“Ich habe dir doch gesagt das du mitkommen kannst. Aber bitte überlasse das reden mir.“
Mit einem entschiedenen Klang in ihrer Stimme sprach Iduna diese Worte aus und beobachtete äußerst genau die Reaktion des Kelten. Offensichtlich hatte er sich wieder beruhigt. Denn bei seiner sanften Berührung an der Wange, schmiegte sie ihm ihr Köpfchen entgegen. Langsam hob sie ihren Kopf an und erwiederte den Blick ihres Ehemannes. Wobei Iduna spürte wie stark ihr Herz in der Brust pochte und ein liebevolles Lächeln über ihre Lippen huschte. Sie würde es schaffen ihren Dominus davon zu überzeugen das ihre Tochter nicht als Sklavin aufwachsen müsste. Über die möglichen Konsequenzen ihrer Bitte hatte sich der Rotschopf noch keinerlei Gedanken gemacht.
Stattdessen versuchte sie Angus begreiflich zu machen das eine Flucht ihrer aller Untergang wäre. Und zumindest in diesem Punkt wirkte Angus einsichtig und mit ihr einer Meinung. Zum Glück.
“Aber wieso sollten wir Aislin verlieren? Sie ist noch immer unsere Tochter und muss von uns umsorgt werden. Wir werden weiterhin für sie da sein und Aislin wird mit uns leben und aufwachsen.“
Oder sah der Kelte ihren Vorschlag etwa anders?
“Aislin wird eine Libertina. Oh Angus. Bitte. Unser Dominus muss einfach -ja- sagen.“