- Landsitz der Gens Octavia vor den Toren Roms -

  • Ja, es war vollkommen normal für eine Sklavin so vollkommen still zu sein, doch es behagte ihr nicht. Ob sie wohl kurz mit ihr alleine sein könnte?


    "Vater? Lucius? Dürfte ich vielleicht einen Moment mit ihr in die Hallen des Guts gehen?"


    Ihr Blick war bittend. Anscheinend wollte sie vor dem Verwandten ihres Herren nicht ihre offene Meinung kundtun und sie sah besorgt zu ihr herüber. Sie wusste, das Sklaven eigentlich keinerlei Rechte hatte, aber irgendwie wollte sie ihr helfen...

  • Einverstanden- sie darf gehen. sagte ich zu Helena, nachdem ich mich setzte.


    Du hast völlig Recht Cicero- ich bin der Vetter des spanischen Proconsuls. Ich bin hier, weil ich einmal denjenigen sehen wollte, über den ich schon 1 mal in der Acta berichtete und ich glaube, daß du es gewesen bist, der diesen Provatus vor einiger Zeit anklagte? Aber deswegen bin ich nicht gekommen... .

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Sie nickte und dankte den beiden. Dann blickte sie zu der Sklavin hin. Wollte sie überhaupt? Nun, vermutlich würde sie schon aus Pflichtgefühl mitkommen, also wandte sie sich Richtung Gut.

  • "Ach ihr habt dieses geschmiere zusammengestellt" Anton grinste, "Und ich habe dem Probatus das römische Recht erklärt ja, áber wenn das nicht eure Gründe sind, was ist es dann, dass ihr von Hispania nach Rom reißt um mich während meines Urlaubes zu stören" nun lächelte Anton freundlich

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Geschmmmiiiieeerrrreeeee?????? Ich sprang auf und stützte beide Hände auf den Tisch. Ich besann mich aber der stoischen Ruhe und meinte nur:
    Entschuldigt mein Verhalten soeben. Wenden wir uns einem erfreulicherem Thema zu. Ich würde gern in mit den Octavier Betrieben einen engeren wirtschaftlichen Kontakt pflegen. Was hältst du davon?

  • Sie sah, während sie auf Disrun wartete, zwischen den beiden Männern hin und her. Erst war sie wegen Vaters Reaktion ein wenig erschrocken, aber sie erkannte die Zynik seiner Worte und lächelte ebenfalls.


    Als sie mit der Sklavin im Gut war sah sie diese ein wenig fragend an.


    "Ich möchte dir nichts böses, hab keine Angst. Aber sag mir doch einmal, du siehst sehr müde aus. Ich habe das Gefühl dass du nicht das Bedürfnis hast heute noch zu singen, nach der sicher beschwerlichen Reise. Ich habe zwar nichts mit der Gens Tiberia bislang zu tun gehabt, aber sicherlich würde Lucius das verstehen... Würdest du lieber ausruhen? Warum hast du meinem Vater eben nicht geantwortet?"


    Ihre Fragen klangen nicht böse sondern eher hilfsbereit.

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    "Sprichst du im Namen der Gens, oder nur für dich?
    Und wie sollte dieser Kontakt ausschauen?"


    Ich spreche im Auftrage der wirtschaftlichen Vernunft, Cicero. Ich stelle mir engere wirtschaftlichere Verknüpfungen zwischen der gens der Octavier und unseren Betrieben vor. Was hältst du davon?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • "Wirtschaftliche Zusammenarbeit ist immer gut, doch wie soll sie ausschauen?"


    Anton sah zu Lucia sie mußte sich schrecklich langweilen, er nahm ihr Hand und lächelte ihr zu


    wieder seinem Gast zu gewandt


    "Was für Betriebe besitz ihr?"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • ich seufzte leise


    "Herrin ich bin eine Sklavin, ich rede wen mein Herr oder im Moment Ausleih Herr es wünscht und "


    etwas bitter endete ich


    "Was ich will ist unwichtig"

  • Zu Disrun gewandt meinte ich:


    " Nun geh schon! Oder willst du hier Wurzeln schlagen?"


    Wir haben uns auf die Textilproduktion spezialisiert. Wie du weißt, konkurrieren wir hier in diesem Gebiet. Wäre es nicht sinnnvoller, den Markt aufzuteilen? Der Markt ist groß genug für beide gens.


    Ich nahm einen Becher Wein und lächelte Cicero zu.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Anton nahm wieder ein großen Schluck, des Wassers


    "Du weißt, dass ich selbst nichts mit demTextielmarkt zu schaffen habe, mein einziger Konkurent ist der Kaiser, aber mein Neffe Victor ist eurer Konkurent, wie würdet ihr euch denn diese Aufteilung vorstellen und noch kann ich nicht wirklich glauben, dass ihr deswegen aus Hispania gekommen seit ..."


    Anton nahm erneut einen Schluck Wein


    Lucia saß neben ihm und nippte an ihrem Wein, ihre Langeweile schien sich in Grenzen zu halten

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Sie ergriff einfach eine Hand der Sklavin.


    "Nun, es mag für das Gesetz unwichtig sein, aber nicht jeder Römer ist für die Sklaverei und auch du hast ein Recht dich auszuruhen. Ich bin mir sicher, dass du kein leichtes Leben hast und zumindest diesen einen Abend würde ich dir gerne angenehmer gestalten, denn du siehst sehr erschöpft aus.
    Und was du sagst mag vielleicht für viele unwichtig sein, aber ich sehe doch es geht dir nicht gut. Ich möchte nicht auf dich einreden weil ich darüber nicht zu verfügen habe und ich möchte mich auch nicht einmischen, aber ich werde deinen Herrn darum bitten, was du diesen einen Abend möchtest, auch zu erlauben. Möchtest du nun mit uns speisen?"

  • Du bist aber der Pater familias! Und als solcher hast du den Überblick über deine gens. Ja, ich weiß, daß Victor im Textilmarkt tätig ist, aber das is nicht der Einzigste Markt!


    Ich beugte mich vor und bedeutete Cicero mit dem Finger näher zu kommen, was er auch tat.


    Ist es nicht verlockend für die gens der Octavier einen Markt zu besitzen, wo sie keine Konkurrenz haben? Und ist es nicht ebenso verlockend für uns, einen Markt zu haben, wo wir ebenfalls keine Konkurrenz haben werden? Ist nicht die Frage der wirtschaftlichen Zusammenarbeit maßgebend für den dauerhaften Erfolg beider Familien? Ich nahm 6 Stäbchen, die auf dem Tisch lagen und zerbrach davon 4.
    Danach lehnte ich mich wieder entspannt zurück.

  • Ich zuckte nicht zusammen als mich Helena berührte und hörte ihr zu. Ich seufzte dann


    "Wen ihr es wünscht ess ich mit euch...Nahrung und etwas erhollung tun mir sicher gut"


    gab ich nach.

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