sie wieder eines ihrer Familienmitglieder.

  • Schnell fing er sie auf.


    "Ja es tut wirklich gut wieder jemanden aus der Familie zu sehe. Gnaeus und Flavius sind ja auf einem Feldzug und Julia und Valentin in Rom, der ewigen Stadt. Nun natürlich ist alles bei mirin Ordnung bis auf die Tatsache das die Legion ohne mich marchiert da ich zu spät hier ankam. Und wie ist es dir so ergangen ?"

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